Armas Kaplan Paradise

Es handelt sich um ein etwa 300 Betten Hotel mit 2 Swimmingpools, die allerdings nicht beheizbar sind. "Kaplan" ist ein älteres Hotel mit einer eher öden äußeren Erscheinung wenn man einmal von dem optisch hervorgehobenen Eingangsbereich absieht. Es ist aber top in Schuss und die Inneneinrichtung übertrifft den äußeren Einruck bei weitem. Die Sauberkeit der gesamten Anlage ist hervorragend; es gab bei unserem Aufenthalt insbesondere draussen kaum eine Ecke, in der nicht emsiges Personal bei der Reinigung war. Die in den Bewertungen vielzitierte Überfrachtung der Anlage mit russischen Gästen gab es zu unserer Reisezeit nicht, wenngleich die Hinweisschilder im Hotel erahnen lassen, dass russisch dort zu anderen Zeiten eine der meistgesprochenen Sprachen sein dürfte. Überwiegend stammten die Gäste aus Deutschland, ein grosser Teil aus den Niederlanden. Es gab ältere Leute ebenso wie Familien mit Kindern. Frühstück, Mittags-und Abendbuffett waren bestens, abwechslungsreich, vielfältig und schmackhaft.Die Nachspeisen waren grandios!! Als Weintrinker hatten wir bei AI nur die Auswahl "Weiss- oder Rotwein". Umsomehr waren wir überrascht, dass beide Weine durchaus trinkbar waren, der Weisse allerdings nur dann, wenn er wirklich gut gekühlt war. Keine Angaben

Zimmer waren ok. Ein kleiner Defekt wurde in Rekordzeit binnen weniger Minuten nach entspr. Meldung behoben.

siehe oben beim Service und Hotel

Der Service war kaum noch zu toppen.Im Restaurant ebenso wie an den Bars war man immer äusserst bemüht, allen Wünschen gerecht zu werden. Im Restaurant hinterliess die Emsigkeit der Kellner manchmal sogar einen etwas übereifrigen Eindruck, aber besser den Teller beim "letzten Bissen" wegefingert als schmutziges Geschirr und Schlafmützen. Sprachlich kam man mit dem Personal gut zurecht. Wenn nicht auf Deutsch dann jedenfalls auf Englisch.

Die Lage des Hotels ist ruhig und eingebettet in einen beachtlichen Hotelpark.Von der grossen Terasse aus, auf der uns das Mittagsnenü geboten wurde, schaut man auf die noch bis Ende Mai schneebedeckten Gipfel des Taurus-Gebirges. Ein toller Anblick. In ein paar Minuten erreicht man zu Fuß den kleinen aber sehr gepflegten Ort Tekirova mit Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten.Es gibt sehr gute Dolmusverbindungen nach Kemer (18 km). Zum Stand führt ein schöner Weg über etwa 500-600 m. Allerdings befand sich der Stand selbst in einem eher erbärmlichen Zustand. Der winterliche Sturm hatte nicht nur z.T. die Strasse von Antalya nach Kemer , sondern leider auch überwiegend die Hoteleinrichtungen am Strand abgerissen bzw. arg in Mitleidenschaft gezogen. Hinzu kam, dass die Stürme Berge von grossen Kieseln an den Strand gespült hatten, die den Zugang zum Wasser erschwerten. Der Lärm der mit den Aufräumarbeiten beschäftigten Bulldozern tat sein Übriges, so dass das Thema Strand recht schnell mit zwei kurzen Besuchen abgehakt wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolanimateur war eine Katastrophe. Nahezu die einzige "Animation" bestand in überlauter, aufdringlicher Hip-Hop Musik. Wer das noch ertrug musste bald feststellen, dass er scheinbar nur eine einzige CD mit seinen Lieblingssongs besaß, die ständig abgedudelt wurde.Er allein hatte bei dem Krach seinen Spass . Selbst beim Essen ließ sich der "Schrecken des Pools" nicht davon abhalten. Jede Menge Beschwerden von Alt und Jung fruchteten regelmäßig nur eine beschränkte Zeit. Der "Animateur" verstand es dann auch, während des Buffetts ein Wasserballspielchen zu organisieren. Die "treffsicheren" Mitspieler, zu denen er selbstredend natürlich auch gehörte, warfen den Ball dann Richtung Tor, meistens darüber hinweg und damit auf die Terrasse zwischen die Beine, an die Köpfe usw. der speisenden Hotelgäste. Warum der Animateur nicht postwendend rausgeschmissen wurde bleibt das Geheimnis des Hotelmanagements. Aber: Er trieb sein Unwesen nur am grossen Pool. Der kleine war ruhig und beschaulich.Man konnte ihm also entfliehen.Allerdings tauchte er dann und wann abends in der Bar auf und brachte seine Musik mit, stellte sie auf Lautstärke und ging Billardspielen. Nervig ! Die Pools als solche waren in Ordnung. Es gibt dann noch einen kleinen ,beheizten Kellerpool und neben Saunen,Hamman usw. (nicht ausprobiert) einen Fitnessraum,in dem aber viele Geräte nicht meht in Ordnung sind.