Armas Labada

Kleines und sehr feines Hotel. Besonders zu erwähnen ist die Wasserfalllandschaft im Terrassenbereich sowie das riesige Atrium im östlichen Hotelbereich. Die Zimmer sind etwas klein, aber für ein Paar noch völlig aúsreichend. Es gibt einen klimatisierten Lobbybereich, in dem man sich von der Hitze manchmal etwas zurückziehen kann. Auf Sauberkeit wird größten Wert gelegt. Alle Gäste haben Ultra-All-Inclusive ohne die lästigen Armbändchen (wie das Personal die Hotelgäste erkennt ist aber faszinierend, wir wurden nur am ersten Tag gebeten, unsere Zimmerschlüsselkarte zu zeigen, als wir aus dem Strandbereich wieder in die Hotelanlage zurückkamen). In der ersten Woche gabs ca 80 % Russen, aber in der 2. Woche haben die Deutschen deutlich aufgeholt Das Labada-Hotel haben wir vor zwei Jahren entdeckt, als wir im benachbarten Kiris Urlaub machten. Wir haben uns gleich in dieses Hotel verliebt und beschlossen, unseren nächsten Türkei-Urlaub hier zu verbringen. Wir wurden nicht enttäuscht. Leider können wir aus beruflichen Gründen nur im August anreisen, der heißesten Jahreszeit hier. Trotzdem sind wir wild entschlossen, wieder zurück ins Labada zu kommen.

Die Zimmer sind eher etwas klein, für uns war das Zimmer ausreichend, da wir nur zu zweit waren. Die Ausstattung mit Klimanalage, TV, Telefon, Kühlschrank und Minibar sowie kostenlosen einfach zu bedienenden Safe war einfach optimal. Im Badezimmer waren Spuren einer mittelgradigen Überschwemmung mit notwendig gewordenen Reparaturen im Türbereich (die allerdings recht stümperhaft ausgeführt wurden) nicht zu übersehen. Die Balkone im nordöstlichen Flügel sind so angelegt, dass man nicht nur einen seitlichen Meeresblick, sondern einen Drei-Viertel-Meeresblick genießen kann. Von hier aus konnte man einen traumhaften Sonnenaufgang genießen, der mich fast regelmäßig schon um 6 Uhr aus den Federn trieb (schlafen konnte man den Rest auch tagsüber am Strand).

Am Angebot für Essen und Trinken können wir nur allerhöchstes Lob aussprechen. Jeden Tag immer neue leckere Köstlichkeiten und alles war absolut Spitzenklasse. Wir haben immer von allem nur ein bisschen genascht und trotzdem wurden wir mit den Angeboten nicht fertig. Die drei Spezialitätenrestaurants haben wir deshalb gar nicht in Anspruch nehmen können. Auch bei den Getränken absolute Vielfalt, jeden Tag gab es einen Cocktail des Tages. Für das leibliche Wohl kurz zusammengefasst ein absolutes Schlaraffenland. Und immer alles darauf ausgerichtet, die Gäste zufriedenzustellen, selbst der Hoteldirektor war ständig auf Inspektionstour und sich nicht zu schade, bei Bedarf auch selbst Hand anzulegen. Ein besonderes Lob dem Koch Mehmet-Ali (und in seiner Vertretung Sengül vom türkischen Restaurant), die schon zum Frühstück unablässig für eine nicht abreißen wollende Gästeschlange Spiegeleier, Omeletts und Pfannkuchen gebraten/gebacken haben. Bei der herrschenden Hitze eine Meisterleistung!

Der Service war einfach absolut perfekt. Das Personal war ständig bemüht, jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Fast jeder konnte so viel deutsch, um zumindest unsere Wünsche zu verstehen. Mit ein paar Brocken Englisch konnte man auch letzte Unklarheiten beseitigen. Im Keller gab es einige unabhängige Einmieter (Kiosk, Friseur, Schmuckladen). Ich war nur einmal im Kiosk und wollte eine deutsche Zeitung kaufen. Er hatte nur die BILD-Zeitung und wollte dafür 2 €, obwohl der Preis leicht nachvollziehbar umgerechnet nur 1 € betragen hätte. Ich hab sie dort gelassen und den Laden auch nicht mehr betreten. Der Bade- und Massagebereich war nach unseren Geschmack auch zu teuer, so dass wir auf manches verzichtet haben. Unterm Strich haben die damit Geld eingebüßt.

Das einzige Hotel in Camyuva, dass direkt am Meer liegt. Trotzdem ist es nur ca. 5 Gehminuten von der Shoppingmeile entfernt. Wer dort nichts findet, kann mit dem Dolmus in nur wenigen Minuten nach Kiris oder Kemer fahren. Über TUI (übrigens absolut tolle Betreuung) werden tolle Ausflüge angeboten. Die kombinierte Schiffsreise mit einer Jeep-Safari war ein absolutes Highlight und ein unvergessliches Erlebnis. Hüten sollte man sich von den angebotenen Besichtigungs- und Einkaufsfahrten nach Antalya, die sind das Geld nicht wert (aufdringliche Verkaufsveranstaltungen in Schmuck- und Lederfabriken, wenig von der Altstadt zu sehen, einziger Lichtblick war der Reiseleiter, der sich unendlich viele Mühe gab).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation am Pool war wie in unseren drei vorangegangenen Türkeiurlauben gleich: Für unseren Geschmack zu laut und zu anspruchslos. Den anderen mag es nicht so gegangen sein, denn die Liegen am Pool waren immer voll. Wir haben daher den Aufenthalt am Pool dem Aufenthalt am Strand (das Meer Badewassertemparatur, leider wegen des Kiesstrandes ein bisschen Schwierigkeiten beim Rein- und Rausgehen ins Wasser) oder im schattigen Garten im nördlichen Hotelbereich mit den etwas weniger luxiorösen Liegestühlen vorgezogen. Der Sonnenschutz am Strand war leider nicht optimal, da ließe sich doch noch einiges verbessern. Auch fehlt eine Anzeige der Uhrzeit sowie der Luft- und Wassertemparatur am Strand.