Aruba-Mara Camp

...liegt ein camp, über das eigentlich schon alles geschrieben steht. was bleibt im gedächtnis nach einigen monaten abstand...? ruhe. ruhe. sterne. stimmen in der nacht. der diesel des jeeps. gerdi. nachtische. vorspeisen. peter. lagerfeuer. so vieles.... kurzform: befestigte zelte mit stabilem boden. bequeme holzbetten. zweckmäßig eingerichtet. das klingt schon fast negativ, ist aber absolut positiv gemeint. liebevoll und zweckmäßig. mehr braucht ein mensch nicht. sauber ist's. nette gäste gibt's. lecker essen. ich wühle und wühle in meinen gedanken nach etwas negativem. mir fällt nichts ein. wir waren einige tage mit der chefin des hauses unterwegs. sandai ranch, naivasha, hell's gate. es gibt so vieles zu sehen in kenia. und gerdi hilft einem, zu sehen.... danke für alles ! und jetzt nochmal nüchterner: das preis-leistungsverhältnis ist top. das wetter (juli) war prima, denn es war nicht zu heiß. das eintrittsgeld in den park lohnt sich so oft, wie es die urlaubskasse mitmacht. wir haben solche eine menge von tieren gesehen, wie man es sich nicht vorstellen kann. danke auch allen fahrern des camps ("i can smell the hyena... :-) ")

es gibt sicherlich menschen, denen fehlt hier ein bißchen luxus. ganz subjektiv gesehen braucht man den nicht. die zelte sind wie auf den fotos. die matratzen sind angenehm hart. die dusche angenehm warm. licht und strom meist vorhanden (wenn der generator nicht streikt) und die tatsache, dass man nur von einer 5 mm starken zeltplane von der wildnis getrennt ist ist der größte luxus, den man eigentlich haben kann....

folkloristischer bunter schnickschnack auf handgeschnitzen affenbrotbaumtellern, serviert auf dem kopf anmutiger masai-frauen. all das gibt es hier nicht. dafür eine zehn-sterne-küche. einen stern für die vorspeisen. leckere suppen. lecker salat. essen wie bei muttern ? nein. besser. ein stern für die hauptspeisen. einen weiteren für die desserts. und mindestens sieben sterne stehen draußen am himmel. und beleuchten das ganze. (im zelt ist's nämlich ganz schön dunkel...aber wer braucht es heller...?)

unaufdringlich. freundlich. bemüht. liebevoll. sauber. am abend gibt's die vielbeschriebene bettflasche und die wird von zauberhand ins himmelbett gelegt. das sagt eigentlich alles.

entfernung zum nächsten flughafen? naja, nairobi airport mit dem auto ca. sechs stunden. diese sechs stunden sind sowas von unbequem. und gleichzeitig sowas von lohnenswert. auf dem weg in die mara entfernt man sich ganz langsam. von dem, was im job passiert. von politik. von krisen aller art. die einzige krise, die bleibt, ist die straße.... der nächste flugplatz ist dreißig minuten weg. mitten im park. wer's braucht.... einkaufsmöglichkeiten? wozu? ach so. zigaretten und chips gibt's im dorf (20 minuten). alles andere in narok (zu fuß ca. 16 stunden. bücher bringt man mit. fotomaterial auch. essen gibt es im überfluss. unterhaltungsmöglichkeiten? ja. man kann sich unterhalten. mit den anderen gästen. mit den jungs vom camp. man muss sich aber auch nicht unterhalten. unterhaltung von außen bieten die tiere. und die sind immer da. irgendwo. irgendwann. unterhaltungsmöglichkeiten. ausflugsmöglichkeiten? der park natürlich, der in sichtweite beginnt. und wer genug hat vom park (was es eigentlich nicht gibt), der kann auch ein masai-dorf besuchen (ist wirklich nett und unaufdringlich). oder die schule. oder das dorf. was jetzt nicht sooo sehenswert ist. aber dennoch anders. zumindest anders als das, was man kennt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

pool: wer bitte braucht in einer der trockendsten regionen der welt einen pool? animation: animalische animation. dasitzen. fernglas in der hand. warten, bis der eli kommt. mehr animation braucht man eigentlich nicht, oder? disco: nicht vorhanden. wie schön.