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Ilona (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2010 • 1 Woche • Sonstige
Meine große Familie
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Zeltcamp steht unter der Leitung von Gerdi Simon, einer Deutschen, die vor 10 Jahren der Afrika-Virus so infiziert hat, daß sie aus Deutschland weggegengen ist. Dort in der Maasai Mara hat sie im Laufe der Jahre ein Camp gebaut, das das Gefühl aufkommen läßt, zu Hause zu sein. Wir haben schon viel von der Welt gesehen, nicht zuletzt, weil ich in der Tourismusbranche arbeite, aber das war das Beste, was wir erlebt haben! Klein, aber fein - tolles Preis-Leistungsverhältnis und dennoch mitten im Geschehen. Es gibt immer Vollpension inclusive 2 Pirschfahrten täglich und je 1 Flasche Trinkwasser pro Person und Tag. Gäste sind hauptsächlich Deutsche, als wir da waren, auch Österreicher und 3 Engländerinnen. Zeitweise waren wir ganz allein im kleinen Camp und alle "wuselten" nur um uns herum, damit wir uns wohlfülen Man ist immer mobil zu erreichen, aber die Kosten aus Deutschland und mit einer deutschen SIM-Karte sind heftig. Ich empfehle ein "freies" Handy mitzunehmen, dann bei Safari Com eine Sim-Karte zu kaufen, kostet nur 1-2 Euro und dann mit Guthaben aufzuladen. 250 Schillinge sind etwas 2,50 Euro, Damit haben wir einige SMS nach Deutschland geschickt und auch ziemlich lange im Land telefoniert-was soll ich sagen-da ist immernoch die Hälfte drauf. Jetzt im Januar bis März ist eine gute Reisezeit. Die Mara ist schön grün, wer die Migration , also die Kilometerlangen Ketten von Gnus , die aus und in die Serengeti wandern, der sollte von Juli bis September reisen. Ich hoffe, ich konnte den ein oder anderen ermuntern, eine Safari zu machen, Ihr könnt mich gerne noch fragen, bei Bedarf. Viel Spaß bei Gerdi und Eurer Safari


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zelte hatten ein inneres und Überzelt, davor eine Holzveranda mit 2 Liegestühlen und einem Tischchen. Das Bett war ein Kingsize-Bett mit einem Mosquitonetz. Im Anbau gemauert ein Bad mit Dusche (immer warmes Wasser) und einem Waschbecken , sowie WC. Auch Strom war permanent da, nur empfehle ich einen Adapterstecken mitzunehmen für die Akkus der Kamera (3-Polig - GB) Die Wertgegenstände konnte man immer in einer großen Holztruhe verstauen, die abschließbar ist und den Schlüssel hatte man immer bei sich.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wie schon erwähnt, das Essen war spitze. Jeder konnte sich satt essen bei mehreren Gängen und immer mit frischem Salat. Toni baut z.T. Gemüse und Obst selber an in einem kleinen Garten. Kaffee und Tee ist den ganzen tag über frei und , wer mal Lust auf ein Schnäpschen oder Wein hat, auch kein Problem. Das Glas offener wein kostete ca 2,50 Euro, das Bier 2,00 und der Liter Trinkwasser aus so. Hat alles gepasst. Alles ist top sauber, was auch unser Blick in die Küche bestätigt hat. Toni kocht deutsch und gut italienisch, auch mal afrikanisch-was sonst! Aber, man kann gerne seine Wünsche äußern. Trinkgeld, na ja, wir haben am Schluß jedem gleich viel in die Hand gedrückt, alle haben sich ja bemüht und dem Guide natürlich eine etwas größere Summe, denn ohne sein Späherauge hätten wir nur halb soviel gesehen und er hat immer angehalten, wenn uns etwas wichtig war, zu fotographieren und hat abends den Jeep so plaziert, dass eine tolle Schirmakazie genau im roten Sonnenuntergangshimmel stand.


    Service
  • Sehr gut
  • Na, der Service war Spitze! Eben, wie in einer großen Familie ist das Aruba-Team, angefangen von der Chefin Gerdi , Peter (ihren Parner) , den Guide Moses und Toni, den Chefkoch und die Kellner. Auch "Edward - Lion" , eigentlich der Nachtwächter und Hüter des Lagerfeuers am Abend wußte so manche Geschichte zu erzählen, die wir mit einem Augenzwinkern in uns aufgenommen haben. Die Küche ist klasse. Selbstgebackenens Brot und immer eine schmackhafte Vorsuppe sowie ein exellentes Dinner haben uns jeden Tag erwartet. Wenn Frühpirsch angesagt war, dann wurden wir um 6 Uhr geweckt, und wir bekamen Kaffee, Tee und etwas Gebäck auf unsere Veranda gestellt. Das reichte fürs ersten. Nach Rückkehr gegen 9:30 Uhr gabs richtig herzhaft Frühstück nach Wunsch. Mittags je nachdem, ob wir auf Ganztagespirsch waren, dann ein Lunchpaket oder sonst im Camp etwas leichtes, da es um Mittags herum sehr heiß war. Das war auch der Grund, weswegen wir hauptsächlich Früh- und Nachmittagspirschfahrten unternommen haben. Mittags liegen die meisten Tiere, oft unsichtbar im hohen Gras und dösen, man hat eher am Morgen und späten Nachmittag , abgesehen von den tollen Sonnenauf- und -untergängen) mehr davon. Was nicht unerwähnt werden darf- da es abends und nachts recht kühl wird (also immer eine dickere Jacke auch für die Frühpirsch einpacken), abend , wenn das Bettchen liebevoll gemacht ist, das Mosquitonetz heruntergelassen ist, dann überrascht einen liebevoll eine gute alte Gummiwärmflasche, die das Bett anwärmt. Ach so, da die Mara ja so auf durchschnittlich 1500 Meter über Null liegt, ist das Malaria- und Mückenrisiko nicht sehr hoch. Wir haben, wie immer, gut Mückenspray für Körper und Kleidung dabei gehabt und sind damit sehr gut gekommen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Camp liegt im Nord-Osten der Maasai Mara direkt am Talek River . Alle Zelte (5) sind so angeordnet, daß man , wenn man auf der Holzveranda sitzt, den Blick über den Fluß direkt in den Park schweifen lassen kann. Das Talek-Gate, also der Parkeingang ist nur wenige Meter vom Camp entfernt. Man ist also ohne lange Fahrtzeiten, die ja sonst von der Pirschfahrt abgehen, direkt im Park drin und hat dort sooo... viel zu entdecken. Dabei hilft Moses, ein echter Masai mit "Adleraugen". Er war mit uns mit dem Jeep unterwegs, oft nur mit uns zweien, maximal zu viert im Jeep. Unser Hauptziel waren die Raubkatzen. Löwen ohne Ende , groß und Klein kann ich nur sagen, Geparden waren auch da und gaben ihr Stelldichein und die Suche nach dem eher selten anzutreffenden Leoparden hat sich auch gelohnt. Daneben natürlich all die anderen großen und kleinen Tiere der Wildnis zu sehen und zu entdecken, ist genial und immer wieder aufregend anders. Das Dorf Talek ist in der Nähe, Mittwochs ist Markt, auch interssant, einmal die vielen Gerüche und Farben in sich aufzunehmen. Wir haben mit unserem Guide mal eine Schule besucht und die Arzstation, um jeweils einige Spenden abzugeben. Der Airstrip ist nur 30 Minuten Fahrtzeit entfernt. Wir haben es vorgezogen, von Nairobi direkt in die Mara zu fliegen mit Air Kenya und waren in 45 Minuten Flugzeit dort, besser als einen halben Tag auf der Straße unterwegs zu sein, in der Zeit macht man lieber einen Gamedrive mehr.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Für eine Safari ist meine "Unterhaltung" das Erlebnis jeden Tag im Busch. Wenn ich einen Pool brauche, gehe ich in ein Luxuscamp und lege dort gut 400-600 Euro pro Tag auf den Tisch. Was mir mein Camp für einen Bruchteil dieses Geldes geboten hat, wir so manch großes Camp nicht können, da es nicht auf diesen Individualtourismus ausgerichtet ist. Und mal ehrlich, die Tiere da draußen fragen nicht danach, wer der "Luxusurlauber" ist und wer nicht. Sie zeigen sich allen gleichermaßen. Was wir aber mal spontan hatten, war abends am Lagerfeuer (da konnte man jeden Tag noch sitzen und in den Sternenhimmel schauen) eine kleine Aufführung der Angestellten, die ja Masais sind. Sie haben für uns getanzt und gesungen, was sehr schön und authentisch rüberkam. Vor den Zelten auf einer kleinen Holzveranda konnten wir uns in unsrere Liegestühle legen und die Seele zwischen den Pirschfahrten baumeln lassen


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2010
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ilona
    Alter:46-50
    Bewertungen:8