- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Wir waren schon auf vielen Safaris im südlichen Afrika, von Südafrika, Botswana, Namibia. Das Aruba Mara Busch Camp übertraf an Naturnähe alles bisherige Gesehene. Wir hatten im Camp für zwei Wochen eines der 5 großen Zelt-Häuser bewohnt, direkt am Talek Fluss, jeden Tag kamen andere Tiere heranspaziert. Das Hauptereignis waren wohl die 10 Elefanten bei Sonnenuntergang vor dem Camp, gegenüber dem Fluss. Weitere fünf stationäre Campingzelte mit Doppeldach stehen am Fluss zum Mieten, mit sauberer Gemeinschaftswaschanlage und ein großer Campingplatz für eigenes Zelt. Die Webseite des Camps, www.aruba-safaris.com zeigt nur Teile von dem was geboten wird. Die Mailanfragen info@aruba-safaris.com wurde uns prompt beantwortet, mit Mobil-Internet am Laptop ist Kenia gut versorgt. Unser Haus-Zelt war großzügig und sauber mit Terrasse zum Fluss mit Tisch und Stühlen. Die Nachbarzelte sind mit großem Abstand und Baumbestand kaum sichtbar und die Bewohner kaum hörbar. Die Reise in das Herz der unberührten Natur ist für jedermann machbar. Gerdi und die Mannschaft sorgt für alles ringsum. Per Mail hatten wir die vermeintlichen Fragen mit Gerdi abgeklärt. Es kam besser als erwartet, und auch urtümlicher. Die Webseite des Camps, www.aruba-safaris.com könnte mehr vom Gebotenen zeigen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist im Vergleich mit anderen eher günstig. Wenn auch die Park Eintrittsgebühr mit täglich US$ 60,- zusätzlich zu Buche schlägt. Die Handy Funkversorgung ist in der gesamten Masai Mara gut, aber die Roaminggebühren sind schamlos teuer. Besser in Nairobi am Frughafen einen Chip fürs Handy kaufen. Wer alte Handys mit gutem Akku hat, die Masais lieben Handys, können diese bei der Weite des Landes auch gut gebrauchen, als Geschenk mitbringen, so könnte eine nützliche Nutzungsverlängerung erfolgen.
Die Zelte mit Doppeldach sind ca 60m² groß, gemauerte Badezimmer mit Zip Zugang mit großer Dusche, Waschbecken und WC. Reichlich Ablagemöglichkeiten mit versperrbarer Safarikiste. Eine Veranda mit Tisch und Stühlen mit einem schönen Blick über den Fluss. Elefanten, Giraffen, Hippo Leoparden, Warzenschweine und natürlich reichlich Impalas, Gazellen, Wasserböcke etc. haben wir direkt vor unserem Zelt gegenüber des Baches vorgeführt bekommen, wie im Film. Strom und elektrisches Licht aus eigenem Generator zur Akkuladung. Ein Adapter für englische 3 Pool Stecker wird benötigt, sonst auch im Restaurant verfügbar Das Camp hat keinen Schranken oder elektrischen Zaun, lediglich vom Bach sind Dornengestrüppe angeordnet, um vor einem Einstieg abzuhalten.
Early Morning Coffee um 6h beim Weckruf, dann ab ca 10h Frühstück nach dem Gamedrive, Mittagessen um 1h und um 20h Abendessen in drei bis vier Gängen. Als Italiener im Camp waren, war es 21h zum Abendessen, etwas spät und etwas üppig. Aber guter Wein ist bei Josef eingekühlt, damit die Verdauung angeregt wird. Die gute Küche ist bekannt, es kommen Camper und die Parkranger zum Essen.
Gerdi, die Inhaberin aus Bayern, kommt aus der Gastronomie, da spürt man ihre Handschrift. Die Mannschaft ist sehr zuvorkommend und hilfsbereit. Nach dem Abendessen war unser Zelt mit Moskitonetz gemacht und eine Wärmflasche im Bett. Die Nächte sind kühl, ca 15 C und tiefer. Frühstück im Busch war eine völlige Überraschung nach dem Gamedrive. Wir haben keine Ganztages-Pirschfahrt unternommen. Drei Std. mit Moses im Landcrouser am Morgen und Abend hatte uns die Tiere nahe gebracht. Sonst hatten wir im Camp die Mara mit Lesen genossen. Viele Tiere, Löwen, Geparden, Leoparde hat der Guide mit dem Fernglas aus der Weite erspäht. Wir waren nur verwundert wie er diese „riechen“ konnte.
Das Camp liegt, ca 240 Km südwestlich von Nairobi. Für die Anreise wählten wir den Landweg im Landrover. Die letzten 60 Km war Rumpelpiste, die Flussübergänge waren das Entscheidende, sonst ging es über Felder seitwärts der Hauptstraße, da waren keine Rumpelsteine. Aus Europa betrachtet, erschien die Distriktstadt Narok (mit Postoffice) nicht weit vom Camp. An der Fahrt weit von der Mara entfernt, kamen uns schon Zebras und Giraffen des Weges. Nach 6 Stunden und zweimal Rast, kamen wir zum Aruba Mara Camp. Unmittelbar wenige Hundert Meter beim Talek Gate gelegen. Die Fahrt war ein Eindruck, nun sind wir in der Savanne. Das Camp ist geografisch ideal gelegen, ein guter Ausgangspunkt zur Masai Mara in den Nationalpark. Wir hatten mehrere Morgenwanderungen mit dem Guide Moses unternommen, außerhalb der Mara im Konservation Gebiet des Hinterlandes. Der Ort Talek bietet einfachste Shops, Airtime für Handy kann man kaufen, auch zu Fuß in 15 Minuten erreichbar. Wochenmarkt ist einmal die Woche, vorwiegend Grundversorgung für die Masai Dörfer! Der nächste Airstrip Ol Kiombo liegt westlich etwa 25 Minuten Fahrzeit entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wanderungen in der Umgebung sind noch in Erinnerung geblieben, wir sind mit dem Guide zur Fig Tree Lodge entlang des Talek Fluss gewandert und weit in das Hinterland. Abends am Lagerfeuer einen Sundowner bei schöner Atmosphäre. Das Hippo plätscherte im Hintergrund und die Hyänen waren zu hören, auch manchmal zu sehen. Sonst hatten wir einige Bücher dabei, lesen im groß angelegten Camp Garten. Peter´s Biergarten im Zentrum des Camps ist immer beschattet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sybille |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |