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Simone (41-45)
Verreist als Paar • Juli 2011 • 3-5 Tage • Sonstige
There is a small problem
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Ausstattung des Zeltes war gut, aber weit weg von Deluxe-Standard. - Keine Bettwäsche, sondern Decken, die nicht bezogen waren. - Ausblick in dichtes Buschwerk ohne Chance auf Tiersichtungen vom Zelt - ein Eimer neben dem WC deutete auf die Papierunverträglichkeit der Toilette hin (jedoch kein Schild oder mündl. Hinweis) und wir folgten dieser Ahnung und trotzdem war dieses WC tgl (!!) zweimal verstopft (auch bei den Nachbarn) - deluxe? - es gibt kein Schloß am Zelt, jeder hat Zugang, für Wertsachen gibt es eine Holzkiste mit einem billigen Schloß - die im Zelt vorhandene Steckdose wurde erst am 3.Tag gezeigt (unsere IPhones, Akkus lagen abends immer ungesichert zum Aufladen an der Bar) - Strom und somit Licht gab es nur abends 19-22:00, so war es jeden Morgen stockfinster im Zelt (sehr unangenehm vor allem am Tag der Abreise), Probleme mit Kompressor wurden vorgeschoben - das für 6:30 bzw. 7:00 bestellte Frühstück war nicht fertig, wo doch ein früher Start auf Safaris und bei Abreise üblich ist (nur mit Druck des Guides kam überhaupt einer in die Gänge am Morgen) - unser Zimmer wurde ab dem 2.Tag nicht mehr richtig sauber gemacht, persönliche Dinge, die auf dem Bett lag (unser Bettzeug) wurde auf den vom Staub überzogen Koffer geworfen - es gibt keine zuckerfreien Softdrinks - das Essen war mittelmässig, das Fleisch hart und nicht essbar; Hähnchen innen blutig -WC beim Restaurant erinnerte an die Bahnhofstoilette von Varanasi/Indien... - in einer SafariLodge sollten Tierbestimmungsbücher und ausführliche Infos über den Nationalpark sowie Tiersichtungsberichte vorhanden sein, aber leider lagen nur alte Zeitschriften aus - kurzum von einem deutsch gemanageten Hotel war keine Spur Der Maasai Mara ist eine Geldquelle, jedoch verschwindet das Geld in den Taschen einzelner und wird weder zum Schutz des Parkes und seiner Tiere, noch zur Herstellung einer touristischen Infrastruktur verwendet. - Der Weg zum Park führt für alle Besucher über 90km unbefestigte Strasse, die einer Materialschlacht gleicht und keinen Rückenkranken zu empfehlen ist. Der extrem starke Staub anderer Fahrzeuge ist zusätzlich belastend und das über 3h für 90km!! Unbedingt fliegen! Hätten wir dies vorher gewußt und wären ordentlich beraten worden, hätten wir uns sowohl für den Flug als auch eine ordentliche SafariLodge IM Park entscheiden.... - Es gibt keinerlei Parkinformation (Kartenmaterial o.ä.) bei einer Eintrittsgebühr von 80$ p.P./Tag. Der Krügerpark kostet einen Bruchteil und der Park ist im hervorragenden Zustand. Warum geht das in dem viel kleineren und dennoch viel teuren Maasai Mara NP nicht? Wartet man auf großzügige Spenden aus dem Ausland trotz der gigantischen Einnahmen? - Die "offziellen" Wege im Park sind nicht gekennzeichnet. Es gibt Hunderte "wilder" Wege, die die Guides daneben zusammengefahren haben, eine schreckliche Zerstörung. Viele Guides fahren quer durch's Gelände, was weitere Grasnarbe zerstört (und den Tieren Nahrung entzieht). Bei Sichtung eines Black Rhinos fuhren einige sogar in den Busch, in dem es sich versteckte. Kein Respekt vor dem Tier! Es gibt keine Kontrolle, obwohl diese Vergehen unter Strafe stehen. Am Platz vor dem Hotel-Restaurant ist der Blick frei auf den am gegenüberliegenden Ufer beginnenden Nationalpark, nur werden sich nähernde Tiere durch Frauen, die mit Äxten Holz im Nationalpark (!) schlugen, vertrieben. Keine Kontrolle, nur Ignoranz. Am Abend treiben die Maasai ihre gigantischen Kuhherden in den Nationalpark zum Weiden. Die Wildtiere laufen fluchtartig beim Anblick der Rinder davon. Die Kühe (es sind Tausende) fressen also das Gras der Wildtiere und es führt dazu das es auf den ersten Kilometern im Park keine Wildtiere mehr sieht. Dieses Verhalten ist nicht dem Hunger geschuldet, sondern dem Prestige - je mehr Rinder, desto wichtiger der Maasai.


Zimmer
  • Gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Gut
    • Essensauswahl
      Eher schlecht
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Eher gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
    • Freizeitangebot
      Sehr schlecht

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Juli 2011
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simone
    Alter:41-45
    Bewertungen:227
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Simone, mit tiefer Erschütterung habe ich Ihre vernichtende Kritik an unserem Camp gelesen, was ich ja nur zu gerne als mein Baby und mein Lebenswerk bezeichne, und mich daher doch zutiefst getroffen hat. Es wäre sehr nett gewesen, wenn wir vor dieser Veröffentlichung den einen oder anderen Kritikpunkt von Ihnen gehört hätten, wir hätten schon während Ihres Aufenthaltes bei uns reagieren können. So aber trafen Sie uns hart und unvorbereitet. Das Internet vergißt nie, und nun ist diese herbe Kritik ein Makel, der ewig an uns haften bleibt. Aber lassen Sie mich doch ein paar Worte zu einigen Ihrer Kritikpunkte sagen - "Keine Bettwäsche, sondern Decken, die nicht bezogen waren" ist es möglich, dass Sie überhaupt keine Bettwäsche in Ihrem Zelt hatten? Hat Sie unser Personal völlig übersehen und auch nicht auf einen Hinweis das Zelt ausgestattet? Wie alle Hotels haben wir natürlich zusätzliche Decken im Schrank oder der Garderobe, aber so wie Sie schreiben, sind Sie ja völlig vergessen und übersehen worden. Das ist wirklich ein unverzeihlicher Fehler. - "Ausblick in dichtes Buschwerk ohne Chance auf Tiersichtungen vom Zelt" Als wir Aruba-Mara aufgebaut haben, wollten wir uns so gut es geht ökologisch korrekt verhalten und haben nicht den ganzen Baumbestand im Umfeld gerodet. Im Gegenteil, wir haben so weit wie möglich die von uns durch den Zeltbau verursachten Schäden durch Wiederaufforstung ausgeglichen mit Pflanzen aus der Region. Wie oft werden Camps heftig kritisiert, weil sie für die Tierbeobachtung ihrer Gäste weite Landstriche abholzen. Scheinbar ist unser Weg des ökologisch korrekten Tourismus doch nicht der richtige Weg. -"ein Eimer steht neben der Toilette..." Liebe Frau Simone, ich bin nun seit etwa 30 Jahren in der Tourismusbranche tätig und habe weltweit in Hotels gearbeitet, meistens stand in den Bädern ein dezenter Eimer neben den Toiletten, ohne die Aufschrift "Binden und Tampons hier hinein!" Das Problem ist Folgendes: wir haben viele arabische und asiatische Gäste, bei denen das Thema "Frauenhygiene" eher wie ein Tabuthema behandelt wird, ein schriftlicher Hinweis darauf würde von diesen Kulturkreisen wahrscheinlich genauso verurteilt wie von Ihnen das Fehlen des Hinweises. Wir werden an einer angemessenen Lösung arbeiten. - "es gibt kein Schloß am Zelt" Ich kann Ihnen versichern: alle Zelte haben ein Schloss und auch die Holzkiste ist ein sicherer Aufbewahrungsort, der von unseren bisherigen Gästen jedoch so gut wie noch nie genutzt wurde. Im Aruba-Mara Camp wurden noch nie einem Gast Wertgegenstände gestohlen, weder vom Personal, noch von anderen Gästen. Wir hatten nur einmal den Fall, dass ein Gast eine Whiskeyflasche in der Bar entwendete. - "Steckdose wurde erst am 3.Tag gezeigt..." Die Steckdose ist in jedem Zelt auf dem Tisch an der Garderobe. Scheinbar hat Sie unser Personal nicht darauf hingewiesen, dass Sie Ihre Kleidung an der Garderobe aufhängen können und dass Sie elektrische Ladegeräte in der dortigen Steckdose einstecken können. - "Licht und Strom erst abends..." Leider haben Sie Recht. Wir haben momentan nur einen kleinen Leih-Generator zu Verfügung, da beide Generatoren defekt sind. Normalerweise ist das kein Problem, da die Gäste tagsüber im Park unterwegs sind. Es mag wie eine Ausrede klingen: aber kleine, mittlere und große technische Probleme gehören zum afrikanischen Alltag. - "Zimmer wurde nicht sauber gemacht, persönliche Dinge, die auf dem Bett lag (unser Bettzeug)..." Nur zum Verständniss, bevor ich nun die Leute entlasse, die für die Sauberkeit der Zelt zuständig sind (was ja wirklich ein eklatantes Manko unseres Services wäre) Sie hatten ja, wie Sie oben schrieben, kein Bettzeug von uns bekommen, nur harte Decken. Unsere Leute haben also von Ihnen mitgebrachtes Bettzeug vom Bett gezogen und dass auf Ihr Gepäck geworfen? - "zuckerfreien Softdrinks..." Wir können nur Waren anbieten, die auch in der Community von Talek angeboten werden. Wir verstehen uns als Camp, was nicht vom Land lebt, sondern mit dem Land lebt. Wir kaufen Waren wenn irgendwie möglich in unmittelbarer Umgebung, um die Wirtschaft vor Ort zu unterstützen. Es ist uns daher nicht möglich, Softdrings ohne Zucker einfliegen zu lassen, sobald diese ausgegangen sind. -"Maasai Mara ist eine Geldquelle, Rinderherden der Massai, Straßenzustände..." Liebe Simone, so sehr wir uns auch bemühen, unser Einfluss auf die Kultur der Massai, auf jahrtausende alte Kulturen ist sehr begrenzt. Das Ansehen eines Massai ist abhängig von der Zahl seiner Kühe, ähnlich wie in Deutschland das Ansehen abhängt von der Zahl seiner Pferde (unter der Motorhaube). So unterschiedlich ist das nicht. Das Wegenetz in Kenia ist einem ständigen Wandel unterworfen. Nach jeder Regenzeit müssen an den Straßen umfangreiche Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle ausdrücklich für den diesjährigen frühen Regen sowie die trägen Straßenbauarbeiten, die nicht zu Ihrer Zufriedenheit durchgeführt wurden. - "wildes Wegenetz" Die Massai Mara wird von vielen Besuchern gerade deßhalb dem Krügerpark vorgezogen, WEIL er halt sehr ursprünglich ist, kein Wildmanagement hat, keine Teerstraßen und keine detailierten Wegweiser aufgestellt sind, wie im Krüger-Nationalpark. Die beiden Parks sind in Hinsicht auf hervorragende Infrastruktur, Shopping-Möglichkeiten, weitergehendes Freizeitangebot sowie optimale Verkehrsanbindung nicht miteinander zu vergleichen. Es tut mir aufrichtig leid, dass Ihnen niemand gesagt hat, das Kenia ein Entwicklungsland ist.