Aska Hotel Just in Beach

Wir wohnten im Block C oder wie wir es nannten " im offenen Vollzug". Denn anders fühlen sich diese Menschen sicher nicht. Um in unseren Block zu kommen, muß man erstmal im Haupthaus in den Keller gehen, um dann durch eine Schwingtür in einen langen, kalten Gang zu gelangen. Das ist die Unterführung, damit man nicht über eine 6-spurige Strasse muß. (3 in jede Richtung). In der Unterführung funktionieren manchmal die Bewegungsmelder nicht, so dass man Abschnitte im dunkeln laufen muß. Wenn man dann mit dem Aufzug auf die Etage fahren möchte, hat man Glück, wenn der Aufzug nicht stecken bleibt. Das passiert leider manchmal. Aber der Trick ist, dass man dann ganz oft hintereinander auf die Etagenzahl drückt auf die man möchte, dann fährt er irgendwann weiter ;-) Endlich im Zimmer angekommen mussten wir abends noch mit vielen Ameisen kämpfen. Als wir die Schlacht für diesen Abend gewonnen haben, dachten wir, wir können endlich schlafen. Pustekuchen. Da haben wir die Rechnung ohne Klospülung gemacht! Man liegt ja quasi mit dem Kopf neben dem Klo. (Da die Wände so dünn sind, das man sich mit den Nachbarn durch die Wand unterhalten kann.) Die Klospülung war kaputt und lief die ganze Zeit. Am nächsten Morgen, nach einer sehr unruhigen, kalten (man hat unsere Decke vergessen) Nacht haben wir dann festgestellt, dass der Haartrockner nicht funktioniert. Super!!!! Naja, vor dem Frühstück also ab zur Rezeption. Um es kurz zu machen wurde weder die Klospülung noch der Haartrockner repariert. Der Ausblick vom Balkon hat man sich auch lieber geschenkt. Wir haben auf einen Hinterhof geguckt, indem ein Pool ist. Der Pool war zu einem viertel voll mit abgestandenem, dreckigem Wasser und Abwasser. Das war eine eklige, dickflüssige Brühe. Da wir den ganzen Tag eh keine Sonne hatten, brauchte man auch nicht auf den Balkon. Nach vier fast schlaflosen Nächten dank Klospülung und Ameisen konnten wir dann in ein anderes Zimmer wechseln. In diesem Zimmer lief die Klospülung ebenfalls, aber nicht so doll, so dass man sich damit für die restlichen Tage arrangieren konnte. Unser zweites Zimmer hatte dafür Schimmel im Bad. Naja, man kann nicht alles haben. Die Einrichtung ist schon alt und teilweise verwohnt. Auffällig war, dass in dem Hotel 90% Rentner waren, die sich unmöglich benehmen.

Die Zimmer sind verwohnt und die Matratzen durchgelegen. Die Größe der Zimmer ist vollkommen in Ordnung, doch die Zimmertür ging immer von allein auf.

Das Hotel war ausgebucht und meiner Meinung nach ist das Restaurant für diese Vielzahl an Menschen nicht ausgelegt. Man hatte Probleme einen freien Platz zu finden, weil die Rentner sich vorher schon Plätze reserviert haben. Die Speisen waren einfältig und man hatte keine sehr große Auswahl.

Das Personal war freundlich und fast alle konnten deutsch. Die Zimmerreinigung war meistens gut. Der Umgang mit Beschwerden war eher schlecht. Wie vorher schon beschrieben wurden Mängel nicht abgestellt.

Das Hotel liegt direkt am Strand, was sehr gut ist. Wenn man natürlich "drüben" wohnt, hat man die A-Karte und man nimmt eine längere Reise auf sich. Alanya und Manavgat sind gut mit dem Dolmus zu erreichen und der Basar von Avsallar ist auch zu Fuß gut erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportgeräte waren alt und abgenutzt. Teilweise sind die Seilzüge angerissen. Der Strand ist sehr schön mit feinem Sand. Allerdings sind bei schönem Wetter wieder die reservierenden Rentner unterwegs und halte die Liegen besetzt. Das Wasser ist klar und sauber. Die Sonnenschirme haben auch schon bessere Zeiten erlebt und einige waren total kaputt und wurden trotzdem nicht weggenommen.