Asteria Collection Side

Da wir keine Monsterkästen wollen, war das Hotel gerade richtig, rein optisch wäre es hervorragend zum Wohlfühlen geeignet. Der Zustand war ausgezeichnet, wo Teppichböden sind, sind sie fleckig, das ist leider so, auch wenn es in diesem Hotel nur Wasser am Zimmer zum Trinken gibt. Die Gäste waren in unserer ersten Woche vorwiegend älter, in der zweiten kamen überraschend viele Jüngere. Alle, Jung und Alt, waren sehr nett, keine Saufbolde oder Rabauken dabei, nur Menschen, die ein paar Tage schönen Urlaub wollten. Die Anlage des Hotels ist nicht groß, aber das, was es an Garten gibt recht hübsch und vor allem super gepflegt. Der Pool war die meiste Zeit unansehnliche Baustelle, die Wasserrutsche wurde in unserer zweiten Woche einen halben Tag lang in Betrieb genommen, da war die junge Schweizerin, die tagelang darum gebeten hatte, an dem Tag abgereist. Für unseren Termin 10.-24.März ist dieses Hotel jedenfalls nicht zu empfehlen. Wir waren schon oft im März 2 Wochen in der Türkei und auch heuer Ende Februar eine Woche Reise mit 3 verschiedenen Hotels, überall sonst ist alles nett gerichtet. Auch wenn man nicht unbedingt im eiskalten Pool baden möchte, ist es eine Frage der Optik. Ich kann mich nur der Befürchtung der Hotelbetreuerin anschließen, dass man sich da zwischen Winter- und Sommersaison durchhängen hat lassen. Leider ausgerechnet in unseren zwei Wochen und in der zweiten noch schlimmer als in der ersten. Es war unser erster regulär gebuchter Hotelaufenthalt in der Türkei und das werden wir nie wieder machen. Nur mehr Billig-Angebote kommen in Frage, da stimmt dann wenigstens der Preis, die Pools waren in Betrieb, die Bars im Freien teilweise auch und wenn nicht, so konnte man dort wenigstens sitzen und die Hotelleitungen haben sich immer um Kundenwünsche gekümmert. Alles Dinge, die wir um sehr, sehr viel weniger Geld immer hatten und im Saray Regency nicht.

Zumindest unser Zimmer war sehr ruhig, eine Wohltat für ein Hotel. Wir hätten auch eine schöne Aussicht auf den Pool gehabt, wenn der nicht leere Baustelle und noch dazu mit notwendigen Warnbändern rundum verschandelt gewesen wäre. Die Sauberkeit hat gepasst, bis unsere Bedienerin 5 Tage frei hatte und anscheinend dem Zimmermädchen vom anderen Stock die Zimmerreinigung angehängt wurde. Nach meiner Beschwerde passte auch dann wieder alles, ich habe verlangt, dass nach einer Woche alles so geputzt wird, als kämen neue Gäste und das ist auch geschehen. Vorher haben wir den Balkon mit einem ausgeborgten Besen selbst von Erde und Dreck des vom Regenwasser übergegangenen Blumenkistels gesäubert. Nachdem das Zimmermädchen da war. Am Trinkgeld lag es nicht, das haben wir sofort gegeben, als uns am zweiten Tag aus Handtüchern blütengeschmückte Schwäne aufs Bett gezaubert wurden. Als eine nicht benützte Steckdose hinter der Couch kaputt war und ständig Kurzschlüsse verursachte, kam der Hauselektriker 2x sofort, bis der Fehler gefunden und behoben war.

Vorweg das Positive. Es war alles sehr schmackhaft zubereitet. Ich weiß aber jetzt, was es heißt, satt ist noch jeder geworden. Denn Huhn, Pute und Faschiertes können wir heuer nicht mehr sehen. Außer Innereien und einmal Lammgeschnetzeltes und geschnetzeltes hartes Rindfleisch, natürlich Teigwaren und sehr viele Beilagen gab es nichts Anderes. Die Sauberkeit im Restaurant war ok, es waren nicht so viele Gäste, man musste sich nicht wohin setzen, wo schon vorher jemand gegessen hat. Und zu Beginn der Mahlzeiten war es wirklich sehr sauber. Auch die Buffets wurden laufend gewartet und nachgefüllt. Das Angebot wurde übrigens in unserer zweiten Urlaubswoche schlechter und da wir kein Preiszuckerl gebucht haben, war es schlicht zu bescheiden, was die Fleischspeisen oder die in allen Variationen aufgetischten stinkenden Billig-Makrelen anbelangt. Optisch waren besonders die Abendbuffets immer großes Trara mit Show-cooking. Zum Frühstück gab es manchmal Spiegeleier und manchmal Omeletts, sonst Pfannkuchen oder Rühreier frisch gemacht. Wollten das mehrere Gäste, gab es solange keine Wurst. Denn die wurde vom gleichen Koch frisch aufgeschnitten und jeder gefragt, wieviele Blätter er möchte. AI wie man es sich vorstellt, oder?!

Ich möchte betonen, dass ausschließlich das Personal, mit dem die Gäste zu tun haben, 5 Sonnen verdient, keinesfalls die Geschäftsleitung, die von uns keinen Stern bekommt. Denn zumindest in unseren 2 Wochen war das Personal im Hotel unterbesetzt und der jüngste Spross der Geschäftsleitung, der überall aushelfen musste, zeigte uns in der Lobby-Bar an Hand eines Messbechers, wieviel Gin in einem Gin-Orange Standard ist und weigerte sich vorerst, mehr hinein zu geben. Das bei All Incusive. Nach empörtem Protest bei der Hotelbetreuerin von Neckermann war das sofort abgestellt. Check in durch den Chef der Rezeption war so nett, dass wir dachten, im Paradies gelandet zu sein - dieser Eindruck hielt dann leider nicht lange. Als unser Zimmer einen Tag überhaupt nicht aufgeräumt wurde, kann ich zum Umgang mit der Beschwerde in der Rezeption nur sagen, dass der sehr korrekt war und keinen Grund zu weiterem Ärger gab. Die Deutschkenntnisse des Service-Personals waren sehr gut, auf jeden Fall ausreichend, selbst das Zimmermädchen bemühte sich. Sämtliche Angehörige der Geschäftsleitung waren für Gäste in 14 Tagen entweder überhaupt nicht zu sehen oder sie grüßten weder beim Essen, noch in der Lobby. Und sie gingen mit 50-60 Jolly-Tours Agenten zur Hauptessenzeit zum Buffet, die zahlenden Gäste hatten sich hinten anzustellen und bekamen zu dieser Mahlzeit auch nichts oder sehr spät zu trinken, weil die wenigen Kellner alle für Jolly-Tours in einem sonst abgesperrten Teil des Speisesaals abgestellt waren! Sonst sind wir von den Kellnern, besonders von Mustafa und Sirma, stets rasch und zuvorkommend bedient worden. Fein war der PC mit Gratis-Internetzugang in der Lobby, für den wegen der türkischen Tastatur und weil er ein bisschen langsam war oder zeitweise gar nicht ins Netz kam, wenig Interesse herrschte.

Im März 2006 wurden rund um das Hotel die Gehsteige und die Straße neu gemacht, trotzdem blieb im Garten die Türe Richtung Strand fest verschlossen und die Gäste mussten durch den Haupteingang über Schutt, Steinehaufen und Dreck des Straßenbaus zum Strand und zum See, um dort zu spazieren. Kein Service der Hotelleitung, wofür das Hotel nichts kann, es ist aber sicher im Sommer auch nicht angenehm, bepackt mit allen Badesachen angekleidet über eine öffentliche Straße mit Geschäften zum Strand gehen zu müssen. Prima die Dolmusverbindungen nach Side und Manavgat, um je 1,-- Euro wird man alle 15-20 Minuten direkt vor dem Hotel dahin aufgenommen. die Transferzeit zum Flughafen dauert 45-60 Minuten, je nachdem, wieviele andere Hotels angefahren werden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Schade, dass man Pool und Unterhaltung in einem bewerten muss, wir haben uns deshalb bei den Sonnen nur für die Mitte entscheiden können. Denn der Pool, von dem auf dieser Seite Fotos von Dezember bis 7. März in gefülltem Zustand zu sehen sind, wurde nach unserer Ankunft von Dreck und Regenwasser entleert - mehr war nicht drinnen - dann wurde bis fast zum Ende unserer 14 Tage darin den ganzen Tag gehämmert, die Fugen ausgeklopft und neu verschmiert und die Leuchten demontiert, frisch abgedichtet und wieder montiert. Alles in einem Tempo, dass wir jetzt glauben, unseren Urlaubsfilm in Zeitlupe gedreht zu haben! Dart und Bocchia gab es bei Interesse, 4x waren wir bei den Abend-Shows von Nino und seinem Team, die waren alle sehr gut und recht vergnüglich. Die Bauchtänzerin Leila, die Samstag Abend ins Hotel kam, ist die entzückendste, fröhlichste und beste, die wir in der Türkei je gesehen haben! Und Ninos Fakir-Show ist toll! Den Pool hatten wir dann die letzten 3 Tage, erst dachten wir, weil viele Gäste in der 3. Märzwoche ihn verlangt haben, der Grund war aber, weil 50-60 Jolly-Tours Agenten das Hotel besichtigten. Da wurden dann auch die Sonnenschirme herbeigeholt und sage und schreibe 3 Tische mit Sesseln im Freien aufgestellt. Bis dahin gab es weder auf einer Terrasse, noch im Garten irgendwo eine Möglichkeit, sich im Freien hinzusetzen, nur die Liegen. Als ich das bei der Hotelbetreuerin reklamierte, wurde ihr Bescheid gegeben, dass das Wetter noch nicht so gut ist und man nicht immer die Tische und Sessel raus und rein räumen kann.