Asteria Family Belek

"Magische Engel" bereichern das Angebot für Alleinreisende seit 2015 und lassen damit den Aufenthalt in der Club-Anlage, die ich seit vielen Jahren kenne, noch angenehmer werden. Auch diesmal hat sich wieder gezeigt, dass der September eine gute Reisezeit ist, auch wenn zwischendurch mal ein Unwetter für ein paar Tage die Urlaubsfreude beeinträchtigt hat. Wer alleine in den Club kommt sollte auf jeden Fall mal am Magic Angels Tisch vorbei kommen. Niemand muss dort alles gemeinsam tun, aber jeder sollte sich informieren, ob etwas für ihn dabei ist.

Seit Jahren nutze ich die Hills-Zimmer im Pine-Hills Gebäude und bin rundum zufrieden. Vielen Dank an die Rezeption, dass meine Wunschlage wieder berücksichtigt wurde und ich in wenigen Schritten im Hills-Pool die eine oder andere Bahn schwimmen konnte.

Die Qualität im Bereich der Restaurants ist zwar im Vergleich der letzten 8 Jahre nicht mehr auf dem hohen Niveau der Anfangsjahre, aber in Summe doch die letzten 2 - 3 Jahre stabil geblieben und insgesamt im Vergleich von Preis und Leistung auf einem ordentlichen Niveau. Leider gilt das für den Bar-Bereich nicht mehr. Es ist durchaus akzeptabel, dass mit einheimischen Getränken gearbeitet wird und ein Cocktail nicht wie in Deutschland schmeckt. Ein gewisses Verständnis besteht auch noch, wenn ein Cocktail an der Wunderbar, an der Beachbar und an der Cocktail-Bar der Su-Bar unterschiedlich zubereitet wird. Aber es kann und darf nicht zur Regel werden, wenn an der selben Bar nur abhängig davon wer dort gerade Dienst hat mal das Getränk brauchbar ist und ein anderes mal mit der Bestellung wenig zu tun hat (Beispiel Mochito, bei dem weder das Eis gecrashed wurde, die Minze nur zur Verzierung eingelegt wurde, der Zucker gefehlt hat und die 3 Zitronenstücke auch nur im Alkohol schwammen ohne gepresst worden zu sein). Auch sollte in einem internationalen Club gerade an einer 24-Stunden Bar jeder Mitarbeiter wenigstens etwas englisch oder deutsch verstehen. Überhaupt nicht akzeptabel in einem Hotel dieser Preisklasse und Kategorie ist es, wenn man in der Nacht alle Getränke an der Wunderbar plötzlich nur im Papp-Becher ausgeschenkt bekommt (wenn man gemütlich und nicht etwa betrunken mit anderen Gästen noch zusammen sitzen und den Tag ausklingen lassen möchte) - möglicherweise weil andere Gäste mit Gläsern nicht umgehen können. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, wenn dieser Aspekt nicht das Niveau weiter reduzieren soll und der Gäste-Mix sich negativ verändert. Als Stammgast erwarte ich gerade im Club-Urlaub auch im Bereich der Bars ein gewisses Service-Niveau.

Das gesamte Personal im Hotel macht einen freundlichen Eindruck und vom Reinigungs- und Garten-Team bis hin zum Management sieht man jederzeit ein Lachen auf den Augen und ein freundliches Grüssen der Gäste. Auch das Willkommen durch Rezeption und Guest-Service ist zu loben. Leider erscheint jedoch insgesamt an einigen Stellen das Team im Laufe der Jahre reduziert worden zu sein und somit weniger Zeit zur Bedienung der Gäste vorhanden zu sein. Vermisst wird allerdings eine gewisse Flexibilität und Anpassung auf den Bedarf. So ist es störend, dass die Su-Bar bereits die Getränke-Ausgabe einstellt, wenn der DJ im Freien noch kräftig die Gäste mit bester Stimmung unterhält (nur weil normalerweise eben um Mitternacht das Programm im Freien endet) oder wenn während einer laufenden Party bereits die Getränke-Stände abgebaut werden. Auch macht es keinen guten Eindruck, wenn an der Wunderbar, in der noch mehr als 50 Leute sitzen bereits vor Mitternacht die Getränkekarten und Kerzen eingesammelt werden und man den Eindruck hat, dass man als Gast hier nicht mehr gewünscht wird.

Die großzügige und weiträumige Clubanlage liegt direkt am gut gepflegten Strand und die Entfernung zum Flughafen lässt sich gut mit Taxi (50 EUR) in 30 - 40 Minuten bewältigen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Hier gilt zu allererst ein riesiges Lob ein die drei Magic Angels: Samantha, die nicht nur versteht, jederzeit das Angel-Team in Stimmung zu bringen und mit ihm Partys zu feiern und zu Aktivitäten zu motivieren, sondern auch als Moderatorin beim Oktoberfest mal wieder ihre weitergehende Stärken bewiesen hat. Olga, die immer wieder klar strukturiert und organisiert sicher gestellt hat dass wir gut versorgt waren und jeden einzelnen Neu-Ankommenden mit den bereits anwesenden Gästen bekannt gemacht hat (ich frage mich heute noch wie man sich all die Namen merken kann) und in zahlreichen guten Gesprächen für uns da war. Olcay, der die Region perfekt kennt, auch sonntags für uns da war und jederzeit auf Wünsche eingegangen ist. Ihr habt einen Super-Job gemacht und Euer Dienstplan hat sichergestellt, dass 7 Tage die Woche von 9.00 Uhr bis weit nach Mitternacht immer jemand von Euch für uns da war. Ohne Euch wäre ich mit Sicherheit nicht im September bereits zum 3. mal dieses Jahr in diesem Club gewesen. Aber auch bei Anna, die im Shuffleboard immer wieder die Beweglichkeit und Bauchtanzfähigkeiten von uns getestet hat und bei Nathalie, die mich mehrfach beim Boccia erfreut hat und inzwischen so gut deutsch spricht, dass das für eine Ansage am Magic Radio reicht möchte ich mich gerne auf diesem Weg bedanken. Bobo und Gabriel waren wie schon öfter unsere Mountain-Bike-Guides und nach einer Tour im Regen haben wir am Dienstag nachmittag dann auch im zweiten Anlauf wieder einmal den Club Belek Imperial besichtigen können, um darin bestätigt zu werden, dass für Alleinreisende Gäste, die auch etwas Party und Abendprogramm mögen, wohl Waterworld die bessere Wahl bleiben wird. Insgesamt gibt es über das Entertainment Team wirklich wenig kritisches zu sagen. Lediglich unter dem vor wenigen Jahren intensiv von Magic Life beworbenem "Nightline-Programm" stelle ich mir etwas mehr vor als an der Beachbar im Hintergrund etwas Musik laufen zu lassen, während die Kellner überfordert sind sicherzustellen, dass die Getränke auf der Karte auch verfügbar sind.