Asteria Family Belek

Sehr große Anlage mit weit verstreut liegenden Zimmern, teilweise sehr weite Wege zum Strand oder Hauptrestaurant. Die beiden Hills-Häuser wirken im dunklen Innern schon sehr unheimlich und abschreckend - zu Hause würde frau da nicht alleine durchlaufen. Insgesamt schon etwas älter, aber durchaus gut gepflegt. Einzig bei den Bädern sieht man, dass der Zahn der Zeit nagt... Der gesamte Urlaub wurde getrübt durch eine Unmenge an Ukrainern, die sich leider nicht so benehmen wie man es von Mitteleuropäern gewohnt ist. Offensichtlich hat TUI angesichts des russischen Embargos im Frühjahr die Hotelkontingente billig in die Ukraine verhökert. Mehr als ein Drittel des deutschen Preises haben die mit Sicherheit nicht gezahlt - ansonsten ist kaum vorstellbar, wie sich ein solches Gesocks so ein Hotel für gleich mehrere Wochen leisten kann (uns wurde vom Entertainment-Team bestätigt, dass die Ukrainer teilweise 3-4 Wochen da sind). Da man selbst Tausende von Euro bezahlt hat, denkt man, dass sich so etwas auch nur eine bestimmte Klientel leisten kann - weit gefehlt!

Das große Familienzimmer hat über 50 qm, was für 4 Personen sehr auskömmlich ist. Leider kann man durch die Vorhänge nicht vollkommen verdunkeln, so dass die Kinder immer früh wach waren. Die Sauberkeit des Zimmers ließ teilweise zu wünschen übrig, Sand wurde über mehrere Tage nicht vom Boden aufgewischt. Im einen Zimmer gab es zwei Einzelbetten, im anderen ein großes französisches Bett, so dass man jedesmal in den Genuss des "Mitschaukelns" kam, wenn der Partner sich umgedreht hat.

Das Essen war ziemlich eintönig, Variation gab es nur bei wenigen Hauptgerichten. Die Salate und Nachtische waren tagein tagaus diesselben, immer diesselben Nudeln und Kartoffeln, dasselbe Obst (teilsweise nicht richtig reif), kein richtiges Müsli, sondern nur Haferflockenpampe mit einer Fruchtsorte. Nach einer Woch konnte man das Essen nicht mehr sehen. Von den 4 sog. A-la-carte-Restaurants bieten tatsächlich nur zwei eine Auswahl von der Speisekarte an, bei den anderen beiden ist das Menü fix vorgegeben.

Die Qualität des Services in den Restaurants hing sehr vom Engagement einzelner Kellner/innen ab. Nur wenige waren wirklich bemüht, so dass man sich als Gast willkommen fühlte. Bei den meisten hatte man das Gefühl, dass sie nur irgendeinen Job machten. Kann aber auch sein, dass das Personal einen mit der Masse an Ukrainern in einen Topf geworfen hat, die sich häufig daneben benommen haben und Unmengen an Essen auf den Tellern zurückließen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand