- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Hotelanlage ist eigentlich traumhaft. Riesengroß mit vielen alten Bäumen, Sträuchern und Blumen; viel Natur. Wir haben 2 Tage gebraucht um uns zurechtzufinden. Man kann hier wunderbar spazieren oder laufen gehen (es ist sogar ein Jogging-Rundweg markiert (Länge 1600m und das nur auf dem Gelände). Was ich auch sehr schön fand, waren die ganzen Tiere in der Anlage. Schildkröte, Eichhörnchen, jede Mengen Katzen und immer wieder kleine Eidechsen. Das Hotel an sich ist etwas in die Jahre gekommen, aber dennoch ganz gut in Schuss. Einzig bei Regen ist das eine oder andere Dach dann ein wenig undicht, was zu unerfreulichen Duschen führen kann. Sollte schlechtes Wetter sein, gibt es viel zu wenig Sitzplätze drinnen und die dortige Bar, ist dann hoffnungslos überrannt. Da muss man dann gleich nach dem Essen zur Wunderbar, sonst gibt es keinen Stuhl mehr !! Gästemix so ca. jeweils 30 % Deutsche, Österreicher und Russen, restliche 10 % gemischt. Der Bodenbelag im Restaurantbereich (große Steinplatten), wurde des öfteren zur gefährlichen Rutschfalle. Sobald sich auch nur ein Hauch von Feuchtigkeit auf im befand (sei es vom Regen oder vom wischen), war dieser wie mit Schmierseife bestrichen. Man sah viele Gäste um Gleichgewicht ringen und auch den einen oder anderen Sturz (meist Kinder) gab es. Zum Glück ist aber nichts ernsthaftes passiert. In der Wunderbar und bei der Rezeption, konnte man kostenlos das WLAN nutzen, welches aber tlw. ganz schön an seine Grenzen kam. Da aber inklusive, ist das OK. Belek ist nicht sehr sehenswert, außer der Brunnen, den sollte man sich mal anschauen. Wir haben 3 Ausflüge gemacht. Sommershopping Antalya: War okay, aber im Hotel bekommt man die Klamotten genauso günstig. Vorsicht bei dem Treffpunkt Kaffee - Wucherpreise!!! Die Altstadt ist aber schön anzusehen und da der Ausflug gerade mal 9,-- EUR kostet, ist er empfehlenswert. Naturimpressionen: Sehr schöner Ausflug, man hat viel von der Landschaft gesehen und das Minirafting fand unsere Tochter Spitze! Zeitreise: Auch hier hat man viel von der Türkei gesehen. Eine alte Karawanserei, Bauernhaus, Moschee und eine Männerkaffee. Diese beiden Ausflüge können wir für jeden, der an Land und Leute interessiert ist, nur empfehlen.
Wir hatten ein Village Familienzimmer. Für eine Familie mit 1-2 Kindern absolut ausreichend. Das Zimmer war in Ordnung, das Mobiliar etwas ramponiert, was aber bei dem Gästedurchlauf nicht verwunderlich ist. Das Bad hat ein paar kleine Schimmelecken. Der Balkon ist etwas klein, die Stühle auch nicht wirklich bequem zum sitzen, wir haben uns hier nicht aufgehalten. Alles an sich, war halt sehr klein gehalten. 2 Leute im Bad geht nur, wenn einer in der Dusche steht. In den Zimmern ist auch nicht viel Bewegungsmöglichkeit gegeben. Da man sich aber die meiste Zeit eh außerhalb aufhält, ist das OK. Im Zimmer gab es einen Tresor, der noch mit Schlüssel bedient wurde. Ist natürlich etwas umständlich, wenn man drei Personen ist und nur einen Schlüssel hat.
Das ist zwar erst das 2. Magic Life was wir besucht haben (letztes Jahr das Africana in Tunesien - vom Essen her einfach nur ein Gedicht), aber mit so einem verhältnismäßig schlechten Essen hatte ich im Traum nicht gerechnet. Einfach nur einfallslos und immer das gleiche. Frühstück, wahlweise kalt oder warm, aber immer das gleiche. Minibrötchen (tlw. recht hart gebacken), Brote, viel zu flüssigen Gelee, versch. Sorten Cornflakes. Das "witzige" bei der Müsli-Theke war: Es gab Haferflocken, Cornflakes, Schokocornflakes, Schokopops und Honigpops. Damit es dann nicht so leer aussieht (sind ja nur 5 Schüsseln), gab es auch noch Mixe der oben genannten Zutaten (ebenfalls nochmal 5 Schüsseln). Mixen kann ich das aber auch selbst (darum steht es ja auch da) und den Platz hätte man mit einer größeren Vielfalt auffüllen können (z.B. Nüsse habe ich vermisst). Dann noch Obst und Gemüse (Rohkost). Das warme Frühstück, Omelette, Spiegelei, Würstchen usw. einfach wie in jedem anderen 3-4 Sterne Hotel auch. Es gab keinerlei Abwechslung bei z.B. den Marmeladen oder der Wurst. Auch die "Bedienung" war tlw. nicht einfach. Man füllte die süßen Brotbeläge in kleine Töpfchen (essbar; ähnlich einer Eiswaffel). Allerdings war das immer ein Kunststück, dies mit sauberen Finger zu tun. Großer Esslöffel, mit klebriger Schokocreme, in kleines Töpfchen; nicht ganz einfach... Das Mittagessen war okay, da stelle ich nicht so große Ansprüche, das soll halt in meinen Augen nur eine Kleinigkeit sein. Aber auch hier: Immer das selbe und von der "Vielfalt" her wie Abends..... Die Strandbar und die "Burgerbude" konnte man auch besuchen, aber hier auch von Abwechlsung keine Spur. Das Abendessen war schlichtweg der Knaller (im negativen Sinne): Es gibt ja jeden Tag einen Mottoabend, aber irgendwie bekommt man trotzdem immer das gleiche. Außer an dem Fischabend und an dem Galaabend, wobei sich hier das ganze aber auch nur in Nuancen unterscheidet (mal ein extra Gericht, mal mehr Showkochen). Das sind aber nur 2 von 7 Abenden. Und damit nicht genug, nach einer Woche wiederholt sich das ganze !!! Die Krönung des ganzen ist dann jedoch der Nachtisch. Ich liebe Nachtisch! Aber 10 Tage lang den gleichen Nachtisch? Das geht gar nicht. Jeden Abend, Cremetorten, türkischen Nachtisch und Obst in nicht wechselnder Auswahl. Zum Obst ist noch anzumerken, dass es IMMER das gleiche Obst gab: Pflaumen, Trauben, Äpfel, Orange und, im Wechsel, Birne oder Banane. Morgens, Mittags, Abends. Damit die Äpfel nicht braun anlaufen, waren diese mit einer Art Zuckersiurp o.ä. überzogen. Süß, klebrig, komisch schmeckend. Das vergeht einem die Lust auf die Nachspeise... :-( Wir haben dann das Sofra A-la Carte Restauraunt ausprobiert. Das GLEICHE Essen wie im Hauptrestaurant. Der einzige Unterschied zum Hauptrestaurant ist, dass die Vorspeise wirklich den Namen verdient, serviert wurde und auch gut schmeckte. Die Hauptmahlzeit bekommt man auch an den Tisch gebracht. Für den Salat und die Nachspeise, muss man aber trotzdem wieder ans Buffet. Das geht alles erheblich besser. Dafür muss man dann auch noch 4 Tage auf einen Tisch warten! Und Mengenmäßig wird für 3 Personen viel zu wenig serviert. Nach Ende des Dinners hat man Lust, gerade nochmal im Hauptrestaurant vorbei zu gehen und sich satt zu essen. Was auch nicht besonders schön war (bezogen auf das Abendessen; Morgens und Mittags ist das so OK): Das Besteck (aber nur Messer und Gabel), stand immer in einem Ständer auf dem Tisch, wo man sich bedienen musste (oftmals musste man dies noch polieren, da z.B. Fingerabdrücke auf der Messerklinge zu sehen waren). Keine vorbereiteten Tische. Die einzige Ausnahme war der Gala-Abend. Hier war dann wenigstens für Vor- und Hauptspeise eingedeckt. Das Essen im Waterworld ist einfach reine Massenabfertigung! Es ist einfach nur schade, es geht nämlich viel besser! Und für den Preis, habe ich auch was besseres erwartet! Für uns steht und fällt ein Urlaub mit dem Essen. Das nicht jede Kartoffel von Hand geschält werden kann, ist klar, aber hier wird zu offensichtlich "Fertignahrung" verarbeitet. Im A-la Carte verlange ich eigentlich, dass hier richtig und frisch gekocht wird, aber, wie schon erwähnt, auch hier das selbe Fertigfutter, wie im Hauptrestaurant. Angemerkt sei auch noch, dass das Hotel in den letzten beiden Tagen anscheinend so gut wie ausgebucht war. An den Buffets steppte der Bär. Die einzelnen "Futterstationen" konnten diesen Massenandrang tlw. gar nicht vernünftig bewältigen und viele Schalen blieben dann leer, weil der Nachschub nicht schnell genug gemacht werden konnte (tlw. ein Koch und ein Herd für bis zu drei Speisen). Hier hätten ein paar Köche mehr, den Brei nicht verdorben...
Der Service ist unterschiedlich. Am ersten Abend wurden wir vom Guest-Service am Zimmer angerufen, begrüßt und befragt, ob soweit alles recht sei. Ich schilderte den Mangel im Zimmer, den ich eh noch an der Rezeption melden wollte: Das Schloss für die Strom-Masterkarte war locker und konnte jeden Moment aus der Wand fallen. Nach 15 Minuten klopfte ein Techniker und weitere 5 Minuten später war das Problem behoben. Technikservice A+, haben wir auch von anderen Gästen gehört. Die Wunderbar und die Su Bar z. Bsp. sind Top. Schnell und freundlich. Im Hauptrestaurant kommt es auf den Kellner drauf an. Je nach dem, wer da ist, kann das abräumen des Geschirrs oder das bringen der Getränke schon mal dauern. Da ist dann Selbstbedienung angesagt, aber am Abend finde ich, sollte das so nicht sein. Der Service im Sofra Restaurant war einfach nur hektisch, schnell, ungemütlich.... Die Zimmerreinigung ist naja..... Ich hatte das Gefühl es wurde in den 10 Tagen vielleicht einmal feucht durchgewischt. An dem Absatz der Zimmertür klebte bei unserer Ankunft ein Kaugummi. Wahrscheinlich vom Vorgänger. Einen Tag vor unserer Abreise wurde dieses erst entfernt... Für den Late Check Out wird man gleich zur Kasse gebeten. Finde ich muss auch nicht sein, bei so einer teuren Reise (und andere Magic Life Hotels zeigen, dass es auch anders geht)! Mit Deutsch, kam man zu 95% weiter und den rest konnte man mit Englisch erledigen. Sprachlich also keinerlei Probleme.
Die Lage ist gut. Direkt am Meer gelegen und der Transfer vom Flughafen Antalya ca. 40 Minuten mit dem Bus. Belek ist in ca. 20 Minuten zu Fuß zu erreichen. Der Strand ist groß und breit, aber das muss auch bei der Größe der Anlage sein. Von den Nachbarhotels bekommt man nichts mit. Außer Belek, ist nichts nennenswertes in der Umgebung (außer Golfplätze). Belek an sich ist auch nicht so sehenswert, da rein auf Verkauf aus (98% der Geschäfte Taschen, Klamotten, Schmuck und Uhren). Das "antike", was zu sehen ist, ist reine Deko und aus Beton aufgestellt. Will man mehr sehen, muss man einen entsprechenden Ausflug buchen oder sich ein Auto mieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Sportangebot ist riesig, da ist für jeden was dabei (Tennis, Volley-, Fuß-, Basketball, Badminton; Wasserski, Banana, Katamaran, surfen, etc.). Die 7 Pools waren im Gegensatz zum Meer etwas kalt, aber sonst okay. Da wir eigentlich einen reinen Erholungs- und Sightseeingurlaub gemacht haben und uns leider auch noch eine Erkältung erwischt, nutzten wir die Möglichkeiten nicht aus. Da der Strand so groß ist und es unzählige Liegestühle gibt, konnte man immer irgendwo ein Plätzchen finden. Vor allem am Relax-Pool (dort hatten wir auch unser Zimmer) war immer reichlich Platz und vor allem war es da auch ruhig. Auch war dieser sehr sauber und aufgeräumt. Jeweils zwei Liegen und ein Sonnenschirm. Die Unterhaltung am Abend fand ich etwas spärlich, außer der Show wurde seitens der Animation nichts geboten. An Einkaufsmöglichkeiten gibt es einmal im Haupthaus und einmal auf dem Gelände ein paar kleine Shops (Klamotten, Schmuck, Fotos und für den alltäglichen Kleinkram). Unsere Tochter hat den Kids-Club besucht und war von diesem begeistert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 14 |