Asteria Family Resort Side

Die Clubanlage ist 183.000 qm groß, also sehr weitläufig. Die Bungalows sind zweistöckig und die Zimmer sind alle komfortabel eingerichtet. Dabei ist zu beachten, dass die Anlage schon etwas älter ist und es alte und zur Hälte neue Häuser gibt. Die Entfernung zum Strand allerdings ist etwa gleich. Die neuen Häuser sehen hübscher aus, sind am Balkon mit Säulen verziert und sind alle pastellfarben gestrichen, in hellem Gelb, in rosa, in limonenfarbe etc. Die alten Häuser sehen auch nicht schlecht aus, waren hellblau und apricotfarben gestrichen. Die Gartenanlage ist hübsch, könnte aber gepflegter sein. Wir haben zwar öfter mal Gärtner gesehen, aber das Problem liegt wahrscheinlich in der Finanzierung. Oft haben Blumen gefehlt, wo welche hätten sein sollen, stattdessen plattgetretene Erde. Palmen standen häufig lieblos mit trockenen, gelben Blättern da etc. Klingt vielleicht etwas penibel, aber wenn man es sieht, da versteht man es doch. Im Palm Beach ist alles inklusive; Essen, Trinken (außer alkoholische Importgetränke). Es gibt zwei große Pools, der eine ist ruhiger, an dem anderen werden täglich lustige Poolspiele gespielt und viel Musik gespielt. Desweiteren gibt es das Hauptrestaurant, ein Spezialitätenrestaurant, ein weiteres Restaurant, zwei Poolbars, eine Beachbar, eine Dancing Bar, eine Open-Air-Disco, ein Türkisches Hamam, ein kleines Fitnesscenter, einen Souvenirshop, ein Internetbereich, einen Kiosk (unglaublich teuer, also nichts in Deutschland vergessen zu kaufen, Bsp: Apres-Lotion von Nivea 14 Euro), ein Friseur, ein paar Boutiquen etc. Es sind viele Deutsche und Russen da, sowie Türken, vereinzelt auch Gäste aus Österreich, der Schweiz, Holland, Frankreich und Israel. Erschrocken habe ich die letzten Berichte hier gelesen, wie schlecht sich die Russen angeblich aufgeführt hätten und ich mußte etwas ganz anderes feststellen. Die Russen haben sich beim Essen nie auffällig schlecht verhalten, zu viel auf den Tellern habe ich meistens nur bei Deutschen gesehen, was man ihnen an der Figur auch leicht ansehen konnte. Bei den Shows haben die Russen immer selbst für gute Stimmung gesorgt, indem sie bereitwillig und gerne bei den Spielen mitgemacht haben und "sich in Stimmung geklatscht haben". Im Gegensatz zu den Deutschen leider, viele waren unzufrieden, haben nie mitmachen wollen und konnten nur gut über andere lachen. Peinliches Verhalten an den Tag haben die deutschen Gäste oft gelegt, z.B: am Strand ihre Badesachen gewechselt und die nasse Badebekleidung am Schirm aufgehängt haben (die Schirme stehen alle eng aneinander). So ein xxl- Bikini, der bei nur leichtem Wind in deine Richtung weht ist ein schrecklicher Anblick. Was ist das für eine Angewohnheit, igitt. Die türkischen Gäste waren immer gut dabei und freundlich. Konflikte unter den Nationalitäten habe ich keine erlebt, es war eher der Fall, dass jede Nationalität für sich war. Wir hatten einen sehr guten Urlaub, erholsam und dennoch unterhaltsam. Die Animation hatte viel dazu beigetragen. Danke an dieser Stelle nochmal.

Wir haben erstmal ein altes Zimmer bekommen und es war schrecklich. Die Farbe blätterte ab, einige Wände waren schmutzig und es geht hier um "altersbedingten Verschleiß", die Betten waren sehr unbequem und nach langem hin und her haben mein Freund und ich erreicht, dass wir eine halbe Stunde später in ein neues Zimmer umquartiert worden, obwohl es vorher noch hieß, das sei unmöglich. Die neuen Zimmer waren viel besser, die Ausstattung war dennoch auf keinen Fall einem 4,5 Sterne Hotel angemessen. Es gab etliche Schönheitfehler, manchmal gravierende, im Großen und Ganzen aber komfortabel. Ich denke es kommt darauf an, was man gewohnt ist. Die Betten waren ok. Die Zimmer wurden täglich gereinigt, wenn auch nicht sehr gründlich. Aber vielleicht war auch da das Personal sehr überfordert. Dies ist dann ein Managementfehler.

Das Essen war lecker und relativ vielfältig. Ich bin nun kein Fleischesser, aber so manchen konnte der trockene Truthan und das Hähnchen auf den S... gehen. Lamm oder Rind hättens auch mal getan. Es gab eine große Salatbar, Suppen, gegrilltes Geflügel und Fisch, Pommes, Reis, Püree, Burger, türkische Pizza, gefüllte Paprika, Ratatouille, Blätterteig mit Käse, Maiskolben etc. Eine Bereicherung wäre auch ein kleiner Chinesischstand gewesen. Die Vorspeisen waren so wenig ansehnlich, dass ich noch nicht mal einmal probiert habe. Es gab immer Wassermelone, Honigmelone, Pflaumen, Orangen und Weintrauben, sowie sehr viel Süßes zum Nachtisch. Zum Frühstück gab es verschiedene Eierspeisen, verschiedene Brotsorten und süße Brötchen, Pancakes, diverse Konfitüren, Wurst- und Käsesorten. Mittags konnte man zwischen dem Restaurant und der Beachbar wählen. Hier gab es ein beschaulicheres Angebot: Salate, Obst, Pizza, Nudeln und zwei wechselnde Gerichte. Im Nomadenzelt konnte man mittags Fladenbrot mit Hackfleisch und/ oder Käse essen. Von 15.00-17.00 gab es Eis, von 15.30 Uhr gab es Kuchen, ab 19.00 Uhr Abendessen, ab 22.00 Uhr bis in den Morgen Mitternachtssnack mit Salaten, Reis, Käseplatten etc. Getränke mußte man sich immer selber holen, was besonders zur Abendessenzeit sehr nervend war.

Die Animation war sehr, sehr gut. Das 17-köpfige Animationsteam hat für gute Stimmung gesorgt und hat sich um Familien, ältere sowie jüngere Gäste hervorragend gekümmert. Komme später noch dazu. Der Service war teilweise sehr freundlich, teilweise sehr unfreundlich. Das kann daran liegen, dass das Personal einfach überfordert war mit der Kapazität der Gäste. Manchmal war es aber schon sehr extrem, manchen hat man die Agression sogar ansehen können. An der Rezeption haben die Mitarbeiter gut Deutsch und Englisch gesprochen, auch häufig an der Bar oder in den Restaurants. Falls jemand nicht deutsch sprechen konnte, so konnte man sich trotzdem irgendwie verständigen, denn die Mitarbeiter haben sich nicht einfach umgedreht, weil sie einen nicht verstanden haben, sondern haben dann versucht es zu verstehen oder haben dann jemanden geholt, der dann deutsch/englisch versteht. Die Animateure sprachen deutsch, türkisch, russisch und englisch.

Von allen Zimmern muß man ein gutes Stück zum Strand laufen, was gar nicht so schlimm ist, denn wenn man den ganzen Tag so ein reichhaltiges Gastronomieangebot hat, ist man froh, dass man sich ein bisschen bewegen kann. Neben der Anlage gibt es einen orientalischen Basar. Majesty Palm Beach befindet sich am Anfang in eienr Reihe von vielen Hotels bzw. Clubanlagen. Vom Strand selber waren wir sehr enttäuscht. Es war fast ausschließlich ein Kiesstrand. Ins Meer sollte man nur über den Bootssteg gehen, da im Meer viele Felsen sind, an denen man sich sehr schnell wehtun kann. Das Meer war sehr klar und angenehm. Der (hoteleigene) Strand wird gut gereinigt, immer wurden leere Becher, die von der Beachbar mitgenommen wurden aufgeräumt, sowie sonstiger Schmutz, so dass der Strand immer sauber war. Liegestühle sowie Liegen waren immer genügend da. Die Schirme hatten ihren festen Platz, so dass man noch etwa 40m laufen musste, um zum Meer zu kommen, wenn man im Schatten liegen wollte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Poolspiele, Beachvolleyball, Fußball, Basketball, Fitnesscenter, Wassersport (ziemlich teuer, Bsp: Jet-Ski 30 Euro;, Ringo 10 Euro; pro Person), ein kleiner Kinderspielplatz, zwei Rutschen, ein Wellnessbereich, Internetzugang (10 Minuten = 1 Euro) und und und. Langweilig konnte einem im Palm Beach nicht werden. Die Animation war spitze, ich habe lange nicht mehr so viel Spaß gehabt. Die Animateure waren sehr nett und gut drauf, die Spiele waren toll, die Shows abends sehr unterhaltsam. Die Gäste wurden trotz verschiedener Herkunft gleich behandelt. In der Disco wurde House, Pop, Black Music, etwas Techno und auch türkische Musik gespielt.