Asteria Family Resort Side

Der Club gestaltet sich in einer wunderschönen, großen Anlage. Es gibt 19 zweistöckige, in verschiedenen Pastellfarben angestrichene Häuser mit jeweils ca. 30 Zimmern. Die komplette Anlage verfügt über einen sehr gepflegten Garten. Überall begegnen einem bunte Blumen und palmenähnliche Pflanzen. Für die Größe der Anlage und die Vielzahl von Gästen war der Club immer sehr sauber. An jeder Ecke sowie am Strand standen z.B. Körbe, in die man sein benutztes Geschirr usw. legen konnte und die sehr regelmäßig vom Service-Personal geleert wurden. Es gibt 2 Pools, mehrere Restaurants, Geschäfte, Internet-Café, einen Wellness-Bereich und eine Disco. Die Vielzahl der Gäste kam aus Deutschland, der Türkei und Russland. Man merkte am Benehmen schon, dass es drei verschiedene Kulturen sind. Oftmals konnte man das Verhalten der russischen Gäste nicht nachvollziehen, aber so extrem wie es Leute vor uns beschrieben haben, war es nicht. Auch der Altersdurchschnitt war bunt gemischt. Natürlich waren sehr viele Familien mit Kindern dort, aber auch junge und ältere Paare traf man oft an. Wir hatten einen sehr schönen Urlaub und würden wieder hinfahren. Es kommt immer auf die Ansprüche an, die man an einen Urlaub stellt. Will man abends viel ausgehen, lieber in die direkte Nähe von Side fahren. Tipps: Der Montagsmarkt in Manavgat. Er ist sehr groß und schön. Wir haben gehört, dass es in Manavgat um einiges billiger sei als in Side. Die Wasserfälle in Manavgat sind von Touristen bevölkert. Man hat sich in einer halben Stunde alles angeschaut. Trotzdem schön... Noch ein Tip: Im Majesty Palm Beach kann man von den beiden Hotelfotografen wunderschöne Fotos machen lassen. Wir haben eine Menge Geld dagelassen, hat sich aber gelohnt. Danach waren die Fotografen unsere besten Freunde. :-)

Die Zimmer waren sehr standardmäßig eingerichtet. Es gibt wohl neuere und ältere Zimmer. Wir hatten ein älteres, war aber trotzdem ganz nett eingerichtet. TV mit einigen deutschen Programmen, Klimaanlage, Mietsafe, kleiner Balkon. Für zwei Personen ist es okay. Bei unserer Anreise stand allerdings noch ein Zustellbett und ein Babybett in dem Zimmer. Man konnte sich kaum wenden. Wenn dort vorher wirklich eine vierköpfige Familie gewohnt hat, dann Respekt. Es gibt aber auch extra Familienzimmer. Die Sauberkeit der Zimmer war immer sehr zufriedenstellend und die kleinen Überraschungen der Zimmermädchen immer sehr nett. Bei Anreise wurde der Kühlschrank einmal kostenlos mit verschiedenen Getränken gefüllt. Meerblick haben dort sehr wenige Zimmer, aber man blickt von überall auf die schöne Gartenanlage.

Essen und Trinken konnte man wirklich fast rund um die Uhr. Es gab immer eine große Auswahl an Speisen. Wir persönlich hätten uns für ein südliches Land viel mehr Obst gewünscht. Es gab fast nur Melonen und Weintrauben. Ansonsten muss man eben bedenken, dass in der Türkei kein Schweinefleisch gegessen wird. Es gab sehr viel Rind und Huhn. Gekocht wurde jeden Abend im Freien auf einer großen weißen Terrasse direkt neben dem Ruhepool. Sehr schönes Ambiente... Allerdings ist es in den Stoßzeiten sehr, sehr voll. Man kann auch Pech haben und auf einen freien Tisch warten müssen. Daher sollte man auch nie zu zweit zum Buffet gehen, da der Tisch sonst abgeräumt und für neue Gäste hergerichtet wird. Schade war, dass núr wenige alkoholische Getränke im All Inclusive inbegriffen waren. Cocktails musste man z.B. extra bezahlen. Haben wir in Mallorca auch schon anders erlebt. Alles in allem war immer für jeden etwas dabei. Besonders zu empfehlen ist die Pizza mittags an der Strandbar!

Das Service-Personal war immer sehr freundlich. An unserem Anreisetag gestaltete sich die Zimmerübergabe zwar etwas chaotisch, aber nach und nach wurden all unsere Wünsche erfüllt. Man bekommt die Koffer auf das Zimmer gebracht und kann sie am Abreisetag auch wieder abholen lassen. An der Rezeption stehen überwiegend deutschsprachige Angestellte, da jedoch oftmals viel los war, musste man sich ab und an etwas gedulden, was im Urlaub ja aber nicht so schlimm ist. Im Restaurant musste man sich die Getränke selbst holen, was uns aber nicht störte. Abgeräumt wurden die Tische sehr zügig. Die Zimmermädchen waren auch sehr ordentlich und ließen sich immer etwas nettes einfallen, z.B. Blüten im Bett. Über ein Trinkgeld freute sich natürlich jeder. Enttäuscht waren wir von unserem Öger Tours-Reiseleiter. Er war immer sehr in Eile und bevorzugte die Gäste, die die Fahrten buchte. Hatte man nur ein paar Fragen, wurde man wirsch und schnell abgefertigt.

Der Transfer vom/zum Flughafen dauerte ca. anderthalb Stunden. Der Club war der letzte in einer Reihe von 8 großen Hotelanlagen, also eher etwas abseits. Gegenüber von der Anlage gibt es einen Bazar, wo man alles bekommen kann. Da dort allerdings nicht ganz so viel los ist, können sich die Verkäufer voll und ganz auf dich konzentrieren, was zum Nachteil hat, dass man wirklich überall ´hineingezogen` wird, wenn man sich nicht vehement wehrt. Manavgat kann man mit dem Dolmus für 1,50€ sehr gut erreichen, allerdings nur bis 20:00 Uhr. Die "Haltestelle" ist direkt vor dem Hotel, allerdings halten die Fahrer immer an, wenn man den Arm hebt, egal wo man steht und ob im Dolmus noch Platz ist oder nicht. Zum Teil sehr witzige Fahrt... Etwas umständlicher ist es nach Side zu kommen. Hierfür muss man erst nach Manavgat und von dort weiter nach Side. Unterhaltungsmöglichkeiten wie z.B. Cocktailbars und Discos gibt es vor dem Hotel keine. Die Entfernung zum Strand kann durch die Größe der Anlage von ´sehr nah` bis ´etwas fern` sein. Wir wohnten direkt an der Rezeption im Haus 1 und hatten daher den weitesten Weg. Wir liefen ca. 5-10 Minuten. Bei der Hitze im August kommt es einem aber länger vor. Allerdings führt der Weg zum Strand ja nur durch die schöne Anlage. Deswegen ist es halb so schlimm, jedenfalls wenn man noch keine Kinder hat. Der Strand selbst war eine Enttäuschung. Es wird zwar im Katalog auf den Sand-/Kiesstrand hingewiesen, dass es jedoch nur kieselig war, dachte niemand. Der einzige Sand war vor der Beach-Bar. Genau dort, wo die Reihen der Liegen anfingen, gab es ausschließlich Kies. Normal ins Wasser zu laufen war fast unmöglich. Kies, spitze Felsplatten und der steile Übergang ins Meer waren selbst für Hartgesottene nicht schmerzfrei zu überwinden. Für Kinder ist dieser Strand ungeeignet, sie können kaum spielen oder sich ins Wasser setzen. Es gibt einen Steg, der ins Wasser führt. Die Meerestiefe ist an der Einstiegstelle allerdings schon über 3m tief.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Ruhe- und einen Animationspool. Möchte man also von der Animation nichts mitbekommen, einfach an den Ruhepool legen, und man merkt gar nicht, dass man sich in einem Club befindet. Liegen gibt es übrigens ausreichend. Wir haben morgens nie ´reserviert` und trotzdem immer zwei freie Liegen gefunden. Besonders am Strand sind genügend Liegen vorhanden. Das Animationsteam bestand aus ca. 20 Animateuren, die überwiegend aus der Türkei kamen. Wir haben uns die Abendshows im Amphitheater nur manchmal zum Teil angeschaut. Das Programm war etwas enttäuschend. Nicht zu vergleichen mit z.B. Iberostar-Hotels. Das Sportprogramm war zwar jeden Tag das gleiche, bot aber für jeden etwas. Um die Kinder wurde sich auch gut gekümmert. Es gibt einen sehr schönen Bereich extra für die Kinderanimation, mit seperatem Pool etc. Die Open-Air-Disco ist sehr klein, es lief aber gute Musik. Wir haben trotzdem schon bessere Animation geboten bekommen.