- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel macht insgesamt einen sehr guten Eindruck. Es wurde im Juni 2009 neu eröffnet. Während unseres Aufenthalts war noch nicht alles fertig gestellt. Die Empfangshalle ist gigantisch. Dort integriert sind u. a. Rezeption, Sitzecken, Nischen für Autovermiertungen und die Hauptbar. Angeschlossen ist das Hauptrestaurant bzw ein A-la-Carte-Restaurant (Dieses wurde während unseres Aufenthalts zweimal von der gleichen Familie genutzzt). Im Keller befinden sich ein kleiner Minimarkt, der Spa- und Fitnessbereich sowie Tagungsräume. Architektur und Einrichtung sind sehr modern gehalten Das Hotelgelände ist langgezogen und relativ schmal (aber nicht erdrückend). Im vorderen Teil befinden sich der sog. Mainpool und Unterkünfte. Am Ende des Geländes (zum Meer hin) befinden sich weitere Unterkünfte, teilweise mit Privatpool, der direkt von der Terasse erreichbar ist. Hier ist unseres Erachtens eindeutig die bessere Wohngegend. Im weiteren ist dort eine riesiger geschwungener (öffentlicher) Pool vorhanden. Die Liegefläche ist mit Holsplanken versehen (edler Look). Ferner sind dort eine Bar und ein Restaurant vorhanden. Die Unterkünfte sind großzügig und gut ausgestattet. Der Clou sind nach Fertigstellung vier Maisonette-Appartements mit eigenen Pools. Der Strand war ein kleines Stück Sand mit Liegen und steilem, steinigem Meereszugang. Im kommenden Jahr soll hier jedoch eine angemessene Strandlanschaft entstehen. Während unseres Aufenthalts diverse Nationalitäten anwesend: Italiener, Franzosen, Holländer, Österreicher, Deutsche. Es lohnen sich Ausflüge nach Kos-Stadt, Zia, Kefalos, Tam-Tam-Bar und die Therme hinter Kos-Stadt. Auf der Insel wird viel Fahrrad gefahren. Auf der Insel geht ein steter Wind, so dass die Temparaturen gut zu ertragen sind.
Die Unterkünfte waren geräumig und hell. Sie hatten entweder Balkon und Terasse, in einigen Fällen mit Privatpool. Fön, TV, Minibar etc waren vorha´nden. Genervt hat, dass man die Duschbrause nicht einhaken konnte, sondern immer einarmig duschen musste. Ansonsten gab es genug Staumöglichkeiten. Die Zimmer wurden nicht besonders sorgfältig gereinigt. Aufgrund des Eröffnungstermins im Juni 2009 war der Zustand der Zimmer noch sehr gut.
Das Essen war nicht schlecht, aber auch nicht mit fünf Sternen zu bewerten. Uns hat persönlich gestört, dass die warmen Speisen überwiegend mit Käse überbacken oder überstreut waren. Man konnte allerdings vom Koch auch individuell die Gerichte ohne Käse erhalten (allerdings nervt es, wenn man das jeden Abend tun muss). Das Salatbuffett ear reichlich und gut. Das Restaurant bestand aus einem Außen- und Innenbereich. Ferner gab es noch zwei weitere Restaurants, die wir aber nicht genutzt haben bzw. allen anderen Gäste auch nicht (bis auf eine Ausnahme). Wir haben auch gerne den Bus nach Kos-Stadt genommen und dort gegessen, um den Buffetgrenzen mal entfliehen zu können.
Die Rezeption war sehr freundlich und hilfsbereit. Manchmal dauerte die Umsetzung aber etwas länger. Auch wenn das Hotel erst neu eröffnet war: Der Restaurantservice war eine Katastrophe. Das Personal war total überfordert. Zu den scharmanten Ereignissen gehörte noch, dass nicht jedem Kellner bekannt war, was ein Ouzo ist. In der letzten Woche unseres Aufenthalts wurde eine Chefkellnerin eingestellt, die hervorragende Arbeit leistete und das Personal auf Trab gebracht hat. Hier liegt insgesamt noch viel Optimierungspotenzial. Die Hauptbar wurde professionell und freundlich gemanagt. Die Bar am unteren Pool war mit mittelprächtigen bis teilweise unfreundlichem Personal besetzt. Allerdings gab es hier eine Ausnahme, die den Betrieb im Griff hatte.
Das Hotel liegt irgendwo in der freien Natur zwischen Kos-Satdt und Tigaki. Einkaufsmöglichkeiten sind in der unmittelbaren Nähe nicht vorhanden. Allerdings ist vor dem Hotel eine Bushaltestelle vorhanden. Der Bus fährt stündlich für 1,40 Euro/Person nach Kos-Stadt, die man in ca. 10-15 Minuten erreicht hat. Diese Möglichkeit bietet einen unkomplizierten Ausgleich für die etwas einsame Lage des Hotels. Zum Hotel gehört ein wirlich kleiner Strand, der noch (im nächsten Jahr ein richtiger werden will. Im Hotel können Fahrräder, Mofas, Geländefahrzeuge und Autos gemietet werden; entweder über die Reiseveranstalter oder die dort vohandenden Agenten der Autovermietungen. Ausflüge sind ebenfalls über die Reiseveranstalter im Hotel möglich. Alternativ kann man in Kos-Stadt auch dortige Angebote ausprobieren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport ist (noch?) Fehlanzeige. Es wurde zwar ein Volleyballfeld angelegt, aber nicht genutzt (steiniger Untergrund). Einmal wurde Wasserball gespielt, das allerdings mit mehreren Verletzten endete, die sich am rauhen Poolboden die Füße blutig gerieben haben. Jeden Mittwoch hatte eine Tanzgruppe Aufführung. Die anderen Tage spielte ein Alleinunterhalter (Keyboarder) seine Lieder vor. Es gab drei Animateure, die allerdings nicht besonders auffielen. Allerdings war die Gästresonanz auch eher zurückhaltend. Der Fitnessbereich im Keller des Hauptgebäudes barg Laufbänder, Crossstepper und die üblichen Kraftgeräte. Das Ambiente war stiefmütterlich. Pools und Liegemöglichkeiten waren gut in Schuss. Liegen waen zu unserer Zeit ausreichend vorhanden. Die typischen Handtuchkriege fanden fast garnicht statt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 18 |