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Christine (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2006 • 1 Woche • Strand
Schlimmer geht's nimmer
1,3 / 6

Allgemein

Die Anlage ist in einem neueren Zustand, was allerdings nicht wirklich etwas aussagt. Die Angaben in Reiskatalogen und im Internet sollen dem potentiellen Kunden ein 3Sterne Hotel vorgaukeln. Die Zimmer sind als Appartments ausgerichtet und entsprechen dem durchschnittlichen Standard. Allerdings muß man darauf gefasst sein, daß nicht alles funktioniert, so wie man es sich vorstellt. Beispiel gefällig:Die Herdplatte in der Kochnische war während der gesamten Zeit nur zu 50 % nutzbar; hat man aus Versehen die 2. Herdplatte angeschaltet, flog einem gleich die Sicherung um die Ohren. Geworben wird auch mit einem täglichen Zimmerservice; leider nicht der Fall, die Zimmer werden grundsätzlich an einem Tag in der Woche nicht gereinigt. Wer gerne unter Rentnern sein möchte, der liegt hier richtig. Überwiegend wird das Hotel von spanischen Rentner genutzt ( vielleicht wissen die ja auch nicht, was man unter einem 3 Sterne Hotel versteht), den die wirkten alle sehr zufrieden. Familien und Menschen mit körperlichen Gebrechen kann man dieses Hotel nicht empfehlen. Was darüber hinaus etwas irritierend wirkt, ist der etwas muffige Geruch im Hotel; dieses Problem resultiert wohl aus der Nähe des Hotels zu den den Ratten der Lüfte (Tauben), die sich dort sehr heimisch fühlen. Eine Empfehlung können wir wirklich nicht aussprechen, wir können nur davon abraten. Für ein derartiges Hotel 3 Sterne zuvergeben, grenzt an den Hochmut. Wer allerdings einen sogenannten Hardcore-Urlaub sucht und noch kein passendes Hotel gefunden hat, das Bellavista erfüllt alle Bedingungen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Zimmergröße o.k., aber Fernsehen??. Könnte ich fließend Spanisch, hätte ich meine helle Freude am Fernsehprogramm haben können. Gott sei Dank gab es wenigstens 3 deutschsprachige Programme.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Jetzt kommen wir zum interessanten Teil des Reiseberichtes. Wer es gern extrem mag, der ist hier richtig. Man sollte nicht unbedingt ein Geniesser sein und der Magen sollte auch einiges abkönnen. Die Speisen waren am sogenannten Buffet mehr als lieblos angerichtet, Geschmack und Genießbarkeit am unteren Rand der Skala. Was wirklich gut war - und hier wollen wir nicht übertreiben - waren die Getränke wie Mineralwasser, Cola. Sollte es jemand gewohnt sein, daß bereitgestelltes Obst frisch ist und die Speisen warm sind, der ist hier an der falschen Stelle. Das Personal der Küche zeichnete sich insbesondere dadurch aus, daß weder in der Küche noch am Buffet eine Kopfbedeckung getragen wurde; Hygiene??? Aber das Servicepersonal machte es nicht besser. Auch hier liefen die Kellner mehrere Tage mit verdreckten Hosen herum. Die Krönung allerdings stellte das Abräumen der Tische dar. Während des laufenden Betriebes wurde mit Abräumwagen im gesamten Restaurant herumgefahren und die Tische abgedeckt. Dies geschah allerdings in einer Lautstärke, das man den Eindruck gewann, dort findet ein Bollerwagenwettrennen statt. Die Tische wurden dann mit feuchten Lappen, die lose auf den Abwäumwagen lagen, abgewischt. Das ging auch ganz gut, da es sich bei den Tischdecken um ein Mischgewebe aus Wachs und Baumwolle handelte. Allerdings durfte man zu nicht penibel sein, denn die etwas stärker eingeprägten Unreinheiten in den Tischdecken konnte man auch noch nach Tagen bewundern.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Schade, daß man hier noch eine Sonne vergeben muß. In dieser Rubrik bricht allmählich die Dämmerung herein. Richtig Nacht wird es im Gastronomiebereich, aber dazu später etwas. Grundsätzlich kann man nicht sagen, das Personal wäre unfreundlich, bis auf einen echten Muffelkopf am Empfang, aber wie will ich einen guten Service bringen, wenn ich meine Gäste nicht verstehe , weil ich Ihre Sprache nicht kann bzw. auch die internationale Sprache Englisch eine echte Herausforderung darstellt ; eine Ausnahme natürlich die spanischen Rentner, die konnten sich ja mit dem Personal in der Landessprache austauschen. Beschwerdemagement gleich Fehlanzeige. Beispiel: Der doch so hochgepriesene Interntzugang. Während des gesamten Aufenthaltes nicht verfügbar. Bei Anfragen an der Rezeption bekam man als Antwort "tomorrow ready". Auch die o.a. angesprochene Herdplatte schreibt ihre eigene Geschichte.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Suche zum nahen Strand kann eine echte Herausforderung werden. Wer gerne am Strand liegt, darf erst einmal einen schönen Abstieg in den Ortskern wagen. Wer den schwarzen Kiesstrand nicht so liebt, der hat dann wenigstens die Möglichkeit, das wirklich tolle Schwimmbad im Ort zu nutzen; Preise für Eintritt und Sonenschirm sind angemessen. Sollte jemand auf die Idee kommen, den Hotelpool zu nutzen, der sollte sich mental darauf einstellen, daß es weder eine Poolbar oder ähnliches gibt. Dafür ist die betonierte Liegefläche mit kargen Büschen gesäumt. Wem es zu langweilig wird, der kann auch alternativ Tischtennis spielen oder auf die Sonnenterasse zum FKK-Sonnenbad aufbrechen und darauf warten, bis die "Spanner" mit Segelschirmen über dem Hotel ihre Runden drehen. Wer in den Ortskern will - damit man über die Shopmeilen schlendern kann - dem kann man nur ein Taxi empfehlen; dies gilt insbesondere für den Rückweg; Reinhold Messner hätte seine helle Freude daran.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool und sein umgebendes Ambiente ist eher etwas für Blinde, den dann müssen sie nicht das Elend sehen, was sich vor Ort bietet. Für Single und Paare ist es o.k., den die können das Gelände fluchtartig verlassen. Für Familien mit Kindern stellt diese Anlage eher eine Horrorvision dar. Pollbar, Kinderpool, Fitness und so weiter völlige Fehlanzeige.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juli 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christine
    Alter:36-40
    Bewertungen:1