Atlantica Mikri Poli Crete

Für Gäste, die hier einen reinen Badeurlaub verbringen möchten, die sind hier genau richtig. Tolles Hotel, toller Strand, nettes Personal und leckeres Essen. Zum Erkunden der Insel allerdings muss man lange Strecken auf sich nehmen. Nach Heraklion bzw. Knossos braucht man mehr als 2 Stunden Fahrzeit für die ca. 120 km, da man oft nur langsam fahren darf oder die serpentinenartigen Straßen einem zum langsamen Fahren zwingen. Man sollte also als Gast entscheiden, was ist für mich wichtig: Badeurlaub? Dann ist dieses Hotel einfach ideal. Empfehlenswert ist die Mitnahme von Wäscheklammern, damit die Handtücher u. ä. nicht wegfliegen. Vier Mal hatten wir so starken Wind, dass die Schirme am Pool geschlossen werden mussten, da sie nicht winddurchlässig sind und zu zerreißen drohten. An einem Tag flogen sogar die Liegen vom Pool bis zum Strand runter. Schnorchel und Taucherbrille sind ebenfalls unbedingt notwendig, da man an den Felsen herrlich schnorcheln kann. Wir haben wunderschöne Fische in allen möglichen Größen und Farben, große Einsiedlerkrebse und sogar Tintenfische entdeckt. Einmalig! Wir wären gern noch eine Woche länger dort geblieben. Na ja! Vielleicht ja im nächsten Jahr.

Die Zimmer waren groß und sehr schön. Die Klimaanlage war unerlässlich. Den Safe muss man mieten und er wurde innerhalb kürzester Zeit freigeschaltet. Fön, Seife, Wasserkocher und ein Kühlschrank sind vorhanden. Allerdings ist der Kühlschrank sehr laut, wenn er in der höchsten Stufe läuft.

Mit dem Essen waren wir absolut zufrieden. Es war abwechslungsreich und hat uns gut geschmeckt. Jeden Tag gab es einige griechische Speisen. Es gab auch Themenabende zum Beispiel: Fischbuffet, mexikanisches und griechisches Essen. Das Personal war hier auch sehr um Sauberkeit bemüht, was bei einigen Gästen gar nicht so leicht war, denn bei den vielen Kindern fiel schon eine Menge auf den Boden. Das Geschirr war in der Regel sauber. An der Poolbar gab es tagsüber Hamburger, Sandwiches und Eis. Die Getränke waren auch in Ordnung. Was uns gestört hat, waren die teilweise langen Wartezeiten an der Poolbar. Sowie ein Gast einen „Sonderwunsch“ hatte, der etwas länger dauerte, entstand schnell eine Schlange. Auch zu Stoßzeiten, wie z. B. nach der Kinderdisco musste man oft lange anstehen. Sehr angenehm dagegen war die Blue Moon Bar. Mit einem tollen Ausblick konnte man seine Getränke genießen, allerdings sind Cocktails nicht inklusive und kosten um die 5 Euro.

Das Personal war immer freundlich und hat auf Hinweise sofort reagiert. Am besten hat mir das Einchecken gefallen. Sofort wurden uns unsere Koffer abgenommen und aufs Zimmer gebracht. Wahrscheinlich weiß man wie lange die Gäste unterwegs sind (wir waren bis dahin schon über 13 Stunden auf den Beinen) und hat uns mit einem frohem Willkommensgruß empfangen und freundlichen Worten zum Mittagessen geschickt. Unsere Zimmer wurden täglich (außer dienstags) gründlich gereinigt. Allerdings war das Reinigungspersonal so engagiert, dass sie uns 2 mal regelrecht aus den Betten geworfen haben. Nach dem Anklopfen stand sie nämlich sofort im Raum. Hier könnten die Anhängeschilder wie in anderen Hotels vielleicht Abhilfe schaffen.

Hierzu wurde schon viel geschrieben. Die lange Anfahrtszeit vom Flughafen wurde schon oft genug erwähnt. Allerdings sieht man schon eine Menge der Insel. Die Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung sind etwas dürftig, daher lohnt es sich schon, nach Ierapetra zu fahren. Ausflüge haben wir nur mit unserem Mietauto unternommen. Am besten hat mir Agios Nikolaos gefallen. Auch hier kann man herrlich shoppen gehen und die Stadt erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Obwohl genug Liegen vorhanden sind und die Hotelleitung darum bittet, keine Liegen mit Handtücher vor 10.00 Uhr zu belegen, gab es natürlich Gäste, die sich nicht daran gehalten haben. Im Gegenteil, einige Familien haben sich ausreichend Liegen sowohl am Pool und am Strand gesichert. Es liegt wohl in der Natur mancher Menschen. Das Animationsteam ist nett und unaufdringlich, allerdings auch etwas laut, vor allem vormittags beim Klubtanz. Die Showabende haben uns meistens gefallen und wir haben viel gelacht. Den Kinderklub haben wir nicht genutzt, dafür waren unsere Kinder schon zu alt. Wünschenswert wären Aktivitäten für die „Kinder“ ab 12 Jahren.