Auramar Beach Resort

Hotelaußenanlage sehr gepflegt. Beeindruckende Größe. Aber vieles ist nur über relativ lange Wege zu erreichen. Schon in der Lobby erfolgt Ernüchterung. Seit den 80er Jahren ist dort wahrscheinlich nicht mehr viel geschehen. Und genau dieser Eindruck setzt sich im gesamten Inneren des Hotels fort. Das an sich wäre noch nicht das scxhlimmste. Aber die Sauberkeit ist katastrophal. Hotel vermeiden. Es gab Drei-Sterne-Hotels in der Nähe, die sahen optisch besser aus. Das Wetter war im Oktober immer noch sehr gut. Die Wassertemperatur ist auch noch ausreichend. Unbedingt eine Bootsfahrt mitmachen. Nur so bekommt man einen Eindruck von der Küste.

Das erste Zimmer war eine Katastrophe (Block C- Der "Alltours-Block"???) Das Zimmer war in einigen Ecken sowas von dreckig... Auch das Bad hatte seine besten Tage lange hinter sich. Wenn es wenigstens ordentlich gereinigt worden wäre: In der Badewanne lag eine Ansammlung von toten Insekten. Die braungetünchten Türen waren verschmiert mit Sonnenmilch oder ähnlichem. Die Elektroinstallationen waren in einem Zustand, dass einem nur Angst werden konnte. Der ehemalige Außenbalkon des untersten Zimmers ist völlig sinnfrei zugemauert worden. Ein leerer, muffig riechender Raum ohne Fenster, der wohl früher mal ein Balkon war. Was soll das? Zumal man nicht einmal nachts das Licht ausmachen kann: Zwei Lampen- je nach Schalterstellung leuchtet die eine oder die andere. Völlig lieblos und ohne jeden Verstand. Das hatte zur Folge, dass wir die erste Nacht angezogen übernachtet haben und das Zimmer am nächsten gewechselt haben. Das nächste Zimmer war zwar weitaus besser, aber eigentlich auch nicht gut...

Lieber so oft wie möglich das Essen im Hotel vermeiden! Als wir das Hotel besuchten., war es überfüllt von Briten. Hoffen wir für das Hotel, dass das reichhaltige Angebot an schlechtem Essen dem britischen Geschmack entgegenkam. Unser Fehler war definitiv, AI zu wählen: Der schlechte Geschmack begann schon beim Frühstück. Der Kaffee aus dem Automaten kostet einiges an Überwindung. Das ist aber eigentlich gar nichts zum Saft aus dem Automaten. Pommes zum Frühstück und lange Schlangen vor dem Toaster (Jeder toastet sich sein Toastbrot einzeln) sprechen eher für britisches Klientel. Es gab allerdings auch Brötchen, bei denen man als Deutscher nicht anstehen musste. Allerdings ziemlich einseitiges Angebot an Brotaufstrichen. Zwischen den Mahlzeiten gabs Angebote an Getränken und Snacks, die Cocktails sind nur etwas für Leute, bei denen der geschmackliche Genuss eher eine untergeordnete Rolle spielt. Mittags gabs warmes Essen. Der Vergleich mit einer Betriebskantine liegt recht nahe, allerdings wäre es für fast jede Betriebskantine in Deutschland eine Beleidigung, mit dem Hotelessen verglichen zu werden! Das Abendessen war genauso wenig abwechslungsreich. Einheitspampe ohne jeglichen mediteranen Flair oder Geschmack.

An der Rezeption arbeiten sehr freundliche Personen, zum Teil mit guten Deutschkenntnissen. Wobei man bei der Beratung über stattfindende Veranstaltungen und Tagesausflüge im Nachhinein den Eindruck bekam, dass einige Leute hinter der Rezeption direkt von der gegebenen Empfehlung profitierten. Wir wären im Nachhinein öfter der Meinung, wir hätten genau das jeweils andere wählen sollen - sei es bei der Bootstour, sei es beim Ausflug zu einem Aquapark... Der Zimmerumtausch nach der ersten Nacht aufgrund des absolut widerwärtigen Zimmers in Block C ging ohne größere Anstrengungen. Block A (Hauptgebäude) scheint etwas intensiver gereinigt zu werden, aber die Reinigung im allgemeinen stellt wohl im gesamten Hotel ein Problem dar.

Direkt oberhalb der Klippen der Algarve gelegen mit eigenem Zugang zum Strand. Das ist wohl DAS Highlight, was das Hotel zu bieten hat- wenn man beim Frühstück sitzt und auf das Meer und Albufeira schauen kann. Immerhin hat das den Vorteil, dass man sich nicht das schlechte Frühstücksbuffet anschauen muss.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlagen waren offensichtlich frühs gereinigt worden. Die Animation gibt sich Mühe. Mehr sollte man dazu wohl eher nicht sagen. Da wir den Hauptanteil der Zeit außerhalb der Hotelanlage verbracht haben, fällt es wohl auch schwer, ausführlich über diese Kategorie zu schreiben.