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Bianka (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2005 • 2 Wochen • Strand
Wenn Sie Kakerlaken mögen?
3,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Die Anlage wird täglich gereinigt mit starken chemischen Mitteln. Das riecht man bereits in der Empfangshalle und besonders stinkt es in dem Raum, wo die Infos der Reiseverantalter aushängen. Das Hotel kam uns wie im Stil der siebziger Jahre vor, es müsste viel gemacht werden (lockere Bodenfliessen, große Stockflecken im Zimmer und vor allem im Bad). Die Anlage mit den beiden Pools ist recht nett. Wir hatten Glück, dass wir als Neckermann-Urlauber aus Versehen die falschen Armbänder bekamen, so durften wir auch in den Alltours-Pool. Aber dann lagen ein paar Kakerlaken zuckend auf dem Rücken vor unserer Zimmertür im Block D. Nun wussten wir, warum alles so chemisch stinkt. In den nächsten Tagen haben wir abends ein paar lebendige gesehen, die in unser Nachbarzimmer reinwollten, aber irgendwie sind sie dann auf den Rücken gefallen und verendet. Die Viecher lagen manchmal mehrere Tage auf dem Flur, ihh! Wir haben unsere Ausflüge bei unserer Reiseleiterin gebucht, das war zwar sehr teuer, aber uns kam es auf deutschsprachige Infos an. Empfehlenswert ist die große Grottenfahrt, da sieht man auch Delfine. Dann hat uns die Jeep-Safarie ins Hinterland gefallen, weil wir viele Informationen über die Pflanzen, die Leute und deren Handwerk erfahren haben. Sogar einen Wolf sahen wir, der war sooo dünn, weil dort alles vertrocknet ist. Wie schon gesagt, der Bauboom (viele mehrstöckige Hotels) an der Algarve ist erschreckend. Wenn die so weitermachen, möchte da niemand mehr hin. Telefoniert haben wir von einem Telefonhäuschen vor dem Hotel, da sind die Preise zur Hälfte billiger als im Hotel. In den Geschäften kann man schön in Ruhe einkaufen, die Portugiesen drängen sich nicht auf. Im Hotel hat uns die Gastfreundlichkeit gefehlt, die man ansonsten in den südlichen Ländern kennt, jedenfalls zieht es uns so bald nicht wieder nach Portugal.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Leider haben wir unser Appartement im Block D erhalten in der untersten Etage, da war noch nichts renoviert. Wir hatten aber Riesenglück, dass neben uns leise Engländer waren. Durch die Verbindungstür hört man wirklich fast alles, besonders nachts. Wir hatten das vorletzte Zimmer vom Gang, deshalb hatten wir nur eine Verbindungstür und nicht zwei, wie die mittendrin. Das Zimmer war geräumig mit Safe im Schrank (für 25 Euro gemietet). Ausser den Kakerlaken vor der Tür waren keine Ameisen oder sonstwas im Zimmer. Vom Balkon konnten wir das Meer mit schönen Pinien davor sehen. Der Kühlschrank war echt eklig, aussen verrostet und innen klebte noch eine Soße vom Vorgänger.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Gut, das Frühstück war nicht so besonders, weil uns die Brötchen und das Brot und der Automatenkaffee nicht geschmeckt haben, aber für die Engländer muss es Schlaraffia gewesen sein, was die alles auf ihren Tellern hatten (rote Soße mit Bohnen, Speck, Eier, Würstchen, Hamburger). Das Mittagessen in der Snack-Bar am Poll war ausreichend, täglich gab es andere Gerichte, nätürlich immer Pommes. Aber das internationale Abendessen hat uns am besten gefallen, es war sehr abwechslungsreich mit Fisch, Fleisch, Gemüse, Suppe, Salaten, Obst, Kuchen, Pudding, Eis und von allem viele Sorten. Frühstück gab es von 07.00 bis 10.00 Uhr, Mittag am Pool ab 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr und Abendessen von 18.00 bis 21.30 Uhr. Zum Abendessen sollte die Herren in langen Hosen erscheinen, das fand ich auch gut. Es gab Stoffservietten und ein gepflegtes Ambiente. Einen Mitternachstssnack sollte es auch geben, aber den haben wir nicht gefunden. An der einen Bar gab es abends noch frischgebrühten Kaffee, der war lecker.


    Service
  • Eher schlecht
  • An der Rezeption wurden wir stets freundlich behandelt, wenn auch nicht immer in deutsch. Allerdings mussten wir uns bei der Ankunft unser Zimmer selbst suchen und die Koffer dorthin bringen. Das Reinigungspersonal kam meistens nachmittags, wenn wir in der größten Hitze nicht am Strand sein und mal auf dem Zimmer ruhen wollten. Die Frauen waren feissig, aber es waren viel zu wenige mit zu wenig Zeit, um alle Zimmer gründlich reinigen zu können. Die Kellner waren meistens Russen, die haben uns merken lassen, dass wir AI-Urlauber waren. Wir hätten schon ein Trinkgeld gegeben, haben wir aber nicht, weil sie uns so abfällig behandelt haben. An der Bar waren zwei Deutsche, die waren supernett. Unsere Beleuchtung auf dem Balkon war kaputt, wir haben vier mal an der Rezeption Bescheid gegeben, sie war am letzten Tag unseres Urlaubs immer noch kaputt. Was uns garnicht gefallen hat, dass wir keine Wasserflaschen mit an den Strand oder für die Nacht auf unser Zimmer bekommen haben. Wasser mit Gas oder ohne Gas gab es nur im Plastikbecher. Entweder, man verbringt die Zeit am Pool und kann trinken, wenn man Durst hat oder man kauft sich Wasser.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Vom der Hotelanlage hat man einen wünderschönen Blick auf das Meer. Auch die Treppen zum Strand waren nicht beschwerlich für uns. Wenn man am Strand nach Albufeira in die Altstadt geht, macht das richtig Spass. Wehe aber, man geht durch die Stadt und sucht zwischendurch einen Weg zum Strand. Alles, aber auch alles wird hier mit Hotels zugebaut und der Natur keine Chance gelassen. Man kann auch zur anderen Seite am Strand lang wandern, aber zuvor muss man über einige Felsen klettern, was wir interessant fanden, weil man da auch mehrere Grotten sehen konnte. Der Hotelbus fuhr drei mal täglich, aber zu Fuss schafft man es auch. Nur im Dunkeln würde ich nicht am Strand lang gehen. Mit dem Taxi hat die Fahrt in die Altstadt 3,50 Euro gekostet, das ist ein Festpreis. Einkaufsmöglichkeiten hat man in der Neustadt auch, z.B. ganz in der Nähe des Hotels einen Supermarkt und dann die vielen anderen Geschäfte auf dem Strip.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Pool waren wir nur selten, weil die meisten Liegen schon vor dem Frühstück mit einem Handtuch belegt wurden. Da sind wir immer erst, wenn wir vom Strand kamen, nochmal reingesprugen. Dafür hat es uns am Strand besser gefallen, wir haben uns einen Sonnenschirm für 6 Euro gekauft und hatten immer viel Platz. Besonders bei Ebbe waren die meisten Leute mit Muschelsuchen beschäftigt, da konnte man wegen der vielen Steine und Felsen nicht im Meer baden. Oder man geht ein Stück am Strand entlang bis zum Monika Isabel Beach Hotel, da kommt man ohne Felsen ins Wasser, auch bei Ebbe. Die Animation am Pool haben wir deshalb garnicht mitbekommen. Jeden Abend lief ab 21.30 Uhr eine Show, zu der aber ab 20.30 Uhr schon alle Plätze belegt waren. Danach sind wir manchmal in die Altstadt gegangen, da war besonders am Wochende Life-Musik in den zahlreichen Kneipen und immer samstags Feuerwerk.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bianka
    Alter:41-45
    Bewertungen:1