- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage war im Ganzen sehr gepflegt und die Angestellten haben sich auch Mühe gegeben diesen Zustand beizuhalten. Die Architektur der Hotelanlage war landestypischer gehobener Standard und machte einen guten Eindruck. Im Hotelzimmer roch es leicht modrig. Dies lag an der hohen Feuchtigkeit des Zimmers. Das man keinen Schimmel gesehen hat lag wahrscheinlich daran, dass das Zimmer und auch Teile der Hotelanlage ständig neu gestrichen werden. Zum Teil fühlte man sich im Hotel als Gast zweiter Klasse, obwohl wir AI gebucht hatten. Denn am Wochenende waren sehr viele einheimische Gäste im Hotel und komischerweise wurde zum Wochenende das Essen immer besser und es wurde etwas Besonderes aufgetischt. Die Auswahl nahm eindeutig zu. Wir haben einen sehr entspannten Urlaub verbraucht. Von diesen paar Problem abgesehen war es das was wir uns vorgestellt haben. Beim Essen sind wir meistens sehr wählerisch aber hatten eigentlich nichts zu meckern. Die Mentalität der Einheimischen hat uns überhaupt nicht gefallen, so dass wir wohl nicht mehr nach Sri Lanka fahren werden. Wir hatten für die Reise 1102 Euro per Last minute bezahlt und waren mit dem Preis Leistungsverhältnis ganz zufrienden.
Das Zimmer war ausreichend gross. Das Bad war ganz gut eingerichtet und es gab einen Föhn. Der Fernseher war in Ordnung und es gab eine gute Programmauswahl. Leider mussten wir die ganze Zeit die Klimaanlage bei 19°C laufen lassen. Beim Ausschalten der Klimaanlage haben wir festgestellt, dass nach ca. 4 Stunden die Wände und der Boden anfängt Wasser auszuschwitzen. Es bildeten sich dann große Pfützen auf dem Boden. Die Kleidung im Schrank war immer leicht feucht. Der Zimmerboy sagte, dass wäre ganz normal und man sollte die Klimaanlage nicht verstellen. Leider hatten wir keine Wintersachen dabei, so dass wir dann abends die Klimaanlage auf 24°C gestellt haben. (Pfützen hin oder her)
Das Frühstück war eher britisch. Aufschnitt war so gut wie nicht vorhanden. Dafür gab es aber viel Auswahl an Brot und anderen Leckereien. Es gab sogar Vollkorntoast!! Der Saft war zum größten Teil sehr gut bis auf ein paar Ausreißer. Das Mittagessen war ganz in Ordnung und entsprach unseren Vorstellungen. Das Abendessen war in der ersten Woche ziemlich lecker und es gab reichlich Auswahl. In der zweiten Woche war die Auswahl nicht mehr so groß, Ausnahmen wurden oben schon benannt (Wochenenden). Die Hygiene ließ nicht zu wünschen übrig und könnte locker mit deutschen Verhältnissen mithalten. Uns hat das Essen meist sehr gut geschmeckt und es gab auch ein reichhaltiges leckers Nachtischbuffet. Es gab jeden Tag und zu jeder Tageszeit frisches Obst. Der Rest ist dann nur noch Geschmackssache. Im Restaurant gab es eine Klimaanlage, so dass es sich empfiehlt nicht nur Sommersachen mitzunehmen. Je nachdem wo man saß hätte man sich wirklich erkälten können und das Essen war nicht gerade angenehm mit einem kalten Windzug.
Das Hotel war in der Zeit unseres Aufenthaltes maximal bis zur Hälfte belegt und das Personal hatte dementsprechend mehr Zeit für den jeweiligen Gast. (Wer es mag ist darüber sicherlich Glücklich, wir waren es allerdings nicht) Die Serviette wurden einem zum Teil auf den Schoss gelegt und das Glas wurde fast schon nach jedem Abtrinken wieder gefüllt. Das war für einen gemütlichen Abend in geruhsamer Zweisamkeit doch manchal etwas zu viel. Der Zimmerservice war immer sehr nett, auch wenn das Schild "do not disturb" nicht immer eine Wirkung zeigte. Der Poolservice war sehr gut und zuvorkommend. Die Animateure waren freundlich und nicht zu aufdringlich. Wenn man nicht wollte, dann wurde man auch in Ruhe gelassen.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Vom Pool aus sind es etwa 30 Meter bis zum Meer, wobei man dann darauf achten muss das der Sand doch eher grobkörnig war. (eher feiner Kies) Der Strand wurde in der zweiten Woche unseres Aufenthaltes an vier Tagen von den einheimischen Fischern belagert und es roch dann zwangsläufig nach Fisch und Abgasen. An schwimmen im Meer war zu dieser Zeit dann nicht zu denken. Die Brandung ist mitunter auch sehr stark und die Wellen entsprechend hoch. Schnorcheln ist nicht möglich, weil sich wegen der nahen Flussmündung zu viele Sedimente im Wasser befinden. (Das Wasser ist braun) In der direkten Umgebung des Hotels befindet sich erst einmal Nichts. Die Zufahrtstraße führt durch ein sehr ärmliches Gebiet und man kann die Leute die dort wohnen nur bemitleiden. Die Preise für das TukTuk nach Kalutara sind allerdings sehr billig (ca. 300 Rupien, 2 Euro). Die Fahrt nach Kalutara dauert etwa 10 Minuten. Die Transferzeit bis zum Flughafen liegt bei etwa 2 bis 3 Stunden. Es wurden verschiedene Ausflugmöglichkeiten angeboten, wobei wir keine wahrgenommen haben, da es uns von anderen Gästen nicht empfohlen werden konnte. (zu lange Fahrtzeiten, zu kurze Aufenthalte bei den Sehenswürdigkeiten, Fotos nur eingeschränkt erlaubt, oder kosten Geld, und überall sind Bettler oder aufdringliche Einheimische die Geld von einem haben wollen). Die aufdringlichen Einheimischen gibt es allerdings auch in Kalutara. Selbst auf massive Abwehrhaltung und der Bitte zu verschwinden lassen sie sich nicht abhalten dich anzupacken oder dir irgenetwas aufzuschwatzen. Dies ist aber wohl in ganz Sri Lanka usus. (Das konnte einem den Besuch der Stadt echt vermiesen, obwohl die Tempelanlage schon sehr interessant ist)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Man konnte verschiede Sportarten betreiben. Dazu zählten z. B.: Tennis, Volleyball, Fitnessraum, Billiard, Bootfahren, Tischtennis, Boccia, Poolvolleyball, Wassergymnastik Der Pool war sauber und nicht so gechlort. Der Pool besitzt aber eine sehr scharfe Kante an einer Seite woran man sich leicht verletzen konnte. Die Liegen waren aus Holz und der Poolboy hat einem schon relativ schnell eine Matte sowie ein Handtuch gebracht (Hier war also gott sei dank nichts mit Liegenreservierung um 4 Uhr morgens!!!) Die Matten waren zum Teil sehr ramponiert was uns allerdings nicht sehr gestört hat. Im Hotel gab es zwei Computer mit Internetzugang und auch ein WLAN Netz.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Fabian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |