Das Hotel wurde nach der Tsunami neu gebaut, es ist sauber, die Anlage ist schön gemacht, zwischen den Zimmern und der Rezeption/Restaurants/Bar befindet sich der der Pool, der sozusagen im Zentrum liegt. Es gibt auch einen kleineren flachen Pool für Kinder. Die Zimmer befinden sich bis auf 2 Stockwerke verteilt. Unser Zimmer war nicht so gross, wie wir es erwartet hatten (wir hatten noch eine Extramatratze auf dem Zimmer, zu der wir nach ein paar Tagen auch ein Gestell bekamen), war aber ausreichend. Das Einzige, was wir am Zimmer auszusetzen hatten, war, dass es etwas muffig roch (auch die Matratze) und es auch im Bad manchmal nach verstopftem Kanal stank. In der Dusche musste man sich mit Kneippschen Wechselschauern anfreunden. Das Zimmer hatte Klimaanlage, TV, Balkon, Minibar, Wasserkocher für Tee und Kaffee, Safe und Telefon. Gäste gab es viele Deutsche und Italiener (ital. Club mit eigenen Animateuren), einige Engländer und ein paar Russen. Das Hotel liegt auf einer Halbinsel, auf der einen Seite direkt am Strand, auf der anderen an einem Fluss. Da die Wellen und Strömung recht stark waren, badet kaum jemand im Meer, d. h. fast alle Gäste sonnten sich um den Pool (im Pool selbst herrschte selten Gedränge). Am Strand kann man kleine Spaziergänge machen, auch um's Hotel rum, allerdings ist man gleich an der Halbinselspitze angelangt. Neben dem Hotel befindet sich der Spa Bereich mit Massagen, ein Bootsverleih und etwas weiter entfernt beginnen die kleinen Häuser der Bewohner, viele haben durch die Tsunami das Meiste verloren und einige Männer arbeiten jetzt als Touren-Guides, manche auch nur als Riksha-Fahrer. Manche der Guides (oder Touren-Vermittler) stehen wie Staubsaugervertreter meist in der Nähe der Poolbar am Strand und warten auf neue Gesichter, die sie anquatschen können. Wir haben einmal einen 1-Tages-Trip gemacht (80€ - Meeresschildkröten-Projekt, Bootstour auf dem Bentota Fluss, Mondsteinmine, Bootsfahrt mit Glasboden in Hikaduwa) mit einem netten und ehrlichen Guide, der Leo heisst (zumindest kürzte er seinen Namen so ab, hat einen Wuschelkopf wie Bob Marley). Eine Fahrt in die nächste Stadt kostete übrigens 400 Rupien hin- und zurück, manche verlangen aber auch deutlich mehr. Der Service im Hotel war sehr gut, das Personal ist supernett und sehr freundlich und sprechen gut englisch, manche bemühen sich auch ihre Deutschkenntnisse anzubringen (etwas deutsch konnten erstaunlich viele, auch die meisten Fahrer und Guides). Die Zimmer wurden jeden Tag aufgeräumt, Bettwäsche und Handtücher gewechselt, manchmal fehlten die Handtücher allerdings danach und waren vergessen. Die Putzjungs freuen sich immer über ein Trinkgeld und wenn man den Pool-Jungs auch ab und zu ein gutes Trinkgeld gibt, werden einem auch mal stillschweigend Liegen reserviert und es taucht doch noch ein Sonnenschirm auf, die eigentlich schon alle vergeben waren. Wenn man einen Arzt braucht, kann man in der Rezeption Bescheid geben, die dann im nächsten grösseren Krankenhaus anruft und einen Arzt kommen lassen kann oder man fährt mit der Riksha dorthin, ca. 10 Min. Das Krankenhaus ist sauber und gut organisiert, die Leute sehr hilfsbereit. Wir hatten nur Halbpension, was aber für uns ausreichend war. Das Essen war ausgezeichnet, haben jeden Tag geschlemmt und das super Angebot und sehr leckere Essen (landestypisch und international) an einem originell und liebvoll geschmückten Buffet genossen. Das Sport-Programm haben wir nur aus den Augenwinkeln mitbekommen, wussten auch manchmal nicht, ob es von der ital. Reisegruppe veranstaltet wurde oder vom Hotel (Yoga, Beach-Volleyball…). Es gibt einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte, eine kleine Bibliothek mit vielen deutschsprachigen Romanen, in dem steht auch ein Computer mit Internet, allerdings sehr lahm. Ausserdem gibt es einen kleinen (Souvenir-) Shop. Die Massagen sind zu empfehlen (ca. 30-70€).

Zimmer