Aydinbey Famous Resort

Am Ende der Straße zum Strand, umgeben von vielen anderen Hotels befindet sich das Aydinbey Famous Resort, welches durch falsche Gäste an Charme und Eleganz klar verliert. Die Zimmerzahl ist angenehm, verteilt auf mehrere Bereiche und Etagen. Eine schöne Lobby könnte zum Verweilen einladen, wenn die Gäste es mit unwürdigem Verhalten u./o. Kleidungsstil nicht verunstalten würden. Das Meer ist in unmittelbarer Nähe, eine kleine Einkaufsmöglichkeit ebenfalls. Kleine Sofaecken laden zum Verweilen ein, teilweise mit TV ausgestattet. Im Erdgeschoss findet man den Spa-Bereich, einige Läden, einen Friseur und ein Nagelstudio. Wer russisch spricht, diese Mentalität liebt, nicht viel auf Anstand, Respekt und gepflegtes Urlaubsfeeling steht, fühlt sich dort sicherlich sehr wohl. Gesamte Region voll in Hand von russischen Urlaubern. Die Durchgangstür in das Hauptgebäude, bzw. zum Restaurant müssen klar kenntlich gemacht werden, da es sich sicherlich auch um einen Fluchtweg handelt. Dieser Durchgang ist überhaupt nicht ausgewiesen. Der Pool ist nicht groß aber ausreichend, mit Bar, Sitzbereich und vielen Liegen und Schirmen. Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass sich die preiswerten Angebote an den Gästen widerspiegeln und die 5-Sterne nichts mit Luxus und Benehmen zu tun hat, was sehr schade ist für die, die genau das suchen und gewöhnt waren.

Das Zimmer war in der obersten Etage im ruhigen Flügel, gegenüber eines anderen Hotels mit ausreichendem Abstand. Die Größe war angenehm, mit einem 140er Bett sowie einem Einzelbett. Minibar wurde fast täglich mit frischen Flaschen sowie kleinen Säften aufgefüllt. Angenehm waren die in ausreichender Zahl zur Verfügung stehenden Kissen sowie die leichten Decken. Die Klimaanlage funktionierte nicht zu 100%, die Schwenkfunktion war nicht möglich (haben wir aber auch nicht bemängelt), aber gut einstellbar in Temperatur und Intensität. Funktioniert jedoch nur, wenn die Zimmerkarte den Strom aktiviert, also heizt sich das Zimmer im Laufe des Tage doch ganz schön auf. Das Bad war ausreichend ausgestattet, jedoch nur mit Shampoo, nicht mit Duschbad oder Haarspülung und ist komplett geruchsfrei. Handtücher in ausreichender Zahl und täglichem Wechsel vorhanden. Fön zum einfachen Haare trocknen ausreichend. Der Safe ist kostenfrei, einfach zu handhaben und erfüllt seinen Zweck. Wie so oft, sind zu wenig Bügel in den Schränken oder zu wenig Möglichkeiten, um Sachen alternativ hin zu legen. Bademantel fanden wir nur einen im Zimmer vor, benötigten wir jedoch auch nicht. Der Balkon ist mit zwei kleinen Plastikstühlen und einem kleinen Tisch sowie einer Möglichkeit zum Aufhängen der z. B. Badesachen ausreichend. Im Dachgeschoss sollte man sich an Tauben gewöhnen, die oberhalb der Balkons gerne früh und abends gurren, Spatzen sind im gesamten Hotelgelände zu hören und zu sehen. Durch rücksichtslose Gäste konnten wir leider oft nicht so gut schlafen, da sie laut in dem Flur waren u./o. ihre Kinder dort spielten. Die Klingel kann schon mal etwas verrückt spielen, vermutlich durch Wackelkontakt. Aber sieht schick aus, wenn außen an der Tür die Anzeige auf Roomservice oder "ungestört" gestellt werden kann und eben die Zimmerklingel leuchtet.

Die Speisen sind gut und das Personal ist sehr bemüht, dem hohen Andrang gerecht zu werden. Leider gelingt es selten, denn viele Gäste passen wohl eher an eine Standbar am Ballermann, als in ein 5-Sterne-Hotel. Die Teller werden beladen, als gäbe es keine nächste Mahlzeit und die Speisen nicht in ausreichender Menge. Die Tische sind oft so schmutzig und voll verlassen, dass die Servicekräfte nicht hinterher kommen. Es ist teilweise schwer, leere und saubere Tische zu finden. Sogar die Stühle sind so verschmutzt, dass man auf seine Kleidung achten muss. Immer wieder kommen Gäste in Badekleidung, nass, in unangemessenen Sachen zu div. Mahlzeiten. An die Kleiderordnung eines 5-Sterne-Hotels sollte das Personal unbedingt diese Gäste erinnern und der Restaurants verweisen. Das ganze Flair geht dadurch kaputt und als Gäste mit gewissem Stil fühlt man sich schnell unwohl und unpassend. Die jungen Servicekräfte sind sehr bemüht, die freundlichen Gäste zu betreuen. Das ganze Drum und Dran der unpassenden Billiggäste macht dies kaputt. Sie drängeln, sind laut, unangemessen gekleidet, hamstern das Essen, verschmutzen sämtliche Bereiche, wo es Essen gibt. Die Speisen, auch die Zwischenspeisen sind meist lecker, landestypisch und ausreichend vorhanden, wenn diese besagten Gäste rücksichtsvoller damit umgehen würden. Kaffeespezialitäten bekommt man im Restaurant, am Pool, in der Lobby oder an der Strandbar und schmecken besser als in vielen anderen Hotels die wir kennen. Leider fehlen hier ab und an die Tassen, Gläser. Da muss der Service mehr drauf achten. Die Bar in der Lobby und am Pool bieten viele Cocktails an, aber nicht jeder ist geschult. Das merkt man am Geschmack, was manchmal eher eine Überraschung als der Wunschcocktail war. Bemängeln muss man ganz klar die täglich Eisstation in der Lobby. Hier sind sehr junge, scheinbar motivierte Kräfte dran, die für eine Kugel Eis unheimliche lange brauchen und sich daher eine lange Warteschlange bildet. Sie unterhalten sich lieber mit einander und quälen sich mit den Eislöffeln an den gefrorenen Eisbehältern.

Alle Mitarbeiter sind wirklich sehr bemüht, dem großen Andrang der Gäste gerecht zu werden. Am Empfang ist immer freundliches Personal bemüht, alle Anfragen und Anliegen zu klären. Der Page hilft bei der Ankunft ins Hotel rein, man bekommt sein entsprechendes Armband. Das Hotelpersonal könnte grüßen, wenn man Gästen begegnet, nicht nur wenn man in das Restaurant rein kommt. Die Tische und Stühle im gesamten Hotelbereich müssten mehr gesäubert werden. Alles wird von Gästen, die sich nicht benehmen oder angemessen verhalten können verschmutzt. Oft von Kindern, die sich selbst überall bedienen können, aber leider das richtige Maß nicht gelernt haben. Auch Sofas und Teppiche kleben oder sind von Speiseresten beschmutzt. In den Etagen wird benutztes Geschirr einfach abgestellt und sehr spät vom Personal entfernt, was früher oder später vermutlich Ungeziefer anlocken wird. Am Pool sollten die Tische zu den Liegen besser gesäubert werden. Großes Lob an die Kreativität der Reinigungskräfte beim Dekorieren der Betten. Ob Schwan oder Elefant, ob mit Blüten aus dem Garten oder mit Brillen der Gäste - da war jeden Tag eine schöne Überraschung im Zimmer zu finden.

Ein kleiner Ort, eben nicht direkt Belek, mit kleinem Abschnitt am Strand, kleinen Einkaufsmöglichkeiten, einigen Hotels in der Umgebung. Ca. 1 Stunde nach Antalya mit dem örtlichen Bus sehr gut, preiswert und landestypisch zu erreichen. Der Transfer vom/zum Flugplatz beträgt ebenfalls ca. 1-2 Stunden und ist nochmal ein kleiner Eindruck vom Land und der Umgebung wert. Die Aufzüge sind langsam, klein und manchmal funktioniert die Tastatur nur nach mehrmaligem Drücken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam ist witzig, motiviert, einfallsreich und präsent aber nicht lästig. Die abendlichen Shows sind eine Abwechslung und Hochachtung vor den sprachlichen Talenten der Animateure, die in vielen Sprachen alles begleiten. Die Musik am Pool ist sehr russisch-lastig und kann dann nerven. Täglich wird Beachball, Dart, Boggia, Schießen, Wassergymnastik, Yoga und vieles mehr angeboten. Dazu kommen die Spiele am und im Pool. Ganz großer Bedarf besteht bei der Verhinderung der Poolreservierung. Bis Mittag sind ein Viertel der Liegen mit Handtüchern belegt und die Gäste fehlen. Das sollte man komplett verbieten und durchsetzen. Natürlich kann man um die Mittagszeit mal eine Stunde zu Tisch sein, aber wenn Liegen nicht unnötig reserviert sind, sollten sie ausreichend zu Verfügung stehen, damit sowas unterlassen wird. "Parkuhren" an den Liegen o. ä. wären da nicht schlecht. Etwas nervig war der ständig pfeiffende Bademeister am Rutschenbecken. Die rutschende Gäste müssen auch eine kleine Möglichkeit erhalten, sich nach dem Rutschen im Wasser zu orientieren und dann entsprechend seiner Möglichkeit aus dem Gefahrenbereich zu schwimmen (ggf. Ampelsystem oben)