Aydinbey Famous Resort

Modern, hell und freundlich gestaltet. Sehr sauber und gepflegt. Trotz der Größe machte es auf mich einen familiären Eindruck. Wir waren Mitte Mai dort. Die erste Woche war noch sehr angenehm, da das Hotel noch nicht ausgebucht war. In der zweiten Woche wurde es schon recht voll, so dass man auch Wartezeiten am Buffet in Kauf nehmen musste und es auch am Strand voller wurde. Die Nationalitäten sind sehr gemischt. Hauptteil (ca. 40 Prozent) sind lt. Hotelaussage Franzosen. Nach meiner Schätzung sind es zudem etwa 20 - 30 Prozent Russen, 10 Prozent Holländer, 20 - 30 Prozent Deutsche. Für den Strand bzw. das Baden im Meer sind Badeschuhe zu empfehlen, da gerade im vorderen Bereich viele Kieselsteine liegen.

Das Hotel ist ca. 2, 3 Jahre alt. Die Einrichtung ist modern und gemütlich. Als Schlüssel dient eine Karte, die auch den Strom aktiviert. Ist man also nicht im Zimmer, können Handy und Digitalkameras nicht aufgeladen werden. Zimmer werden täglich gereinigt, Handtücher täglich erneuert, wobei die Fußmatte im Bad nicht gewechselt wurde. Bei AI gibt es jeden Tag eine Flasche Wasser. Kühlschrank ist vorhanden, Minibar nicht. Wir hatten Glück und waren unter dem Dach mit guter Aussicht auf das Taurusgebirge und Meer untergebracht. Es gibt jedoch auch Zimmer, die eine weniger gute Aussicht haben und die Balkons zum anderen Gebäude des Hotels rausgehen. Auf der anderen Seite ist ein kleines Sumpfgebiet, wo abends und nachts Frösche quaken. Die Verglasung ist jedoch gut, so dass man bei geschlossener Tür nichts hört. Jedes Zimmer ist mit Klimaanlage, Safe und TV ausgestattet. Deutsche Programme sind vorhanden. Leider gibt es so gut wie keine Möglichkeit, seine nassen Sachen zu trocknen.

Großes Restaurant vorhanden. Jedoch war es zu Saisonbeginn in unserer zweiten Urlaubswoche schon so voll, dass es nicht immer einfach war, ein Plätzchen zu finden. Die Auswahl an landestypischen Speisen war hervorragend und für jeden etwas dabei. Ich hätte mir nur an Obst mal mehr Abwechslung gewünscht. Es gab vorwiegend Orangen. Das A-la-Carte-Restaurant haben wir nicht genutzt. An der Strandbar gab es bis mind. 16 Uhr eine kleine Auswahl an Salaten, Hamburger, türkische Pizza, Pommes und Kartoffeln.

Die Freundlichkeit und Herzlichkeit des Bedienungspersonals haben mich wirklich beeindruckt. Ich hatte das Gefühl, als Gast individuell und persönlich wahrgenommen zu werden. Nur die Rezeptionsmitarbeiter ließen ein wenig zu wünschen übrig. Wünsche wurden rasch umgesetzt (da wir zu dritt im Zimmer waren, wünschten wir z. B. einen dritten Stuhl für den Balkon). Was wir nicht gut fanden war, dass wir vom Hotel kein Lunch-Paket bekommen haben, als wir einen Ausflug gebucht hatten, bei dem wir bereits um 7 Uhr vom Bus abgeholt wurden. Dafür wurde es jedoch ermöglicht, bereits vor der Öffnung des Restaurants zu frühstücken.

Da sich das Hotel in einem Stadtteil befindet, der sich derzeit noch im Aufbau befindet, fehlt hier noch ein wenig die Infrastruktur. Es gibt quasi (noch) keine Möglichkeit, abends in der nahen Umgebung zu bummeln und in Bars oder Diskotheken außerhalb der Hotelanlage zu gehen. Es gibt jedoch in der Nähe einen Einkaufscenter und jeden Mittwoch findet im Ort ein Bazar statt. Zur Bushaltestelle muss man ca. 10 bis 15 Minuten laufen. Um mit dem Dolmus nach Antalya oder andere Orte zu kommen, muss man dreimal umsteigen. Da lohnt es sich, lieber einen Mietwagen zu nehmen. Zudem können über die Reiseveranstalter günstige Ausflüge gebucht werden, die zumindest bei unserem Anbieter fast immer AI beinhalteten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation und Einrichtungen haben wir eher weniger genutzt. Die Open-Air-Disco war noch nicht geöffnet, dafür wurde das A-la-Carte-Restaurant ab 23 Uhr umgewandelt. Der DJ war jedoch nicht immer bereit, auf die Musikwünsche der Gäste einzugehen. Die Bars im hinteren Bereich des Hotels waren nicht geöffnet. Internet kann für 3 Euro die Stunde genutzt werden. Strand, Liegestühle und Sonnenschutz sind in gut; Dusche, Umkleide und WC sind sehr sauber. Dart konnte leider nur zu bestimmten Zeiten während der Animation gespielt werden und das z. T. in merkwürdigen Varianten z. B. mit drei Pfeilen gleichzeitig. Es gibt einen extra Billardraum.