Aydinbey Gold Dreams

Kurz und pregnant: Das Hotel wurde lt. Personal vor 18 Monaten erbaut (wahrscheinlich der neuere Block) und befindet sich direkt neben einer Durchzugsstrasse (i.e. eine Art Bundesstrasse) ziemlich am Ende von Konakli und besteht aus zwei Blöcken ("A" und "B"), Block A zählt jeweils 5 Stockwerke. Erstes Manko - der Strassenverkehr wird ungenügend abgeschirmt, Urlauber die im vorderen Block A untergebracht sind kann ich nur raten nicht mit offener Balkontüre zu schlafen (Gottseidank gibt es eine Klimanlage, dafür sind deren Filter nicht regelmässig gewartet und daher recht verdreckt - Bakterien, Keime, Mikroben, etc.), Urlauber im hinteren Block A wird dafür der Lärm aus Richtung "Showbühne - Swimming Pool" den Schlaf rauben. Das Hotel macht ansich keinen schlechten Eindruck, jedoch beim genaueren Hinsehen entdeckt man eine Vielzahl an Schwächen. Auf Instandhaltung wird offenbar nicht sehr viel Wert gelegt, verdreckte Filter der Klimaanlagen, Flecken auf den Teppichböden, Wasserflecken und abblätternder Lack auf den Wänden zum Badezimmer, kaputte Toilettenspülung, Ameisen im Bad, kaputtes Licht im Aufzug (abgesehen von der schlechten Programmierung der Aufzugslogik), etc etc. Der Wellnessbereich der im Untergeschoss den Hotels angesiedelt ist schlecht beleuchtet und spiegelt die Helligkeit einer Grotte wider. Der Swimming Pool ist für die Gästezahl eher sparsam bemessen, Duschen findet man nicht in der näheren Umgebung, sondern im Untergeschoss. Gäste kommen vorwiegend aus Deutschland, Russland, Österreich, vereinzelt auch andere Türken, sowie Franzosen. Eher jüngere Leute, Vielzahl Mitte-Ende Vierzig, wenig oder fast gar keine "Rentner". Dagegen orthogonal die Preise, offizielle 180 EUR für ein Doppelzimmer pro Nacht. Wir haben eine Woche zu Zweit um 399 EUR (all inclusive) gastiert, es soll aber auch Angebote um 199 EUR gegeben haben. Jedenfalls mehr als 199 EUR ist das Hotel meines Erachtens nicht wert. Lieber ein anderes Zielhotel ansteuern... p.s. Wir hatten drei Stromausfälle während unser Zeit und konnten vom Glück sagen nicht im Lift stecken geblieben zu sein, wie uns so mancher erzählt hat. Falls man sich in der tristen Lage befindet, gerade Urlaub in diesem Hotel machen zu müssen, dann folgende Tipps zum notwendigen "Überleben": Den Bediensteten keinen Glauben schenken (leider), und nicht die erstbeste Antwort als gegeben hinnehmen. Auf keinen Fall irgendwelche Busreisen mit anderen unternehmen, man wird nur von einer Kaufmöglichkeit (Teppiche, Leder, Schmuck, etc) zur nächsten getrieben und monetär ausgeblutet. Lt. Reisenden ist der Ausflug "Blaue Lagune, oder Grotte, oder wie auch immer - ich hab den genauen Namen leider vergessen" der absolute Reinfall (manche haben es als "Vergewaltigung" empfunden). Am besten hoffen, dass das Wetter gut ist und die ganze Zeit am Strand die Seele baumeln lassen, sollte es regnen, keine Angst es gibt Kabelfernsehen mit deutschen Sendern (fühlt man sich gleich viel heimischer). Ja leider war es nicht der positivste Urlaub, aber hoffentlich hilft diese Beschreibung anderen! Wehret den Anfängen! :-)

Telefon, TV + Kabelfernsehen (kein CNN?), Klimaanlage, Kühlschrank, kleiner Balkon, Safe mit elektonischem Nummernschloss, Dusche/Bad, Föhn, 220V Strom, Seife, Badetasche, frische Bedwäsche, ordentliches Aufräumkommando, jeden Tag 1,5l Wasser (dachte zuerst das wäre kostenpflichtig ist es aber nicht!) Eigentlich ganz ok, jedoch schlecht gewartet und deshalb mehr oder weniger mit der Zeit abgewohnt.

Frühstück, Mittagessen, Abendessen. Meistens kalt, jedoch stets immer das Selbe. Keine Abwechslung, Tag ein Tag aus der gleiche Frass. Und natürlich wo keine Selbstbedienung, da auch die kleinsten Portionen. Meist türkische Küche, oder so hat es sich zumindest dargestellt. Der Burger-King am Flughafen (jedoch sauteuer) war eine willkommene Abwechslung und das Fast-food einfach himmlisch!

Das Personal ist sehr wohl in der Lage die verschiedenen Sprachen der Gäste zu sprechen, man muss sie nur bewegen dies auch zu tun. Entweder durch Spendabilität, oder durch strikte Beharrlichkeit. Schade, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein den Kunden zufrieden zu stellen.

Eine Art Bundesstrasse trennt das Hotel vom Strand, kluge Köpfe haben eine Art Unterführung gebaut, damit die Gäste nicht von herannahenden Fahrzeugen erfasst werden. Gehzeit zwischen 2-4 Minuten. Am Strand gibt es Liegen und einen Bar/Buffet Bereich. Der Strandbereich ist mit Sonnensegeln ausgestattet. Ein kleiner Pluspunkt. Viele Liegen sind jedoch altersschwach und an vielen Stellen gebrochen. Der Strand selbst wird von ein paar Mitarbeitern des Hotels gehegt und gepflegt, wenn sie nicht damit beschäftigt sind sich mit Urlaubern (meist barbusigen Frauen) zu unterhalten. Das Essen und Trinken in Buffetnähe ist spartanisch, die höher qualitativen Getränke wie Cola, Bier und Soda werden in kleinen Bechern ausgeschenkt, Stehendes Wasser und diverse colourierte Zuckerwässerchen sind frei verfügbar. Das Wasser im Meer ist sauber, jedoch riecht man ab und zu entweder den stinkenden und lauten Fernverkehr oder die Verbrennungsmotoren der 2-Takt Jetskis. Transferzeit vom Flughafen um die 2 Stunden (Wir hatten wohl die langsamsten Busfahrer, ständig sind wir von allen anderen überholt worden.) Ausflugsmöglichkeiten - gering, ausser einem Markt/Bazar nach dem nächsten gibt es in der Region nichts zu sehen. Ausser Baustellen, Staub, Bananenstauden und vielen vielen Tankstellen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Ahnung, wir haben uns selbst animiert.