Ayodya Resort Bali

Der Name Ayodya bezeichnet im Ramayana-Mythos, ein legendäres Königreich und einen märchenhaften Palast.- Und wirklich: schon beim Betreten der riesigen Anlage, die mehr einem Königspalast als einem Hotel ähnelt fühlt man sich in eine andere Welt versetzt. Die Anlage, die um 1990 errichtet wurde und bis vor einigen Jahren zur Hilton-Gruppe gehörte ist eines der schönsten Hotels, wenn nicht das Schönste, das wir je besucht haben. Es verfügt über 500 Zimmer und Suiten in verschiedenen Kategorien, einen riesigen Ball- und Konferenzsaal, fünf Restaurants, ein großes SPA sowie verschiedene Sportanlagen. Es gibt auch viele Firmentreffen und internationale Kongresse dort. Das Publikum ist sehr international. Zu unserer Zeit waren etwa 60% deutsche Gäste im Hotel, dazu viele asiatische Reisegruppen,insbesondere Japaner. Die russischen Gäste ( vielleicht 10%) waren überwiegend mittleren und höheren Alters und waren nur durch die Sprache von anderen zu unterscheiden. Die Altersstruktur der Gäste ist sehr gemischt, mit Schwerpunkt auf mittleres Alter. Das Haus steht unter Schweizer Leitung und wird nach hohen internationalen Standards geführt. Die Sauberkeit ist hervorragend, alles ist anmutig und geschmackvoll hergerrichtet. Balinesische Kunst und Kultur ist überall sichtbar. Selbst am letzten Tag haben wir noch Details entdeckt die uns vorher noch nicht aufgefallen waren. Trotz der Größe findet man auch mühelos ein ruhiges Plätzchen zum Beispiel, in der gemütlichen Java-Lounge, einer Bar im Lobby-Bereich, von der aus man die Anlage und mit Ihrem künstlichen See schön überblicken kann. Unbedingt Ausflüge machen und nicht nur im Hotel bleiben. Für einen reinen Badeurlaub gibt es bessere Ziele. Bali ist aber als Reiseziel wirklich ein Traum, wenn man eine ganz andere Kultur erleben möchte. Das authentische Bali beginnt nördlich von Ubud und ist die manchmal etwas mühsame Fahrerei wirklich wert. Vorsicht bei Buchung von privaten Guides: nicht alle haben die offzielle Zulassung und dürfen deshalb nicht alle Sehenswürdigkeiten anfahren. Sie haben oft auch Lockpreise, die bei Sonderwünschen dann höher we Diese, wie z.B. den Haupttempel Purah Besakih versuchen sie einem dann auszureden. Sie haben oft auch Lockpreise, die bei Sondewünschen dann höher werden. Unser Tipp ist die supernette deutschsprechende lizensierte Reiseführerin Dewi Miliani. Sie ist absolut kompetent, zuverlässig und pünktlich und führt einen auch abseits der touristischen Hauptwege zu besonderen Sehenswürdigkeiten wie ein typisch altbalinesisches Haus u.v.a. Kontakt: milianidewi@yahoo.com. Dewi hat auch eine Homepage: www.balidewireisen.com. Ihre Preise sind fix und absolut fair für das Gebotene. Bali ist kein sehr günstiges Reiseziel, es empfiehlt sich bei Einkäufen und Dienstleistungen zu handeln.

Die Qualität der Zimmer hängt hier stark von der gebuchten Kategorie ab. Wir Standardzimmer sind zwar gemütlich eingerichtet, aber doch recht klein und wie wir von anderen Gästen hörten für große Menschen nicht sehr komfortabel, besonders wegen der tiefhängenden Dusche über der Badewanne. Wir hatten das Grand-Zimmer- gebucht, das allen Komfort dieser Kategorie bot und über getrennte Badewanne und Dusche verfügt. Es ist auch etwas größer und recht stilvoll möbliert und hatte nur geringe Abnutzungsspuren. Es gab Bademäntel, Hausschuhe und viele kleine Annehmlichkeiten. Ein Flachbildfernseher mit vielen Programmen (leider nur ein deutsches war auch vorhanden). Wer mehr Geld ausgeben möchte kann auch Palace-Zimmer mit Nutzung der Palace-Lounge buchen. Dort gibt es den ganzen Tag Snacks, Erfrischungen und abends Cocktails sowie einen privaten Poolbereich. Für die ganz große Brieftasche gibt es auch zahlreiche Suiten in verschiedenen Größen und Honeymoonzimmer.

Unbedingt empfiehlt es sich dieses Hotel mit Halbpension zu buchen. Man zahlt dafür im Schnitt nur 10Eur pro Person und Tag (spart zusätzliche Fahrkosten) und hat die Auswahl zwischen fünf sehr unterschiedlichen Restaurants: - im "Waterfall-Restaurant" werden täglich wechselnde Themenbuffets angeboten, u.a. Fisch, asiatisch, italienisch und deutsch/österreichisch - Das" Octopus" bietet Mediterranes und Pizza sowie Burger und ist im Stil einer Sportsbar geführt (haben wir wegen der ständigen Sportübertragungen als Einziges nicht besucht. - Das "Genji" lockt mit ausgezeichneter stilecht am Teppanjaki-Tisch zubereiteter, völlig authentischer japanischer Küche. - Im "Lagoona-Restaurant" wird abends hervorragend gegrillt (schon lange nicht mehr so gut Fisch und Meeresgetier gegessen) -im " Balinese-Theatre" gibt es jedden Tag andere balinesische Buffets und dazu sehr schöne und stilechte Musik- und Tanzaufführungen. Ausserdem gibt es eine Pool- und eine Strandbar mit Snacks für Mittags sowie zwei Lobby-Bars, eine davon mit frischem Kuchen und eine umfassende Zimmerservice- Menükarte. Frühstücken kann man sowohl im Lagoona als auch im Waterfall. Das Angebot ist unterschiedlich, es umfasst im Waterfall auch asiatisches Frühstück und mehrere warme Gerichte. Sauberkeit und Hygiene sind perfekt, man kann sogar gefahrlos Sushi und Sashimi probieren. Die Getränkepreise sind auf recht hohem europäsichen Niveau.

Der Service ist ausgesprochen professionell, überaus freundlich und reagiert prompt auch auf Sonderwünsche wie Eis, Geburtstagstorten, Blumen etc. Als unsere Klimaanlage nach einer Woche etwas müffelte und wir dies monierten wurde diese sofort gereinigt und ein Frischeduft aufgelegt. Einen Tag später wurden wir nochmals gefragt ob alles in Ordnung ist. Niemals hat man das Gefühl von Massentourismus. In den Restaurants wurden wir nach einigen Tagen mit Namen angesprochen! Die Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeiter sind gut, der Wäscheservice ist absolut perfekt und nicht zu teuer, auch an der Zimmerreinigung gibt es nichts auszusetzen. Für die Kinderbetreuung gibt es das " Ananda-Camp" mit vielen Angeboten und leider auch einem großen Fernsehraum...

Die Anlage liegt mitten im touristischen Areal von Nusa- Nua, das nur über mehre Checkpoints zu erreichen ist. Das mit Mitteln der Weltbank geförderte touristische Gebiet ist riesig, sehr schön angelegt und gut erreichbar. Ausflugs-und Unterhaltungsziele sind von hier aus sehr gut zu erreichen. Nur wenn man nach Nord- oder West-Bali möchte, ist es besser sich in Ubud oder noch weiter nördlich ein Quartier für ein paar Tage zu nehmen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch in der Bali-Collection. Ein kostenloser Shuttle dorhin verkeht stündlich. Auch der Strand ist prinzipiell landschaftlich ansprechend. Er fällt flach ab, ist feinsandig und man kann auch bei Ebbe schwimmen. Leider ist das große Müllproblem, dass hier schon oft beschrieben wurde nicht zu übersehen. Bei ruhigem und sonnigem Wetter schwimmt nur hier und da etwas Plastikmüll herum. Bei Sturm und Regen allerdings auch mal ziemlich viel, dazu auch Treibholz und sonstiges Strandgut. Das Hotel tut aber auch hier das Menschenmögliche: Ein Team von drei bis sechs Mitarbeitern reinigt täglich den Strand und fährt den Müll ab. Das Problem hat auch etwas mit ungünstiger Strömung zu tun. Bereits etwa 100 Meter vom Strand aus rechts ist das Wasser sehr viel reiner. Der Hotelstrand selbst ist mehr eine schöne Liegewiese und bestens gepflegt.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Freizeitangebote sind sehr umfangreich und gut. Es gibt Tennis, Squash und eine sehr hübsche Minigolfanlage und allen möglichen Wassersport. Abends spielen in den verschiedenen Restaurants wirklich sehr gute Bands, die auch Wünsche annehmen und viel zu schönen und stimmungsvollen Abenden beitragen. dAs Balines Theatre ist eine Traumkulisse für die ganze Vielfalt balinesischer Tänze, die man hier erleben kann. Es gibt auch Kopien von deutschen Tageszeitungen sowie eine eigene Gästezeitung.