- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Bereits bei der Ankunft erkennt man: Ein monumentaler Auftritt, sagenhafte Ausmasse und grosszügige Ausstattung. Bei näherer Betrachtung allerdings ekennt man, das Hotel lebt noch immer vom ehemaligen Glanz des Hiltons. Bitte beachten Sie: Die zwei Wochen im Ayodya kamen uns paradiesisch vor. Jederzeit kommen wir gerne wieder. HIer liste ich lediglich auf, was uns aufgefallen, erwähnenswert oder verbessungswürdig erscheint. Es sind die Details die einen erstaunen machen. Der angekündigte Empfang mit Blumenkranz und Cocktail entpuppt sich als eine sofortige Abfertigung am Empfang bei dem einem zum Ende der Formalitäten ein einfacher Cocktail angeboten wird. Wer hier also fünf-Sterne Service erwartet ist schlecht beraten. Für den bietet es sich dringend an einige Euros mehr auszgeben und gleich das Oberoi oder noch eine Klasse höher zu buchen. Auch die Klientel lässt deutlich zu wünschen übrig. Wir schätzen den Anteil der Russen auf etwa 40%. Zumeist in Begleitung ausgesprochen junger "Damen" die sich hier zu einem Urlaub einladen lassen. Die zweitgrösste Besetzung sind offenbar Chinesen, die einen zumeist einen 1-wöchigen Urlaub gebucht haben. Besonders deren nächtlicher Lärm hatte uns "überrascht". Danach kommen die Japaner für einen 2-3 tägigen Aufenthalt. Alle drei Gruppen haben sich Deutsche Unsitten angeeignet. Sandalen mit weissen Socken und bereits früh morgens die Liegen an Pool und Meer besetzen und dann erst mittags erscheinen. Auch sonst waren diese Gäste leider nicht das was man in einem 5-Sterne Hotel erwartet. Auch hier heisst es einfach... "Money Rules". Ansonsten kann man, besonders angesichts des günstigen Preises, dieses grosszügige Hotel mit unwahrscheinlich freundlichem Personal und in dieser Lage nur weiterempfehlen. Wir haben uns durch die anderen Gäste nicht beirren lassen und jeden Tag einfach nur genossen. Dem Management ist dringend anzuempfehlen Hotel und Personal eingehender zu prüfen. Erscheint, besonders in der riesigen Empfangshalle, alles blitzsauger, so kann man eindeutig erkennen, wo das Management nicht sehr oft kontrolliert... Gaaaanz wichtig und mein grosses Dankeschön ans Ayodya: In zwei Wochen sind wir nicht ein einziges Mal von Insekten gestochen worden!!! Und das in den Tropen.... Besuchen Sie das Ayodya und Bali. Es ist es wert!
Der ehemalige Glanz der Hotels ist noch zu ekennen. Allerdings ist vieles etwas abgenutzt. Die bei Buchung angegebene Quadratmeterzahl ist eindeutig viel zu hoch angegeben. Für ein Hotelzimmer mit Aufpreis für "Grand-Garden" schlichtweg zu klein. Leider hat man uns einen Blick in ein Standard-Zimmer verweigert ("fully occupied"- obwohl eindeutig nicht ausgebucht). Im Badezimmer mit nur einem Waschbecken waren drei Sachen zu bemängeln: - Schimmel an der Dusche - mangelhafte Beleuchtung - Duscharmatur kennt nur heiss (weit über 40°) oder kalt Auch fragen wir uns wie man erwachsenen Menschen vorschreiben möchte wann man vom Balkon zu "verschwinden" hat. Um Punkt 23:10 wird das Lich auf den Balkonen ausgeschaltet. Unser mehrfacher Wunsch zumindest Kerzen zu erhalten wurde zwar aufgenommen aber niemals umgesetzt. Ansonsten war das Zimmer Top, der Service akzeptabel (naja, der Kühlschrakt wurde 2 Wochen lang nicht sauber gamacht, obwohl eine Cola-Dose explodiert war). Die Zimmer tip-top sauber und das Personal "bemüht".
Hauptrestaurant "Waterfall" & "Lagoona" (Restaurant am Meer ohne Blick auf dieses) Wer sich an eher einheimische Produkte orientiert ist im Ayodya bestens aufgehoben. Täglich frischer Fisch, asiatische Gerichte und sagenhafte Zutaten. Liebhaber von Rindfleisch, (Fleich-) BBQ, und anderer westlichen Gerichte ist bekommt unter Umständen leichte Verständisschwierigkeiten. Balinesen sind zum einen Hinduisten - da ist das Rind heilig und wird nicht gegessen - zum anderen verstehen sie sich nicht in der Zubereitung von z.B. Baked Potatoes. Ein grosses Minus müssen wir dem Hotel angesichts der "Abendunterhaltung" zum Essen bescheinigen. Entweder ist der Directing Manager ein grosser Fan von lauter, flacher "Gute Laune Musik" oder es war einfach keine andere "Band" für das Ayodya übrig. Diese "arme" Band wurde in mexikanisches Outfit balinesischen Ursprungs gesteckt und schreit seitdem ihr (schwitzendes) Klagen so laut in die Balinesische Nacht das man sich beim Abendessen die Ohren zuhalten muss um nicht umgehend einen Gehörschaden zu bekommen. Japanisches Restaurant. Qualitativ durchaus akzeptabel. Allerdings kommt man sich vor wie in einem "Drive-In". Hier bekommt der Ausdruck Fast-Food" eine ganz neue Dimension. Nicht nur wir fanden uns innerhalb von 30 min wieder ausserhalb der Restaurants wieder. Uns wurde der nächste Gang bereits serviert als wir den vorigen noch nicht beendet hatten. Leider ist das Japanische Restaurant auch zu sehr "klimatisiert". Da reist man also 13.000 km um in Bali frierend ein superschnelles Mahl hinter sich zu bringen. Dringende Überarbeitung des Konzepts ist empfohlen... Das Mediterane Restaurant haben wir nicht besucht. Des weiteren hat das Ayodya noch zwei Bars im Empfangsbereich. Beide durchaus empfehlenswert. Wenn sich die "Bartender" auch sehr schwer tun internationale Cocktails zu mixen. Tipp: Trinken sie die "Empfehlungen" des Hotels, einen (internationalen) Wein oder ein kaltes Glas "Bintang Beer". Da bleiben unangenehme Überraschungen aus. Die "Snackbude" am Pool ist für eben "Snacks" sehr empfehlenswert. Enfaches Essen in ausreichender Menge für den Hunger "Zwischendurch".
Das PeErsonal des Ayodyas ist mehr als nur bemüht. Besonders für diesen Teil der Welt ist es um so erstaunlicher wie gut das Personal ist. Und freundlich! Wir haben praktisch alle in herzlicher Erinnerung. Dennoch bleibt die "Süd-Ost-Asiatische Gelassenheit" des zumeist Balinesischen Personals. Was nicht zwingend gemacht werden muss, wird eben auch nicht gemacht ;o) Wer mehr erwartet mus deutlich mehr in ein Hotel der obersten Kategorie investieren.
Wunderbare Lage, direkt am Meer. Achtung, man wird ständig von "schnatternden" Verkäuferinnen und Massage-Frauen angesprochen. Hier interessiert es dann auch nicht ob jemand schläft.. Dafür gibt es aber einen Pool mit offenbar mehr als 100 metern Länge. In der Nähe befindet sich ausserdem noch ein grosses Einkaufszentrum, das man in ca. 5 min zu Fuss erreichen kann. Einkaufsgelegenheiten und Restaurants in ausreichender Menge. Empfehlung: Je weiter man an das hintere Ende des Einkaufszentrums läuft, desto günstiger werden die Restaurants und Souvenier-Geschäfte. Da Nusa Dua, eine Halbinsel am südlichen Ende Balis, ziemlich weit weg von den touristischen Highlights ist sind Ausflüge meist mit sehr strapaziösen Anreisen verbunden. Besonders in Anbetracht der Tatsache, dass der Verkehr nicht schneller als 30 - 40 km/h fliesst (auch auf Landstrassen). Empfehlung: Einen eigenen Kleinbus mit Fahrer und Guide (oft Deutschsprachig) mieten. Das ist ab zwei Personen nur geringfügig teurer als eine organisierte Tour - und man kann sich die Ausflüge selber zusammenbasteln. Das wiederum verringert den Preis nochmals da man sich diverse Touren "sparen" kann.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: Es wurde eine Mini-Golf-Anlage angeboten. Gefunden allerdings haben wir diese nie. Das "Gym" (Fitness-Center) ist klein und die "Jungs" haben nicht wirklich Ahnung und besitzen auch nur beschränktes technisches Wissen ob der ebenfalls einfachen Geräte. Man sollte sie eher als Aufpasser ansehen. Auch hier gilt: Warm anziehen - es ist "überklimatisiert" Unterhaltung: Leider fielen die meisten abendlichen Vorstellungen zumeist "ins Wasser" oder wurden konstant verschoben. Sprich, es hat oft geregnet obwohl wir in der Trockenzeit gereist sind. Dafür kann das Hotel nichts aber es war bedauerlich. Letzten Endes hatten wir, aufgrund der Trips, die wir geplant hatten, nicht eine einzige Vorstellung besuchen können. Ansonsten gilt für die musikalische Untermalung mein dringender Tipp an die Geschäftsführung: Bitte lassen die "mexikanische Band" weg. Sie ersticken jeden romatischen Augenblick oder einfach nur ein zivilisiertes Tischgespräch im Keim. Für die Bars gilt meines Erachtens nach: Bitte dringend die "Liveband" weglassen. Leider sind sowohl der Orgel-Spieler als auch die Sängering nicht mit dem "absoluten musikalischen" Gehör ausgestattet. Ein paar CDs mit Lounge-Musik hilft beidem. Die Bars zu füllen und Unkosten zu sparen. Wir haben uns regelmässig auf die sog. Mode-Shows gefreut. Nicht wegender Vorführung sondern wegen der Musik die gespielt wurde.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |