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Sonny112 (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2008 • 2 Wochen • Strand
Kleines und feines Resort in Khao Lak
5,1 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Aufgrund der guten Bewertungen hier bei Holidaycheck haben wir uns für das Baan entschieden und die Entscheidung war auf jeden Fall richtig. Das Baan Resort befindet sich am Beginn von Khao Lak und ist ziemlich neu. Die Anlage ist wunderschön grün, gut bepflanzt und sieht richtig verspielt und "dschungelig" aus, ganz anders als diverse 5-Serne Hotels, die wir gesehn haben und die im Vergleich zum Baan einen eher sterilen Eindruck machten. Es gibt 3 Beach Front Villas, 7 Seaview Villas, 18 Cottage Zimmer, 22 Superior Zimmer, 2 Superior Suites und 16 sonstige Zimmer. Wir hatten das Standardzimmer Nr. 515 und können dieses mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Das Hotel ist im übrigen auch behindertengerecht ausgestattet. Nachdem wir die ganzen Buchten abgelaufen sind, können wir auch behaupten, dass das Baan an einem wunderschönen Strand liegt. Wie in Thailand üblich hatten wir Übernachtung mit Frühstück. Unbedingt die Nordthailandrundreise mitmachen, das Land ist viel zu schön und die Menschen viel zu nett um nur einen Badeurlaub zu machen. Die Sonne in Thailand auf gar keinen Fall unterschätzen, sonst droht ein übler Sonnenbrand und der Urlaub ist gelaufen. Wer Mittag wenig Hunger hat kann sich um 12. 30 auf die Strasse vor dem Baan stellen und auf die rollende Tuk-Tuk Garküche warten und dort dann für insgesamt (!) 50 Baht (1 Euro waren 48 Baht) Hähnchenspiesse essen, danach kommt auch noch der Getränke Tuk-Tuk und der Obst Tuk Tuk:), die eigentlich die Ladenbesitzer beliefern, aber sie freuen sich immer, wenn auch Touristen etwas bei Ihnen kaufen (einfach Hand heben und schon wird angehalten und ihr werdet bedient). Wer richtig scharf essen will, sollte in die Bude links neben dem Viking-Steakhouse und dem Thail Silk-House gehen, ist eine Bude mit 2 Tischen, Plastikstühlen und einem Laden samt Taxi etc., dort bekommt ihr richtig scharfes Thai-Food, aber bitte Vorsicht, ihr solltet es mögen und gewohnt sein scharf zu essen, denn die Köchin dort kennt keine Gnade, das ist definitv nichts für Weicheier (sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt). Ich habe jedenfalls noch nie so gut und so scharf gegessen. Red Curry mit Pork in Kokusnussmilch oder Pork mit Chilli in Basil Leaves sind so die schärfsten Sachen die sie auf der Karte haben. Mit Getränken haben wir zu zweit nie mehr als 180 Baht bezahlt. Wenn man es nicht scharf will unbedingt "mei pet" (ich schreibe es so wie man es spricht) also wie auf englisch "mein Haustier" heisst auf Thai nicht scharf, "pet" ist scharf und "pet-pet" sehr scharf... "keep daann" heisst zahlen, "Sawati Krap" sagt man als Mann zur Begrüssung, "Sawati Kaa" als Frau, "Kop Kuhn Krap" heisst danke (als Mann) und "Kop Kuhn Kaa" (als Frau). Einmal wurden wir dem Thai-Food untreu und sind in Joe`s Steakhouse mit dem Taxi gefahren, dort gibt es die besten Steaks (aber bitte etwas Zeit mitbringen Joe brät seine Steaks mit Liebe, was zwar etwas dauert, aber das schmeckt man).Montag hat er Ruhetag. Telefonisch dort zu reservieren ist auch nicht verkehrt, da bei Joe abends aus gutem Grund immer viel los ist. Vor der Siam Bank Wechselstube gibt es eine nette Cocktail-Bar (der Inhaber wirft sich für euch sogar auf den Roller und bringt euch Zigaretten, wenn euch eure ausgehen). Die Schachtel L&M kostet 50 Baht und Marlboro 65 Baht im Geschäft (Paradies für Raucher) und ein Mineralwasser von Nestle 1, 5 Liter kostet im Seven-Eleven nur 13 Baht. Wenn man abends am Strand essen gehen will oder den Sonnenuntergang sehen will kommt man rechts in ca. 10 Minuten zum Green Garden, wo die Portionen zwar kleiner als in der Stadt sind, aber ebenso lecker. Nicht empfehlen können wir das Dee Seafood, denn das Essen dort war absolut fad und die Bedienung gelangweilt. Bei den Souvenirs und der Kleidung handeln wie auf einem orientalischen Basar, aber immer nett bleiben und lächeln, dann habt ihr richtig Spass (und die Thais auch).Im Gegensatz zu arabischen Ländern macht das Einkaufen in Thailand wirklich noch Spass. Wir haben Ausflüge gemacht zum James Bond Felsen, da bitte unbedingt die Schlauboot-Tour in die Felsen mitbuchen (die James Bond Insel macht alleine nicht so viel her, vor allem weil ca. 1 Million Koreaner draufstehen und fotografieren). Die Schnorcheltour zu den Similan Islands war auch gut, es gibt sehr viele Fische zu sehen. Dauert mit dem Speedboot ca. 1, 5 Stunden und wenn euch der Guide für die Fahrt eine Reisetablette anbietet, dann schlagt die aus falschem Solz besser nicht aus, sonst füttert ihr die Fische und der Tag ist gelaufen, wenn ihr erst mal seekrank seid (was einigen passiert ist, die keine Tablette genommen haben). Auch muss euch klar sein, dass alles was auf dem Schorcheltrip passiert, euer Problem ist und ihr niemanden haftbar machen könnt (diesbezgl. Erklärung muss vorher unterschrieben werden).Fasst im Meer ja nichts an, dort gibt es wirklich giftige Seeschlangen und Fische, die aber euch nichts tun, so lange ihr ihnen nicht dumm kommt. oder versucht sie zu berühren. Bitte auch die Strasse in Khao Lak nicht wie ein Blindfuchs überqueren, zur Belustigung der Thais gibt es zwar "Reduce Speed" Schilder, aber da es weder Geschwindigkeits- noch Alkoholkontrollen gibt, sollte jeder, der nicht mit der Thai-Chirugie Bekanntschaft machen möchte, die Augen bei Wechseln der Strassenseite offen halten (Linksverkehr!). Wer eine Brille / Sonnenbrille braucht, sollte sie dort kaufen, ich habe mir im Charoen Geschäft für 5. 500 Baht eine Sonnebrille mit Sehstärke und Titangestell zugelegt, die Beratung war spitze, der Service wie bei uns beim Augenarzt bzw. Optiker und eine Uhr habe ich auch noch zu der Brille geschenkt bekommen. Die Brille wird in ca. 5 Tagen hergestellt. Beim Gestell muss man natürlich wieder kräftig handeln, die Gläser haben einen Festpreis. Für 100 Baht kann man sich auf der Strasse einen Ballon kaufen und den dann vom Strand aus starten (ist romantisch) und jeden Abend können Dutzende dieser Ballons am Himmel bewundert werden. Letzter Tip: Fangt bitte nicht den Blödsinn an Trinkgelder für jeden Handgriff zu geben, das ist nicht üblich und wird auch nicht erwartet, ansonsten haben wir in Thailand in 10 Jahren ägyptische Verhältnisse. Taxifahrer etc. bekommen KEIN Trinkgeld. Der Kofferträger für 2 Koffer 20 Baht und im Restaurant 20 Baht (in etwas nobleren so 40 Baht) aber nie unter 10 Baht, das wird als Beleidigung angesehen. Der Mannschaft im Baan könnt ihr ja am letzten Tag etwas zukommen lassen (haben wir so gemacht), der Putzfrau kann man hin und wieder mal 20 Baht zukommen lassen. Ist zwar am Anfang etwas ungewöhlich aber mit Trinkgeld geben sollte wirklich sehr zurückhaltend verfahren werden.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten das Standardzimmer Nr. 515, das in der Mitte von den Standardzimmern liegt. Es war ein 4er Bungalow. Leider wurde beim Bau der Zwischenwände etwas mit dem Beton gespart. Die Zimmer kann als sehr hellhörig bezeichnet werden..Wenn man allerdings wie wir nette Nachbarn hat, dann ist das überhaupt kein Problem (in den Standardzimmern gibt es auch zwischen den Zimmern eine Verbindungstür, da das Hotel halt auf Familien ausgelegt ist), ab 23. 00 Uhr ist in der Anlage meistens Ruhe, da die Leute vernünftig sind und zum Feiern etc. in die Stadt gehen. Im Zimmer rechts befinden sich 2 sehr sehr grosse Betten, links ist eine lange Anrichte mit Fernseher (DW kann in Thailand empfangen werden) und diverse Ablagen, der Kühlschrank und Kommoden. Geradaus geht es durch eine seitlich verschiebbare Holztür zu einem weiteren Raum mit Safe, Schrank, Waschbecken und Föhn, rechts geht es dann weiter zur Toilette und zur hübsch gestylten Dusche (Amaturen alle von Grohe).Klimaanlage funktionierte top und hat den Raum sehr gut gekühlt. Adapter für die Steckdosen sind nicht notwendig. Alles in allem für ein Standartzimmer ziemlich gross und nobel, uns hat es gefallen und wir waren zufrieden, mehr braucht es eigentlich nicht. Wer mit Kindergeräuschen und einer gewissen Hellhörigkeit der Zimmer zurecht kommt, ist im Baan bestens aufgehoben. Wer mit Kindergeräuschen absolut nicht zurecht kommt, sollte ein 5-Sterne Luxusresort wählen, dies können sich nämlich nicht einmal schwedische Familien leisten.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Wir fanden das Frühstück gut und ausreichend. Es gab Spiegeleier, Omletts, Käse, Paprika, Fruchtsalat, Joghurt, Muffins also eigentlich alleswas ein Westeuropäer zum Frühstück braucht. Nebenbei gab es natürlich auch das Thai-Food zum Frühstück (ist ja klar man is(s)t ja in Thailand, sofern bemäckelt wurde, dass es fast keine Wurst gibt, sollte man sich fragen wie viele Hotels in Deutschland Reissuppe für ihre asiatischen Gäste zum Frühstück anbieten. Die Kellner waren flink und schenkten fleissig Kaffe oder Tee nach. Ansonsten können wir keinerlei Auskunft über Mittag oder Abendessen geben, da wir das immer in Khao Lak eingenommen haben (siehe dann bei Tips).


    Service
  • Sehr gut
  • Das Highlight des Hotels ist sein super nettes und absolut freundliches Personal und das gilt für jeden einzelnen Bediensteten im Hotel, sei es beim Check-In, über die Putzfrau, die Frühstückskellner und die Security, die uns immer beim Verlassen des Hotels mit militärischen Gruss verabschiedet hat:) Insbesondere die Dame an der Rezeption war uns bei mancher Frage sehr gut behilflich und hat uns manch guten Tip gegeben. Zu den Englischkenntnissen muss man wissen, dass a) das alte Personal beim Tsunami gestorben ist und b) die Thais so gut wie keine Grammatik in ihrer eigenen Sprache haben und deswegen so Sätze sagen wie "No have" oder "Where go?". Wer nicht gerade das Licht mit dem Hammer ausmacht und ein bisschen mit Händen und Füssen reden kann, hat allerdings überhaupt keine Probleme bzw. man tut was man in Thailand immer tut: man lächelt einfach und die Thais wissen eigentlich fast immer was man braucht, also überhaupt kein Problem. Wer sich dort nicht verständigen kann, sollte am besten seinen nächsten Urlaub auf dem Campus in Oxford machen und das Englisch der dortigen Bevölkerung verbessern:) Generell gilt, wenn es irgendwann mal wirklich ein Problem geben sollte: lächeln und ruhig bleiben und die Thais werden bemüht sein euch zu helfen. Für notorische Choleriker ist Thailand sowieso eine No-Go Zone.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Tansferzeit zum Flughafen beträgt ca 1 -. 1, 5 Stunden, je nach Fahrweise und Mut des Chauffeurs. Die Gäste sind zu 75% Schweden mit ihren durschnittlichen 2, 3 Kindern, 20% Deutsche mit ihren durchschnittlichen 0, 0 Kindern und der Rest sind Franzosen, Schweizer usw., aber alle sehr angenehm. Vom Hotel vorne links raus ist man nach 3- 5 Minuten zu Fuss im Zentrum von Khao Lak mit seinen Restaurants, Optikern, Souvenirständen, div. Geschäften etc.. Taxis gibt es überall. Ausflugsmöglichkeiten gibt es in den Nationalpark, zu den Similan Islands, zum James Bond Felsen etc, etc. Fahrt mit einem leeren Koffer hin, die Kleidung in Thailand ist absolut billig ... ihr ärgert euch bloss grün und schwarz, wenn ihr zuviel mitnehmt. Ein Wort noch zum angeblichen Stassenlärm ... wenn man nicht gerade auf einem Einödhof lebt und das Zimmer Nr. 515 hat, dann hört man vom Strassenlärm fast nichts (stören tut er jedenfalls nicht). Liegen sind ausreichend am Pool/Strand vorhanden und werden (leider wie überall) schon morgens per Handtuch beschlagnahmt (die Schweden haben sich diesbezüglich den Deutschen angepasst). Nachdem viele Familien dort sind ist durchaus mit Geräuschen von Kindern zu rechnen, der Bereich um den Pool ist nichts für Leute die Kindergeräusche nicht ertragen, aber am Strand ist es dagegen schön ruhig (wer liegt auch schon in Thailand am Pool wenn das Meer 28 Grad warm ist ?).


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation gibt es (gottseidank) nicht, nur einen Fitnessraum. Der Pool ist fest in Kinderhand, aber neben dem Pool befindet sich noch ein Whirlpool , wo man sich schön entspannen kann. Es gibt auch 2 Internetzugänge und für 300 Baht kann man 1, 5 Stunden surfen. Im Internetraum ist auch eine erstklassige Bibliothek mit guten Büchern (z. b. Peter Scholl-Latur), also braucht ihr im Prinzip keine Bücher mitnehmen, dort findet ihr bestimmt was. Das Meer hatte laut meinem Zehentermometer Badewannentemeratur und die Liegen sind von allen anderen Hotels wohl am weitesten zum Strand hin (Liegen direkt am Strand sind in Khao Lak verboten, da Naturschutzgebiet) auch die dämlichen und lauten Jetskis gibt es in Khao Lak glücklicherweise nicht. Händler belästigen euch auch am Strand nicht, da dies den Thais verboten ist (und wer schon mal in Kenia war, weiss wie lästig "Beachboys" sein können). Links vom Baan kommt noch eine Bucht (man muss da aber über ein paar Felsen rüber) die recht nett ist (mit einem Aussichtscafe, von dem man die Buchten sehr gut überblicken kann), rechts raus kann man dann endlose Strandspaziergänge machen, ca. 40 Minuten bis zum Ramada-Hotel, danach läuft man fast alleine (ausser ein paar Joggern und einigen Oben-Ohne Touristinnen) und man kann bis zum angeblichen westlichsten Festlandpunkt Thailands laufen, was ab Ramada noch mal 2 Stunden dauert (Schuhe mitnehmen, ganz oben wird es steinig bzw. korrallig).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sonny112
    Alter:36-40
    Bewertungen:85