- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach langer Anreise endlich angekommen waren wir positiv angetan von der kleinen überschaubaren Anlage. Durch nur 68 Zimmer verteilt auf Einzel-/Doppelbungalow, 2-story Cottages sowie dem Hotelwing ist die Anzahl der Gäste selbst zu Weihnachten angenehm gering. Das Resort wurde nach dem Tsunami aufwändig erneuert und durch einige Baulichkeiten erweitert. Der Baustil der Gebäude scheint eine Mischung aus modernem Thaistil und europäischen Stil zu sein. Der Zustand der Gebäude ist augenscheinlich top. Gepflegt, sauber mit aufwändig gestalteten Wegen (Mosaikarbeiten etc.). Weihnachten/Silvester im Baan Khao Lak verbrachten wir unseren Urlaub mit Skandinaviern, einigen Briten sowie anderen Deutschen. Zu der Zeit waren viele Familien vor Ort, Ruhe am Strand war troztdem jederzeit gegeben. Das Alter der Erwachsenen Gäste pendelte zwischen ca. 25 und 60 Jahren, das der Kinder zwischen 1 u. 16 Jahren. Somit waren wohl alle Altersgruppen vertreten. Die gesamte Anlage ist BEHINDERTENGERECHT! Rampen zum Pool, zum Frühstücksrestaurant und zu den Zimmern im Hotelwing, welche ebenfalls ein Behinderten gerechtes Bad hatten (befahrbare Duschkabine, breite Türen, klappbare Handgriffe). Nun zu den Empfehlungen. Unbedingt mit dem Linienbus nach Phuket-Town fahren. Alle volle Stunde fährt der Bus. Einfach an der Haltestelle am 7eleven warten. Wenn der Bus kommt hinschauen, winken und draufzugehen!! Bezahlt wird während der Fahrt. Nach ca. 2 1/2 Stunden ereicht man Phuket-Town. Diverse Taxifahrer wollen zu überhöhten Preisen ihre Dienste an den Mann bringen. Einfach aus dem Busbahnhof hinausgehen und selber einen Fahrer suchen. Unser fuhr uns den ganzen Tag durch die Gegend. Ob Shooping oder rüber nach Patong, er wartete zuverlässig und geduldig für 600 Baht den ganzen Tag. Zurück geht es wieder vom Busterminal. Die Busse haben alle ein Schild mit dem Ziel. Wenn nicht auch nicht schlimm, wir wurden mehrfach gefragt wohin wir wollen. Die Preise der Busse richten sich nach dem Komfort, ob mit Klima oder ohne Klimanlage. Pro Person fallen so zwischen 60 und 80 Baht für eine Strecke an. Ei nin Khao Lak gecharterter Kleinbus kommt schnell auf 600 - 800 Baht!! Ein Schnorchelausflug zu den Similans ist ebenfalls eine Empfehlung wert. Mit Speedboot und Speed bei ruhiger See dauert der Trip ungefähr eine Stunde. Wir hielten zweimal zum Schnorcheln und zweimal um uns die Inseln anzuschauen. Für Fotofreaks, unbedingt auf die Viewpoints!! Tolle Sichht, tolle Fotos. Wer auf ein kleines Dschungelabenteuer Lust hat kann eine dementsprechende Tour buchen. Ob 3h oder 3 Tage mit Übernachtung im Baumhaus. Alles möglich. Wir waren uaf Grund unseres Sohnes leider nur für einige Stunden mit einem sachkundigen Guide unterwegs. Wirklich interessant. Flora und Fauna schön erklärt. Zum Abschluß noch ein erfrischendes Bad unter dem Wasserfalls + ein ausgezeichnetes Essen mit drei verschiedenen Speisen. Übrigens gebucht bei ECO-Tour. Vom Tauchen war ich ehrlich enttäuscht. Gepfefferte Preise gegenüber Koh Samui oder Krabi! Ein Daytrip zu den Similans incl. 2 Tauchgänge + Verpflegung für umgerechnet 100-110 € trotz eigener Ausrüstung. Dazu wenig Fisch, aber allein mit 12 Japanern. Also vorher fragen und vergleichen!! Zum Essen nur soviel. Fast immer super lecker, schöne Restaurants (auch direkt am Meer= Füße im Sand), nette Bars. Achso noch Eins! Wer eine Brille kaufen will, nur zu. Beratung und Augentest wird in jedem Laden durchgeführt. Nach Möglichkeit auf Zertifizierung als ausgebildeter Optiker achten. Wir kauften zwei Brillen mit gehärteten und entspiegelten Gläsern von Ray Ban für 160€. Diese waren nach zwei Tagen fix und fertig. Zur Reisezeit ansich nur soviel - sehr angenehm. Nicht zu heiß und zu feucht. Wer über Weihnachten/Silvester in Khao Lak bleibt sei daran erinnert, am 26. 12. ist Tsunamiday. Wir waren am besagten Tag/Abend 2007 in einem Strandlokal gleich neben dem kleinen Flüßchen, welcher im Meer mündet, als ca. 100 Mönche am Strand entlang liefen. Sie verteilten mit den angereisten Hinterbliebenen Kerzen zum Gedenken der Tsunamiopfer. Ein Meer an Kerzen in der Dunkelheit, überwältigent und tief berührend. Zum Abschluß stiegen 2000 Papierballone mit brennenden Kerzen, von den Touristen entfacht zum Himmel hinauf.
Wir waren im Hotelwing untergebracht, von uns auf Grund des großen Zimmers und des großen Bades bevorzugt. Unser Raum war ausgestattet mit zwei großen Betten sowie einem weiteren vollwertigen Bett für unseren Sohn, TV, Minibar, Schreibtisch, großem Balkon mit Tisch und Stühlen, Einbauschränken und Safe. Das Bad war, wie auch das Zimmer, behindertengerecht. Der Duschbereich war ca. 180x 120 cm mit integrierter steinernen Sitzbank, Toilette mit klappbarem Handlauf. Täglich standen uns drei Flaschen Wasser kostenfrei zur Verfügung.
Restaurants gibt es nicht wirklich. Zum Frühstück geht man(n)/Frau zum offenen, überdachten Frühstücksbereich mit teilweisem Seeblick. Die über dem Frühstücksbereich befindliche Dachterrasse war außer Betrieb. Keine Ahnung warum, hätte man doch gerade hier einen tollen Ausblick auf das Meer. Zum Frühstück gab es leider nur eine Sorte Wurst/Käse sowie Marmelade in kleinen Kunststoffbechern. Ansonsten war für jeden etwas dabei. Bacon, Thaigerichte mit Reis/ Nudeln, diverse Cerealien, Würstchen, Salate, Obstbar, helle Brotsorten und ein extra abgestellter Koch für die Zubereitung diverser Omlettes nach Geschmackdes Gastes. Das Nachschenken von Kaffee und Tee verlief in der ersten Woche etwas schleppend, soll heißen meist erst nach Aufforderung, in der zweiten Woche besserte sich allerdings der Service erheblich aufgrund eines anderen Angestellten welcher seine Leute auf Trab hielt.
Beim Check-In bekammen wir ein Fruchtsaft sowie das bekannte Erfrischungstuch. Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft war während unseres Aufenthaltes jederzeit zu erfahren. Ob an der Reception, an der Strandbar oder beim Zimmerservice. Weniger zufrieden waren wir mit dem freundlichen, aber nicht sehr kreativen Zimmerservice. Die Betten wurden jeden Tag, trotz gutem Trinkgeld, immer gleich=einfach geordnet. Der Handtuchservice verlief auch nicht so wie es sein sollte. Entweder wir bekamen anstatt 3 Garnituren nur Zwei, oder aber die von uns berücksichtigten Ökohinweise in Bezug auf Handtuchwechsel des Hotels wurden vom Personal nicht verstanden oder mißachtet. Schade eigentlich, halber Punkt Abzug.
Die Transferzeit von Phuket betrug bei rasanter Fahrweise ca. 90-100 min per Minibus. Die Straßen sind gut ausgebaut, teilweise zweispurig. Glücklicherweise buchten wir den Nang Thong Beach! Bang Niang und Khuk Kak Beach sind für die abendliche Unterhaltung was Restaurants, Shops, Tauchbasen etc. betrifft sehr abseits gelegen, wodurch man immer auf ein Taxi angewiesen ist. Wer sich Brillen, Anzüge anfertigen lassen will oder die Preise der Tauchbasen (teuer) vergleichen möchte wird in Nang Thong bestens bedient. Laundrys gibt es wie Sand am Meer (viel preiswerter als im Hotel). Taxi und Buspreise sind spotbillig für unsere Verhältnisse, dazu aber später mehr.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der stets offene kleine Fitnessraum mit Laufbändern wurde nie benutzt. Jogger oder Walker waren dagegen jeden Morgen am Strand unterwegs. Der Internetzugang ist im dafür vorgesehenen Raum oder auch per WLAN auf dem Zimmer möglich. Einfach an der Reception eine dementsprechende Karte erwerben und einloggen. Der Pool ist nicht zu klein aber auch keine Poollandschaft wie in einigen Katalogen angepriesen. Ein Bereich für Kleinkinder mit spukenden Steinelefanten ist im Pool intigriert. An Animation hat das Resort zum Glück überhaupt nichts zu bieten! Daher ist Erholung garantiert, vorausgesetzt die Liegen sind nicht von diversen Handtüchern besetzt. Ja auch hier ein leidiges Thema. Morgens ab um sechs kommen die ersten Gäste und besetzen zum Teil die Liegen, welche dann aber bis mittags leer bleiben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |