Bahia Principe Sunlight Costa Adeje

Das Hotel Bahia Principe an der Costa Adeje auf der Insel Teneriffa ist in zwei Anlagen geteilt. Die obere Anlage, in einen steilen Hang bebaut, ist mit 5 Sternen ausgezeichnet. Die untere Anlage, auch am Hang aber weniger steil als terrassenförmig, ist mit 4 Sternen bewertet. Die obere teuerere Anlage ist sehr eng bebaut und hat außer einer Poolanlage mit Seitenrand für Liegen, wenig Platz und kaum Gartenanlage. Die untere Anlage verfügt über mehr Platz und ist hübscher gestaltet. Palmen, kleine Wasserläufe und Stufenebenen lockern die Anlage auf. Trotzdem wirkt auch diese Anlage eher etwas beengt und schnell überfüllt. Abends ist es in beiden Anlagen laut, tagsüber ist die obere Anlage verhältnismäßig ruhig. Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Wer Urlaub auf hohem Niveau sucht ist hier falsch!

Die Zimmer waren in keinster Weise vergleichbar mit anderen 5-Sterne Hotels. Wir fahren u.a. jährlich in ein 5-Sterne Haus auf Gran Canaria (Villa del Conde) und wissen nur zu gut, wie 5-Sterne Zimmer aussehen können. Wir bewohnten eine sog. Suite, die trotzdem nur aus einem Raum und einen Standard Bad bestand. Es gab keine separate Dusche, keine separate Toilette (nur eine Schwingtür als Sichtschutz) und weder Ankleideraum noch Sitzecke.

Das Essen war in Ordnung. Man konnte immer etwas finden, was schmackhaft war. Es entsprach jedoch auch von der Qualität nicht einem 5-Sterne Haus. Das Personal in den Restaurants war freundlich. Die Poolbar war ausgesprochen dürftig ausgestattet. Es gab neben einer Zapfanlage für Softdrinks und Bier, die mit den Plastikbechern eine Flut an Plastikmüll hervorbrachte, Rotwein und Sangria, sowie Café im Angebot. Zudem gab es Pizza, Sandwiches und Chips. Da es sich fast ausschließlich um all-inclusive Gäste handelt, wurde auf Qualität der Speisen, sowie auch nur Ansatzweise Dekoration keinen Wert gelegt.

Das Personal an der Reception im 5-Sterne Hotel war erstaunlich unqualifiziert. Es gab eine deutschsprachige oder eine englischsprachige Mitarbeiterin pro Schicht, wobei das Englisch sehr zu wünschen übrig ließ. Man hatte auch den Eindruck, dass das Rezeptionspersonal eher nicht an direkten Kontakt mit Gästen interessiert war.

Die Anlagen liegen am Ende des Ortes, neben einem riesigen Feld mit Steilen und Geröll zur einen Seite und einer Hochhausanlage zur anderen Seite. Es gibt keinen direkten Zugang zu etwas, das den Namen "Strand" verdient. Es ist kaum möglich, die Gegend zu Fuß zu erkunden, da es nichts interessantes im unmittelbaren Umfeld gibt. Ein Taxi nach Las Americas kostet ca. 15 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab kaum Sportangebote. Ein Golfplatz ist in der Nähe. Abends gab es eine Mini Disko und ein Show Programm.