Bali Mandira Beach Resort & Spa

Der Aufbau der Anlage mit Haupthaus und Cottages wurde bereits vielfach beschrieben, deshalb führen wir es hier nicht noch mal aus. Ausnehmend gut hat uns die wirklich fantastische tropische Begrünung der Anlage gefallen: schattenspendende Bäume, Blumen, so weit das Auge reicht, Zierteiche mit Fischen und Fröschen und von morgens bis abends zupfen und schneiden ganze Herrscharen von Gärtnern an den Pflanzen herum. Die Sauberkeit von Zimmer und Anlage war gut. Störend lediglich häufig leere Flaschen und (Cocktail-) gläser rund um den oberen Pool, die manchmal bis abend dort standen. Eine Hinterlassenschaft des hauptsächlich australischen Publikums, die, für uns etwas befremdlich, teilweise mit (angeschwitztem) Shirt, Hut, Sonnenbrille und Zigarette (!) in den Pool stiegen. Naja. Ansonsten eine Handvoll Deutsche, Schweizer, Japaner. Altersstruktur eher etwas älter - kaum Kinder, ein Drittel unter 25 Jahre, der Rest halt darüber. Wir hatten nur Frühstück gebucht und die Auswahl (mehr oder weniger identisch mit dem, was wir aus Thailand gewohnt sind) absolut o.k. Warum es aber statt echten Fruchtsäften nur Kaltgetränke gibt, die wie aufgelöste Brausetabletten schmecken, wird uns für immer ein Rätsel bleiben. Trotz Regenzeit - wir haben nur ein einziges Mal einen Regentropfen abbekommen. Es hat 3x nachts geregnet - ein mal, als wir gerade bei unserer täglichen Massage waren und 1x, als wir im Bus saßen. Zwei Restauranttipps: das "Blue Ocean" an der Uferpromenade Richtung Seminyak (ca. 1 bis 1,5 km vom Hotel entfernt) und der (oder das?) Waroeng "Tan Poh" in Legian auf der Jalan Legian No. 355. In einem Hinterhof gelegen, sitzt man herrlich unter knorrigen Bäumen, die voller bunter Lampions hängen. Fantastisch die Suppe "Indonesian Style" für 16.000 Rupien (ca. 1,20 Euro). Riesenportion. Vorsicht nur bei Grillfleisch. Das ist gerne mal etwas schwarz geraten. Aber alle Reisgerichte und Suppen sind toll!

Wir hatten ein "Deluxe Private Garden Cottage" gebucht (sehr empfehlenswert), aus dem wir allerdings nach nur 5 Tagen wieder auszogen, da eine an das Haus "angeflanschte" Wasserpumpe defekt war und sich alle 10 Sekunden mit einem "Klack" und einem tiefen Brummton meldete, was ziemlich nervig war. Weil kein anderes Cottage verfügbar war, bot man uns ein Courtyard-Zimmer an. Das ist zwar noch teurer, aber dafür im Haupthaus gelegen, was wir eigentlich auf keinen Fall wollten. Nach weiteren 5 Tagen hätten wir wieder in ein Cottage umziehen können, was uns aber zu umständlich war. Die teuren Courtyard-Zimmer bieten sich u.E. nur für Leute an, die Interesse an einem ca. 25 qm großen Außenbadezimmer mit 2,5 qm großer Schieferbadewanne haben. Ansonsten auf jeden Fall ein Private Garden Cottage! Die Ausstattung der Zimmer ist zweckmäßig - allerdings ist teilweise schon ein bißchen "der Lack ab". Wackelige, klemmende Konsolenschubladen und -türen, ein hölzernes Außenpodest, das so langsam anfängt durchzufaulen - da könnte man mal wieder was dran tun.

Wir hatten nur Frühstück gebucht und wie die meisten anderen Gäste, auch nicht im Hotel a la carte zu Abend gegessen. Dafür ist das Angebot im Umkreis von ca. 2 km einfach zu groß und die Preise außerhalb des Hotels sprechen einfach für sich.

Das Personal ist durchweg sehr freundlich. Vom Rezeptionisten bis zum Gärtner - jeder lächelt und grüßt. Die Kellner waren - für unseren Geschmack - manchmal etwas zu jovial, was wohl auch von dem sehr lockeren australischen Publikum herrührt. Shake hands und Umarmungen sind wir aus Thailand eher nicht gewöhnt. War aber nicht wirklich störend. Die Zimmer waren immer blitzsauber - wir hatten allerdings in unserem Courtyard ein paar mal diese großen braunen Insekten (Kakerlaken), die man nicht so gerne um sich hat. Das bleibt aber in den Tropen kaum aus.

Die Lage ist wirklich prima. Quasi direkt am Strand und doch sehr ruhig. Geschäfte und Restaurants problemlos fußläufig zu erreichen. Nach Kuta ca. 20 Minuten zu Fuß. Als wir im November 2009 dort waren, hatten wir allerdings das Problem, daß irgendjemand auf die Idee kam, alle Bürgersteige in Legian beidseitig aufzureißen, was den abendlichen Spaziergang recht gefährlich machte, weil alle paar Meter offene Gullischächte waren, die nicht abgesichert wurden. Auf der Straße gehen - ebenfalls lebensgefährlich, da der Verkehr rund um die Uhr wie in Kalkutta zur Stoßzeit ist. Ausflüge haben wir der Einfachheit halber über unserern Meier's - Reiseleiter vor Ort gebucht. Am besten haben uns "Magische Götterwelt und Kunst" und das "River Rafting" mit "Sobek" gefallen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich haben wir uns 2 x an der Tischtennisplatte betätigt. Bei 30 Grad im Schatten und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit aber eher eine Quälerei. Es gibt zwei Pools - einen großen "unten" in der Anlage und einen kleineren über dem Spa-Bereich. Wir haben den kleineren vorgezogen, da das Wasser dort kurioserweise etwas kühler war, als im tiefen großen. Außerdem gibt es dort noch einen überdachten Whirlpool. Liegen wurden wie überall auf der Welt reserviert, aber wir hatten trotzdem nie ein Problem, auch noch um 09:00 Uhr zwei Liegen zu bekommen.