Banana Fan Sea Resort

Wir haben von Ende Juni bis Anfang Juli im Banana Fan Sea Resort auf Koh Samui Urlaub gemacht und waren sowohl vom Hotel, als auch von Land und Leuten sehr begeistert, so dass dies nicht unser einziger Besuch hier bleiben wird. Schon die Ankunft auf dem winzigen, aber sehr süßen Flughafen mit den bunt bemalten Flugzeugen lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Die Transferzeit vom Flughafen bis zum Hotel betrug ca. 15 - 20 Minuten, Fluglärm störte unseren Urlaub aber trotz unmittelbarer Nähe des Flughafens nicht. Das 3,5 Sterne Hotel liegt, wie schon in anderen Berichten beschrieben, an der lebahften Chaweng-Road, die man aber im Hotel nicht mehr hört. Der Eingangsbereich ist als wunderschöne Halle mit viel Holz gestaltet - einige kleinere Brunnenanlagen säumen den Empfangsbereich. Durch die Empfangshalle hindurch gelangt man auf das eigentliche Gelände. Viele Grünpflanzen, vor allem natürlich einige Bananenbäume, machen die Anlage sehr gemütlich. Insgesamt gibt es 73 Bungalows in unterschiedlichen Größen. Direkt neben der Lobby gibt es einige Drei-Bett-Bungalows, die etwas größer, aber nicht so schön gelegen sind, wie die kleineren Bungalows in der Anlage. Direkt am Strand gibt es wohl auch noch einige Luxusbungalows mit Blick aufs Meer. Der Pool ist klein, aber schön gestaltet - wir haben ihn nur einmal benutzt, bei dem schönen Meer ist der eigentlich auch überflüssig. Am Pool stehen schöne Holzliegen zur Verfügung, direkt am Meer sind Plastikliegen inklusive, ebenso wie Auflagen und Handtücher. Das Restaurant ist hoffen und lässt beim Frühstück schon einen wunderschönen Blick aufs Meer zu. Abends kann man hier toll am Pool essen. Der Zustand des Hotels ist wirklich gut, wir konnten keinerlei Alterserscheinungen feststellen. Überall sieht man ständig Mitarbeiter, die sich um die Sauberkeit in der Anlage bemühen oder damit beschäftigt sind, den Garten zu pflegen. Wir hatten nur Frühstück gebucht, bei den günstigen Preisen vor Ort, wäre alles andere auch eher sinnlos gewesen. Das Frühstück war von 7 bis 10 Uhr verfügbar und sehr reichhaltig. Es gab immer Eier, die frisch zubereitet wurden, Brot und Croissants (besonders das leckere Bananenbrot ist sehr zu empfehlen). Verschiedene Marmeladen, Käse und Wurst standen ebenso zur Verfügung, wie einige warme Gerichte und viele leckere Früchte. Während unseres Urlaubs, waren vor allem viele Paare vor Ort. Kinder waren eher weniger vertreten, allerdings hatte die Hauptsaison auch noch nicht begonnen. Der Altersdurchschnitt war komplett gemischt. Insgesamt waren es aber alles sehr angenehme und recht ruhige Gäste, ideal also zum Entspannen. Da es hier keinen Kinderclub oder Animateure gibt, ist das Hotel vielleicht für Familien weniger geeignet. Insgesamt ist das Freizeitangebot auf der Insel wirklich sehr umfassend und bietet für jeden etwas. Besonders einige Restaurants möchten wir empfehlen. Da wäre zunächst das viel beschriebene Ninja. Die Einrichtung ist wirklich grauenhaft, aber das Essen ist vielseitig und wahnsinnig lecker und billig. Die Mitarbeiter sind sehr nett und ich glaube, das ist das einzige Restaurant, vor dem sich solche Schlangen bilden. Außerdem haben wir noch das Schnitzelhouse probiert, das war auch in Ordung. Im Chili kann man etwas besser essen und im Deja Vu oder dem Deck kann man prima Cocktails und Bier trinken gehen. Besonders interessant ist das Reggae Pub, auf das man stößt, wenn man sich durch das Rotlichtviertel wagt. Es ist ein riesiges Pub, welches oben offen ist. Es gibt jeden Tag live Musik und später legt ein DJ auf. Hier kann man wirklich schön feiern gehen.

Die Zimmer sind nett eingerichtet und verfügen über ein großes Bett, Schreibtisch, Kleiderschrank und Kühlschrank mit Minibar. Die Minibar ist kostenpflichtig, kann aber auch mit eigenen Getränken bestückt werden. Pro Person ist eine Wasserflasche am Tag inklusive. Zudem stehen auf dem Zimmer ein Wasserkocher und Kaffee und Tee kostenlos zur Verfügung. Der Kleiderschrank ist, wie schon beschrieben, etwas klein geraten, vor allem Bügel fehlen. Im Kleiderschrank findet sich noch ein Safe, der kostenlos benutzt werden kann. Außerdem gibt es einen Farbfernseher mit einigen internationalen Sendern und Deutscher Welle. Unser Bad verfügte über eine Dusche mit winziger Badewanne und einem Föhn. Außerdem hat das Zimmer eine Klimaanlage, die stufenlos reguliert werden kann. Draußen haben alle Bungalows eine kleine Terrasse mit Tisch und Stühlen. Einziger Nachteil der Bungalows ist die Hellhörigkeit. Wir hatten Italiener und Engländer als Nachbarn, die einige Nächte lang eine Party zu feiern schienen. Man hört wirklich jedes Türschlagen, das kann schon mal nervig sein.

Das Hotel selbst verfügt über ein Restaurant mit Blick aufs Meer. Die Spaghetti Carbonara hatten es vielen Gästen angetan. Auf jeden Fall kann man hier prima zum Mittag essen. Außerdem gibt es am Strand einige Strandverkäufer, die Gebäck, Springrolls oder gebratene Maiskolben oder Obst verkaufen (sehr lecker). Apropos Strandverkäufer, die nerven tatsächlich teilweise ein bisschen. Die rennen nämlich wirklich im Rudel rum und verkaufen auch noch Eis, Armbänbder, Tücher, Kimonos, Shirts, Hängematten, Holzelefanten (Wer bitte kauft den sowas am Strand?) und und und. Aber wenn man nicht drauf reagiert oder mit einem freundlichen "no thanks" gehen die auch wieder weiter. Ansonsten ist das Essen im Hotel wirklich sehr lecker, leider aber auch etwas teurer. Es gibt regelmäßig stattfindende Themenabende. Außerdem wird direkt am Meer auch noch Seafood angeboten. Wir haben 2x abends das Nudelbuffet wahr genommen. Es ist alles wirklich sehr liebevoll dekoriert, Maire Lou singt für die Gäste und die Auswahl ist wirklich sehr umfangreich und lecker. Leider waren wir so gut wie die einzigen Gäste, die für 500 Bath das Buffet in Anspruch nehmen wollten. Dabei lohnt es sich wirklich, auch mal der lauten Chaweng Road zu entkommen und einen romantischen Abend mit Blick aufs Meer zu machen. Ab 17 Uhr gibt es in der Happy Hour 2 Getränke für einen Preis - wir haben das leider nur einmal gemacht, aber der Pina Colada war wirklich sehr lecker.

Die Menschen auf Koh Samui haben es uns allgemein sehr angetan. Freundlichkeit ist hier oberstes Gebot. So freundlich wurden wir in noch keinem Urlaubsland empfangen. Auch das Personal des Hotels hatte sich dieses auf die Fahne geschrieben. Wir hatten zum Beispiel anfangs ein Zimmer bekommen (direkt neben der Lobby) mit dem wir nicht so zufrieden waren. Trotzdem das Hotel ausgebucht war, konnten wir zwei Tage später ein neues Zimmer beziehen. Auch ansonsten sind die Mitarbeiter immer sehr bemüht, dem Gast alles recht zu machen. Die Zimmer wurden stets schnell und gründlich gereinigt, der Service beim Frühstück oder dem Abendessen war absolut in Ordnung. Alle Mitarbeiter, mit denen wir zu tun hatten, sprachen sehr gut Englisch, so dass man sich immer verständigen konnte. Das gilt aber übrigens für so gut wie jeden Einwohner von Koh Samui. Der Empfang im Hotel war sehr freundlich. Es gab einen Begrüßungscocktail (der aber nicht sonderlich geschmeckt hat - das ist scheinbar Pflicht, dass die immer zu süß sein müssen) und ein Erfirschungstuch. Da wir bei der Abreise zu früh für das Frühstück dran waren, gab es auch noch ein Frühstückspaket mit, welches man aber extra am Abend zuvor bestellen sollte. Im Hotel kann man Internet (auch Wireless auf dem Zimmer) nutzen, mit 50 Bath für 30 Minuten ist es zwar teurer aben eben auch komfortabler als in den zahlreichen Internetcafes auf der Hauptstraße.

Das Banana Fan Sea Samui liegt direkt am wunderschönen Chaweng Beach. Der Strand ist sehr sauber und gepflegt. Obwohl es ein öffentlicher Strand ist, waren die Gäste stets unter sich und während wir dort Urlaub gemacht haben, hatten wir stets genügend Liegen und einen ziemlich leeren Strand. Der Strand ist flach abfallend, das Wasser einfach nur traumhaft. Direkt vor dem Strand war eine kleine Sandbank vorgelagert, die zahlreiche Urlauber anzog, weil es einfach nur traumhaft war, in der Sonne zu brutzeln und dabei vom erfrischenden Nass etwas Abkühlung zu erhalten. Das Wasser ist absolut klar und hatte eine durchschnittliche Wassertemperatur von 30 Grad. Wie schon beschrieben, liegt das Hotel direkt an der Chaweng-Road. Unzählige Einkaufsmöglichkeiten, Bars, Bowlingcenter, Discothek etc. stehen in unmittelbarer Umgebung zur Verfügung. Außerdem gibt es wahnsinnig viele Restaurants, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Von einheimischer Kost, bis hin zu Italienern, Indern, Deutschen Restaurants und Fast Food wie Mc Donalds, Pizza Hut etc. gibt es alles in unterschiedlichsten Preisklassen direkt vor der Tür. Die Insel ist recht klein und kann daher gut auf eigene Faust erkundet werden. Für die örtliche Fortbewegung stehen Motorräder zur Verfügung, die ausgeliehen werden können, aber auch Taxen oder Tuk Tuks können zu jeder Zeit benutzt werden. Wir haben nur die Tuk Tuks in Anspruch genommen, mit 50 Bath pro Person kommt man tagsüber bis in den Norden oder den Süden der Insel - 80 Bath sind wohl bis zur anderen Seite üblich. Wie unsere Reiseleiterin erwähnte, steigt man tagsüber einfach ein und zahlt am Ende ohne zu Fragen, sonst könnten die Preise doch mal etwas höher ausfallen. Die Taxen waren uns zu teuer, die verlangten für die selbe Strecke gerne mal 400 Bath. Da die Insel nicht so groß ist, halten sich die Ausflugsziele aber etwas in Grenzen. Empfehlenswert ist eine Besichtigung der verschiedenen Strände, das Wahrzeichen Big Budda, das Lotus Einkaufszentrum, Naton für günstigere Shoppingtouren oder die Wasserfälle und die Großvater und Großmutterfelsen. Es gibt auch einige geführte Ausflüge z.B. zum Marinenationalpark oder einigen anderen Inseln oder ein Elefantenritt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel selbst gibt es nicht viel - bis gar kein Sportangebot. Macht aber nichts, da direkt am Strand Boote und Jetski ausgeliehen werden können. Außerdem gibt es Banana-Boat. Auf der Hauptstraße gibt es ein Fitnesscenter und eine Bowlingbahn, Billiard wird überall angeboten und Tauchtouren sind sehr empfehlenswert. Wir haben die Tauchausflüge mit Calypso Diving gemacht - eine deutschsprachige, sehr zuverlässige Tauchschule. Direkt am Strand kann man sich für sehr wenig Geld massieren lassen. Das ist sehr entspannend und nur zu empfehlen. Teilweise sind die Studios direkt an der Hauptstraße aber etwas kompetenter. Dafür ist die Umgebung nicht so toll.