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Nadja (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2016 • 3 Wochen • Strand
Bandos, nie wieder
1,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bandos war unser 11. Maledivenurlaub und es war der schlechteste Maledivenurlaub den wir je erlebt haben. Vorweg, dass die Insel zum zeitpunkt unseres Urlaubes überhaupt keinen Strand hatte, dafür kann die Insel nichts, das liegt an der Erosion auf den Malediven. Die Anreise erfolgte von der Flughafen Insel Hulule per Hoteleigene Yacht, wir waren direkt um 9:30 auf der Insel. Der Checkin verlief schnell und unkompliziert. Man wurde dann mit Golfcaddy zu seinem Bungalow gebracht. Wir hatten Deluxe gebucht und diese sind sehr geräumig, sauber und zweckmäßig eingerichtet. Das in der Beschreibung und auf Bildern gezeigte Himmlbett gab es jedoch nicht. Die Klimaanlage funktionierte, allerdings nicht einwandfrei, so dass es leider immer viel zu warm zum schlafen war. Wir hatten dies an der Rezeption Reklamiert, jedoch erfolgte keine Reparatur ect. Nach dem Eintreffen im Zimmer wollten wir zum Strand, und da fing der erste Schock an. Im kompletten Bungi Bereich 266 abwärts bis 287 aufwärts gab es keinen einzigen durchgang zum Strand. Liegen gab es in diesem Bereich ganze 8 Stück für ca. 60 Gäste. An 3 Stellen in der Vegetation gab es einen kleinen Blick auf das Meer, allerdings konnte man von dort nicht ins Meer, es gab auch keinen Strand, hier lagen nur Steine und abgestorbene Bäume über die man hätte drüber Klettern müssen. Wir waren absolut geschockt. Wir beschlossen nach dem Mittagessen die Insel zu erkunden um eventuell um einen anderen Bungalow zu bitten, wir wären auch bereit gewesen ein Upgrade auf die Jacuzzi Villa zu bezahlen, wenn es dort zugänge zum Meer und evtl. etwas Strand geben würde. Leider weit gefehlt, auch hier kein Strand, die Liegenanzahl genau dasselbe wie im Deluxe Bereich, auch nur Zugang zum Meer über abgestorbene Bäume und Geröll. Wir waren entsetzt. Im Standard Bereich gabe es ca. 40 Meter Strand, der bei Ebbe ein wenig breiter war, allerdings fühlte man sich dort wie auf Mallorca, denn dort reihte sich Liege an Liege. Zudem war dort dann keine Möglichkeit seine Liege in den Schatten zu stellen, somit haben einige Gäste Ihre Liege unter Bäumen direkt am Wegrand gestellt. Am kommenden Tag beschlossen wir mit dem Manager zu sprechen, denn so wollten wir unseren Urlaub keinesfalles verbringen. Dieser räumte dann das Problem mit den Liegen ein und gab zu, dass nur für 30% der Gäste liegen zur Verfügung ständen. Nach einigem hin und her bat er uns dann 50% Stornierungsrate an. Da im April allerdings Hauptsaison auf den Malediven ist, war es fast unmöglich ein Zimmer auf einer anderen Insel zu bekommen. Somit standen wir also morgens um 6 Uhr auf um uns eine Liege zu sichern. So stellt man sich seinen Maledivenurlaub nun wirklich nicht vor. Auf den anderen von uns besuchten Insel hatte jeder Bungalow seine zugeteilten Liegen. 3 Tage später erschienen dann ca. 20 Gärtner und schlugen eine 20 Meter breite Schneise in die Vegetation, entfernten die Wurzeln aus dem Boden mit einem Bagger und füllten diesen mit 5 LKW Ladungen Sand auf. Ab dort an konnten ca. 10 Gäste die Aussicht auf das Meer und ein klitzekleinen Strand genießen. Die Arbeiten haben 2 Tage angedauert, so dass wir erst ab Tag 5 anfangen konnten unseren Urlaub zu Genießen, wenn man davon überhaupt sprechen konnte. Auf der Seite der Deluxe Bungalows, wir hatten 266 gibt es viele Betonpoller die ins Meer hinausragen, teilweise sind diese sehr kaputt und eingefallen, als Kinderfreundliche Insel sollte man solche Gefahrenquellen umgehend Reparieren. An einem Tag flog aufeinmal eine Drohne, wir hatten diese schon Tage zuvor über dem Thai Restaurant schweben sehen, über unseren kleinen Strandabschnitt und verwiel dort eine Weile. Sorry, aber das geht überhaupt nicht, ich möchte in meinem Urlaub weder Beobachtet, noch von irgendwem auch immer gefilmt werden. Wenn die Drohne von der Insel aus Eingesetzt wurde, dann hätte ich bitte vorab Informiert werden wollen! Es gibt viele Gepflaserte und Betonierte Wege, bandos ist also keinesfalls eine Barfußinsel. Da das Hausriff auf Bandos wirklich toll ist, kommen leider tagtäglich viele Boote an das Riff mit Tauchern oder Schnorchelausflüglern von anderen Inseln, wer also am "Strand" entspannen und Ruhe finden möchte, ist auf Bandos definitiv falsch. Das Hausriff bietet viele schöne Korallen, Nemos ect. leider sucht man Fischschwärme hier vergebens. Die Massage ist sehr zu Empfehlen, nette Mitarbeiter und tolle Massagen, allerdings musste ich mir, als ich nicht gleich das Trinkgeld übergab, die Frage gefallen lassen ob ich nicht etwas vergessen hätte....... am liebsten hätte ich der Dame kein Trinkgeld mehr gegeben. Auf dem Weg zur Massage kommt man leider an einem unschönen Platz vorbei, Müllsäcke und Abfall stapelt sich hier, leere schwarze und blaue Tonnen, definitiv kein schöner Anblick. Die Insel behauptet von sich Ökologisch zu handeln, beim Frühstück gibt es jedoch Butter aus kleinen Plastikbechern, Marmelade aus Alubechern und Getränke die man mit aufs Zimmer nimmt werden in Einweg Plastikbechern ausgegeben. Bei Mitnahme von Getränken ist man auf das Gut Will der Mitarbeiter angewiesen, von einem kann man 4 Getränke haben, von einem anderen bekommt man nur 2, weil man ja nur zu zweit ist, von einem anderen wiederum bekommt man gar nichts. Für uns ist Bandos eine Insel mit zu vielen negativen Punkten und können Sie daher nicht weiterempfehlen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Groß, geräumig und sauber.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Das Hauptrestaurant hat kein Maledivenflair, man fühlt sich wie in einer Kantine. Das Essen ist sehr lekker, leider ist es Mittags, sowie auch Abends immer dasselbe, es gibt kein Wechsel in den Gerichten. Es gibt immer Chicken, Rind und 1 Sorte Fisch, dazu Brokkoli, Kartoffeln, karotten Gemüse. mal mit dieser, mal mit einer anderen Sorte. Das Obst wird Lieblos einfach auf einer großen Platte hingestellt, liebe zum Detail findet man hier nicht. Beim Obst, wenn man die Augen schloss, wusste man nicht ob es Wassermelone, Honigmelone oder doch evtl Gurke ist. Das Gesamte Obst ist unreif und ist nich komplett geschält gewesen. Zudem wurde Obst aus Dosen angeboten, so etwas haben wir noch nie erlebt. Frische Ananas suchte man vergebens. Leider bevölkern unmengen an Tagesausflugsgästen das Restaurant und die Insel. Es ist enorm laut und umtriebig so dass man während dem Essen irgednwie das Gefühl hat im stress zu versinken. ich empfehle allen All In Gästen sich Mittags bis 14 Uhr den Dinner Voucher (20USD pro person) abzuholen und Abends in einen der separaten restaurants damit Essen zu gehen. Das Sea Breeze, Huaven und das Thai restaurant haben eine große Auswahl und man kann in Entspannter und Gemütlicher Atmosphäre sein Abendessen in allen zügen genießen.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Die Mitarbeiter haben leider kein Lächeln übrig, Die Köche im Restaurant laufen mit hängenden Mundwinkeln herum was nicht gerade zu einem gemütlichen Dinner beiträgt. Auf Bestellte Getränke in den Bars musste man oft fast 30 Minuten warten, obwohl nur ca. 6 Gäste an/in der Bar waren. Auf leere Gläser wird nicht geachtet oder abgeräumt, wenn man noch etwas trinken möchte, sollte man rechtzeitig Nachbestellen. Die Kellner kamen nur wenn man Sie explizit an den Tisch rief. Was uns sehr geschockt hatte, im Restaurant wurde das Besteck an den Tischen nicht komplett getauscht wenn der Vorgänger evtl. Löffel ect. nicht Benutzt hatte. Also es sah so aus als sei er Unbenutzt, aber man wusste es nicht wirklich. So kennen wir das nicht, und ich finde es unhygienisch Besteck des Vorgängers einfach für die nächsten Gäste liegen zu lassen. Die Tische wurden nach verlassen, lediglich mit den von Gästen benutzen Servietten abgeputzt. In der Huvan Bar wurden die Tische draussen überhaupt nicht geputzt, die Glastische waren klebrig und verschmiert. Auch wenn man sich setzte, wurden keine Anstalten gemacht den verdreckten Tisch abzuwischen. Als All In Gäste muss dann dennoch nach jeder Bestellung seine rechnung unterschreiben, was ja auch ok ist. Bestelle ich aber die Rechnung und muss darauf weitere 30 Minuten warten, ärgert mich das sehr. In der Huvan Bar ist es uns mehrfach passiert, dass wir nach dem Unterschreiben von einem anderen Kellner aufgehalten wurden, ob wir denn auch unsere Rechnung Unterschrieben hätten........... dazu fehlen mir die Worte. Man konnte oft Beobachten dass die Mitarbeiter mit einer Bestellung von 4 Getränken überfordert war. An einem Cocktail mixten dann mal eben 3 Personen herum.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Mit der nähe zu Male ist man schnell an seinem Urlaubsziel, allerdings sieht man von der Huvan Bar aus den ganzen Tag die brennende Müllinsel Thilafushi. Wer sich mit diesem Thema beschäftigt hat, der weiss was da passiert und wie es dort aussieht, es trübt die Urlaubsstimmung. Ausflüge wurden Angeboten, aufgrund der hohen preise haben wir diese jedoch nicht genutzt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im April 2016
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadja
    Alter:36-40
    Bewertungen:4
    Kommentar des Hoteliers

    Thank you for taking the time to review our resort. Warm regards, Ismail Rasheed, General Manager