Bandos Maldives

Wir waren, mitten im deutschen Winter, auf Bandos. Es ist herrlich schlagartig im Hochsommer zu sein. Man muss auf die Sonne achten, die wg. der Äquatornähe sehr intensiv ist. Trotz Lichtschutzfaktor 20-30 hatte man in den ersten Tagen nach kurzer Zeit schon einen Sonnenbrand. Das konnte bei allen deutschsprachigen Urlaubern gut beobachtet werden. Empfehlenswert sind Lichtschutzcrems ohne Fett, da sie (wie es mir ging) Sonnenallergien auslösen. Die Bungalows 180-200 sind sehr empfehlenswert, da sie an schönen, sandigen Buchten gelegen sind. Andere sind teilweise sehr steinig. Außerdem ist in diesem Bereich ein Durchgang im Riff, so dass man hindurchschwimmen kann, um sich das Riff meerseitig anzusehen. Wir sind nun das erste Mal schnorcheln gegangen und waren von der Meereswelt sehr beeindruckt. Es ist tatsächlich so, als ob man in ein riesengroßes Aquarium voll exotischer Fische steigt!!! Die Farben, Formen und Vielfalt der Fische sind Klasse. Wenn man hektische Bewegungen im Wasser vermeidet schwimmen massenhaft Fische um einen herum. Sie kommen bis auf 20 cm heran. Wir haben sogar auf kurze Entfernung Riffhaie von ca. 1.75m Größe gesehen. Wenn möglich sollte man sich eine eigene Schnorchelausrüstung mitbringen. Auf Bandos kann man einen herrlichen Badeurlaub verleben. Viel mehr findet dort aber nicht statt. Abends spielen Livebands oder andere Shows finden statt. Ausflüge auf andere Inseln, zum Mantapoint oder Delfintouren müssen extra gebucht werden. Wir waren auf einer Delfintour. Insgesamt sind wir 1,5 Stunden gefahren, um dann kurzzeitig Delfinflossen von ca. 4 Tieren zu sehen. Die 70.00 Dollar pro Person kann man sich sparen. Das Essen war am Mittag und Abend recht abwechslungsreich. Da dort viele Italiener und Japaner sind, ist das Essen für diese Urlauber sehr landestypisch. Das Frühstück ist eher mäßig. Es gibt nur süße Brötchen und Brot. Toastbrot wird in einem mittelalterlichen Toaster geröstet. Es gab 1 Sorte Käse und 1 Sorte Wurst. Ansonsten nur Süßes und Obstsalat. Eier konnte man in vielen Variationen essen. Das Personal achtet sehr auf die Gabe von Trinkgeld. Wenn es etwas spärlich od. gar nicht ist, kann es schon passieren, dass Getränke erst gereicht werden, wenn man mit dem Essen fast fertig ist. Außerdem sollte man unbedingt Englischkenntnisse besitzen. Es geht schon im Flieger los, dass Unterlagen für ein Visum ausgefüllt werden müssen, die in Englisch geschrieben stehen. Viell. helfen aber auch Flugbegleiter beim ausfüllen. Auf der Insel selbst wird kein Deutsch gesprochen. In einigen Reiseberichten wurde die Mitnahme von Wasserkochern empfohlen. Das kann man sich sparen, da die Bungalows damit ausgestattet sind. Wasser in Literflaschen kosten ca.1,50€. Alle anderen Getränke sind recht preisintensiv. 1 Glas Wein kostet 4 Dollar. Alle alkoholischen Getränke werden Urlaubern am Flughafen abgenommen. Bei Ausreise kann man sie wieder abholen. Das ist recht unverständlich, da es in den Hotels Wein gibt. Ein Geheimtip ist; Rotwein in Colaflaschen zu transportieren. Das klappt wohl immer. Auf Medikamente und Rezepte sind wir nicht kontrolliert worden. Deutsche Rezepte werden sowieso nicht verstanden. Die Insel wird als Familienhotel geführt. Allerdings ist der Kinderclub nur für eine Stundenweise Betreuung von sehr kleinen Kindern (3-5 jährig) geeignet. Während unserer Zeit waren kaum deutschsprachige Kinder dort. Wer mit etwas größeren Kindern reist, muss sich vorher überlegen, wie diese beschäftigt werden können. Aber insgesamt war es ein toller Urlaub. Palmen, Sandstrände und das Wasser sehen wirklich so aus, wie man es von Bildern her kennt. Ich wünsche allen eine schöne Zeit dort.

Beliebte Aktivitäten

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