- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein für meine Begriffe ziemlich großer Laden. Sauber war's, auch nach deutschen Pingelmeiervorstellungen. Die Gäste waren bunt gemischt, viel Italiener und Schweizer, auch Briten und Urlauber aus Osteuropa. In der zweiten Oktoberwoche schien mir das Niveau ein wenig abzusinken – aber noch gut erträglich im Vergleich zu den Nachbarhotels. Ich hatte um ein ruhiges Zimmer gebeten, weil ich auch arbeiten mußte. Habe ich bekommen, zum «Garten» hin (also, da war der Tennisplatz und vielleicht drei Meter Garten dazwischen). War ganz prima so, denn die Zimmer mit Meerblick haben so viel Sonne, dass man da wohl bis um drei nicht gemütlich draußen sitzen kann, ohne gleich zu verkokeln. Zum Meer hin dürfte man wohl auch die abendliche Lifemusik mitbekommen, was vielleicht nicht jeden begeistert.
Hatte ein sogenanntes Double Economy zur Einzelnutzung. Sehr geräumig, mit Sitzgruppe und Schreibtisch. Dusche und Toilette angenehm. Klimaanlage wirkungsvoll (aber kaum genutzt, das Haus war dermaßen heruntergekühlt, dass es eh kühl war im Zimmer). TV, natürlich, Minibar auch, Heisswasserkocher mit Tee und Nescafé.
Ich hatte Halbpension gebucht; das bedeutet, dass man in anderen Restaurants zwar essen kann, aber zahlen muss und einen geringfügigen Rabatt erhält. War aber nicht nötig; das allgemeine Restaurant «Sinai» ist zwar etwas monoton im Angebot, aber läßt doch genug Abwechslung für eine Woche zu. Ganz vorzügliche Tomaten! Die erwähne ich besonders, weil man bei uns auch gegen Geld kaum noch welche bekommt. Eigentlich nur kleine Enttäuschungen sind zu berichten: Das Abendessen steht jeden Tag unter einem anderen Thema. Ein Abend ist ägyptisch, und da darf das Omm'Ali nicht fehlen. Es war, hm, also fast flüssig mit ein paar Brocken drin. Das hat mir noch keiner unter dieser Bezeichnung vorzusetzen gewagt. Und ein Abend heißt Far East, aber wer sich im Fernen Osten ein wenig auskennt, wird nicht ganz verstehen, warum das Thema so heißt.
Der Service war allezeit freundlich, aufmerksam, hilfsbereit, unaufdringlich. Manchmal ein wenig arabisch-umständlich für unsere Begriffe, aber ich habe mich immer gut aufgehoben gefühlt.
Nahe zum Flughafen, den hört man. Drumherum sind Sand und Felsen; da will man gar nicht vor die Tür. Einkaufen, wenn's denn sein muss, kann man in Na'ama Bay. Das Hotel lässt einen Schüttelbus fahren, morgens um 11 (= zur Unzeit) umsonst, nachmittags für LE 40. Aber da es ausser Tourismus nichts zu geben scheint, gibt es auch dort nicht viel zu kaufen, was man kaufen möchte. Der Strand ist viel besser als die Strände der Hotels rechts und links, da kann man gar nicht murren. Das Hausriff bietet Unterhaltung für eine Woche. Ab halb neun ist allerdings Baywatch auf dem Posten – und pfeift die Leute erbarmungslos mit der Trillerpfeife an, wenn sie aufs Riffdach schwimmen (gut) oder den mit Bojen abgegrenzten Bereich des Hotels verlassen (nervig).
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Michael |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Herr Michael, Wir moechten uns bei Ihnen fuer Ihre ueberwiegend sehr positiven Kommentare bezueglich Ihres kuerzlichen Aufenthalts in unserem Baron Resort Hotel sehr herzlich bedanken. Es war sehr erfreulich zu lesen, dass Ihnen unsere Anlage im allgemeinen und unser Service sehr zugesagt hat und wir werden auch gerne Ihre Anmerkungen zum Abendessen und Lifeguard, welcher zur Sicherheit der Hotelgaeste da ist, in Betracht ziehen. Wir hoffen, Sie bald wieder einmal als werten Gast in unserem Resort willkommen zu heissen und verbleiben Mit den besten Wuenschen und sonnigen Gruessen vom Roten Meer Ahmed Khaled Area General Manager