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Britta (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 1 Woche • Strand
Baros - eigentlich kein Kurzbericht :o)))
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut
  • Behindertenfreundlichkeit
    Sehr schlecht
  • Zustand des Hotels
    Sehr gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Gut

Also, nun hier wie versprochen mein brandaktueller Bericht von unserem - leider viel zu kurzen - BAROS Trip - 30.8. - 8.9.2006 Flug: Wir haben diesmal auch LTU Comfort Class gebucht. Grund dafür war in erster Linie, daß ich zwar gerne Fernziele bereise, aber nach dem Rückflug, eingequetscht in die Sitze der Economy Class, die ganze Erholung wieder verpufft war. Mein Mann ist mit 1.96 einfach zu lang für den spärlichen Sitzabstand, und ich bin auch keine Elfe ;o) Kurz, die Entscheidung war genau richtig - der Flug war dadurch um ein Vieles besser zu bewältigen. Die Lounges sind doch um einiges netter als die normalen Warteräume, vor allem die auf Male hat uns echt Positiv überrascht! Platzangebot, netter Service und gutes Essen im Flieger haben ebenfalls zu einer entspannten Reise beigetragen, ebenso wie eine größere Auswahl an Bordfilmen und eine saubere Toilette ohne obligatorische Schlange nach den Mahlzeiten. Wir hatten gutes Wetter beim Anflug und das Glück, Baros auf unserer Sitzseite schon von oben zu sehen und fotografieren zu können! Ankunft: Der Empfang durch Tui Mitarbeiter so wie der 20 minütige Bootstransfer nach Baros erfolgte reibungslos und machte uns die restliche Strecke zu unserem Urlausziel nicht zur Tortur, wie man es aus den Zubringerbussen zu zB Spanischen Hotelburgen kennt. Es gab an Bord des Shuttelschiffes das obligatorische kühle Tuch und Wasser. Eine willkommene Erfrischung zur Eingewöhnung an das herrschende "Schlangenhausklima" :o))) Auf Baros angekommen wurden wir ausgesprochen freundlich und persönlich von dem holländischen Manager Martin begrüßt, es gab einen kleinen Begrüßungsdrink und dann ging es auch schon auf zur Baros Villa 220. Das war zwar nicht genau unser Wunsch, aber stellte sich dann als eine gute Wahl heraus (dazu später mehr) Sehr positiv haben wir empfunden, daß die Anmeldungsformalitäten auf dem Zimmer erledigt werden, und nicht in der Empfangshalle. Villa: Wir hatten in Anlehnung an die hiesigen Berichte eigentlich die Nummern 214 oder 201 als Zimmerwusch angegeben. 220 wurde es dann - eine für die Zeit bessere Wahl wie sich herausstellte. Denn gerade zur Zeit wird die Poolvilla komplett kernsaniert, und auch wenn ich mich frage wie so viele Leute so leise arbeiten können, es ist eben eine Baustelle, und neben der hätte ich auch nicht gerne gewohnt. Zudem liegt 214 zwar wunderschön direkt am Strand, allerdings bedingt das, daß einem bei Flut die Spaziergänger die die Insel jeden Tag umrunden fast über die Terrasse klettern müssen. Bei voller Belegung und mal angenommenem täglichen Spaziergang wären das 150 Leute pro Tag :o) 220 dagegen liegt zwar auch nah am Strand, aber direkt vor der Terrasse wächst so eine Art Mangrove, die einen gewissen Sichtschutz bietet. Die Villa liegt auch total ruhig, da weit genug von den Restaurants und Bars entfernt. Allerdings kommt der Wind dort recht kräftig herein. Es gibt zwar einen Wind- und Sichtschutzschutzvorhang links, aber selbst den hat es uns fast jede Nacht von der Halterung geweht. Kein Wunder, das Ding ist mit Klettband befestigt und es war eine Art Monsun der von Indien rüberkam....Naja. Baros Villa habe ich gebucht, weil ich auf jeden Fall am Strand liegen wollte. Den Bewohnern der Wasservillen steht leider kein eigenes Strandstück/Liege zur Verfügung, so daß sie immer auf der Suche nach zufällig freien Liegen rumlaufen müssen. Die Villen und Bungis auf der Insel haben alle mit den Zimmernummern markierte Liegen am Strand stehen - das erspart einem den täglichen Kampf um die besten Schattenplätze :o))) Die Villa hat zusätzlich dazu nochmal 2 Liegen auf der überdachten Terrasse, die wir auch fleißig genutzt haben, wenn es ab und zu mal wie aus Kübeln gegossen hat. Diesen Luxus haben die - obwohl "Deluxe" - Bungis nicht. Die Einrichtung der Villa fand ich sehr geschmackvoll und liebevoll gestaltet. Das Himmelbett ist riesig und sehr bequem. Es gibt richtige Bettdecken und nicht nur diese Laken-mit-Wolldecke, die ich hasse! Das Bad ist einfach nur schön! Groß, super stilvoll eingerichtet mit Innen- und Außendusche, Badewanne und separater Toilette. Handtücher gibt es genug und immer frisch, aber der Tip mit dem Extra Handtuch für den Turban bei langen Haaren war sehr hilfreich und ich war bestens vorbereitet :o) Der Fön ist ein Bißchen schlapp, aber man kann klarkommen! Toll fand ich auch den Fernseher , versenkt im Deckel einer gepolsterten Bank am Fußende des Bettes. Wir haben ganze 2 Mal Deutsche Welle geschaut, und das Angenehme war, wenn man die häßliche Flimmerkiste nicht sehen wollte, konnte man sie einfach zuklappen. Die obligatorische Kaffeemaschine mit kostenlosen und jedem Tag frisch aufgefüllten Kaffeepads wurde von uns häufig genutzt. Den Kaffee und Tee haben wir übrigens mit Leitungswasser aufgebrüht und haben bis heute überlebt :o) Außerdem gab es täglich kostenlos 4 Flaschen Wasser (also insgesamt 2 Liter), 2 morgens auf der Terrasse und 2 abends auf dem Nachtschränkchen . Von zuhause aus dachte ich noch, das sei evtl etwas zu wenig, aber zum Schluß wußten wir schon gar nicht mehr wohin mit dem ganzen Wasser! Aus der Minibar haben wir nichts genommen - dafür war ich dann doch zu geizig, genau wie bei den Flaschen aus dem extra Weinkühlschrank. Die Klimaanlage war allerdings auf Kühlschranktemperatur eingestellt: 16 Grad waren ein echter Schock nach den 32 Grad Außentemperatur. Die haben wir dann auf 24 Grad hochgedreht. War aber keine technische Herausforderung :o) Die bot allerdings die Funktion und Anordnung der Lichtschalter - es hat ein paar Stunden und den Besuch eines Elektrikers gedauert, bis wir da durchgestiegen sind. Zu beachten wäre vielleicht noch, daß der Roomboy schonmal gerne irgendwas vergessen hat, bei deinen täglichen 2 Besuchen. Entweder es lag etwas da, wo es nicht hingehörte, oder aber, was öfter vorkam, eine oder alle Türen waren unverschlossen. Und, was mir erst gegen Ende des Aufenthalts aufgefallen ist, die Fenster seitlich vom Bett sind Schiebetüren, und die waren beide die ganze Zeit unverriegelt! Da wäre vielleicht drauf zu achten. Insel/Strand/Meer: Unser Strandabschnitt war sehr schön bewachsen und bot auch ohne Schirme genug Schatten. Die gesamte Insel ist gärnerisch sehr schön gestaltet und wird gut gepflegt. JedenTag werden alles Strände und Wege gekehrt, so daß kein Blättchen herumliegt. Der Blick auf die Wellenbrecher im Riff hat nicht jetzt nicht so gestört. Es herrschte oft starker Seegang und Wind, und da boten die Dinger doch zum Schnorcheln innerhalb einen guten Schutz. Der Strand ist an dieser Stelle fast ohne Korallenschrott und man kann gut ohne Schuhe ins Wasser. Man kann von hier aus auch gleich losschnorcheln, viele bunte Fische, auch größere, kann man schon im Innenbereich der Mauern sehen. Außerhalb der Wellenbrecher stößt man je nach Abschnitt nach ca 5-10 Metern auf die Riffkante, wo einem nochmal andere Fische und etwas weiter draußen ganze Schwärme begegnen. Die Korallen sind stellenweise schon wieder ganz nett, aber leider nicht so wirklich gesund und farbenfroh - die Fische dagegen schon :o) Riffhaie, Rochen, eine Moräne und eine Schildkröte haben wir neben zahllosen anderen Sorten gesehen. Ein tolles Erlebnis, auch wenn die Moräne und die Haie (besonders der, der 10 cm unter meinem Bauch durchgeschwommen ist) mich etwas gegruselt haben, so im Bikini... Trotz der angenehmen Nähe zum Flughafen (kurzer Transfer) war vom Flugverkehr nichts zu hören. Ausnahme sind die Motoren der Wasserflugzeuge die ab und zu mal vorbeikommen. Restaurant: Wir hatten Halbpension gebucht, was nicht schlecht war, aber ich würde wahrscheinlich auch Frühstück/a la Carte vorziehen, wenn ich nochmal entscheiden müßte. Gefrühstückt haben wir immer so gegen 9 und zum Abendessen sind wir gegen 20 Uhr gegangen. Für den kleinen Hunger zwischendurch hatte ich eine Prinzenrolle auf dem Zimmer, das war auch total okay - leider habe ich den Tip mit den Tütensuppen überlesen. Aber man kann ja nicht alles haben :o))) Das Essen im Lime Restaurant war immer superlecker, aber 4 Gänge sind einfach zu viel, vor allem, weil einige Vorspeisen schon fast Hauptgerichte waren! Und ich bin normal wirklich ein guter Esser! Nach 2 Wochen wird die Auswahl evtl ein Bißchen langweilig, wenn man alles durchprobiert hat und vielleicht auch nicht alles mag. Naja, andererseits bleibt man ja selten länger, und daheim kommt auch nicht jeden Tag eine neue kulinarische Offenbarung auf den Tisch. Ein Tip für HP-Bucher ist vielleicht noch, daß es im Lime 2 Speisekarten gibt: die mit den 4 Gang Menüs ohne Preisteil für HP Gäste und ein a la Carte Menue, das stellenweise etwas abweicht (es gibt hier auch Pizza, mehr Nudelgerichte, Sushi etc.) das muß man dann zwar zusätzlich zur HP selber bezahlen, aber ist auch noch eine nette Abwechselung. Die Sushi waren lecker :o) Das Lighthouse war uns immer zu verlassen, alleine wollten wir da nun auch nicht sitzen. Im Cayenne Grill haben wir ein Mal an dem maledivischen Abend mit Buffet gegessen, das war toll und hat sich wirklich gelohnt! Jedenfalls war das Essen immer super, die Kellner (wir hatten ab und zu Verschiedene) sehr nett und das Drumherum stimmte auch alles. Das Frühstück vom Buffet läßt eigentlich auch keine Wünsche offen. Es gibt halt jeden Tag das Gleiche, aber ich wüßte auch nicht, was man da noch mehr hätte bieten können. In der Sailsbar mit dem tollen Sandfußboden gab es jeden Abend noch ein, zwei Coctails als Schlummertrunk - unbedingt den BAROS Special probieren, für die die es süß und cremig mögen :o) Touren: Wir haben nur eine Tour gemacht, und zwar die Schnorcheltour. Das hätte man sich allerdings auch sparen können, denn in 3 Stunden kommt man einfach nicht sehr weit. Das heißt in dem Falle, daß ein Boot mit uns 3 Plätze in unmittelbarer Sichtweite von Baros angefahren hat, wo es im Grunde die gleichen Fisch zu sehen gab, wie auch am Hausriff. Der einzige Vorteil den diese Tour auf jeden Fall hat ist der, daß man hier schnell Kontakte knüpfen kann. Ich fand es auf Baros doch recht schwierig, jemanden kennenzulernen, da man die meiste Zeit sehr für sich ist. Wer ein Bißchen Ansprache sucht kann so eine oder eine ähnliche Tour ja an den Anfang seines Aufenthalts legen. Was wir wirklich gerne gebucht hätten wäre der Tagesausflug mit dem Wasserflugzeug gewesen. Leider war das Wetter nicht danach. Unsere Befürchtung daß man auf jeden Fall ein paar Touren mitmachen muß, damit man sich nicht langweilt hat sich allerdings sowieso nicht bewahrheitet, von daher war das so völlig okay! Fitnessraum: Ausreichend eingerichtet, moderne Geräte und gut klimatisiert. Handtücher und Wasser zur freien Verfügung. Allerdings weiß ich das nur vom Hörensagen - jeden Tag eine Stunde auf dem Laufband hat nur mein Mann verbracht :o))) Puplikum: Total gemischt, von Japanern über Engländer (nicht die wilde Sorte), Amerikaner, Russen, Schweizer und eben Deutsche. Ein paar Sprachen kannt ich gar nicht :o) Ich fand das Durchschnittsalter für eine Insel dieser Preisklasse erfreulich niedrig - würde es zwischen 30 und 35 ansiedeln. Shop: Natürlich teuer! Es gibt ein paar Süßigkeiten, Postkarten, Badekleidung, Sonnenschutz, Fotozubehör und halt die üblichen Mitbringsel. Ich habe dort nur Kekese als Nachschub gekauft. Spa: Haben wir nicht genutzt Tauchbasis auch nicht Schnorchel und Flossen kann man sich neben dem Fitnesscenter für die gesamte Dauer des Aufenthaltes ausleihen. Internetzugang per W-lan haben wir auf dem Zimmer unter Verwendung des 24 Stunden Accounts für 20 $ genutzt. Das mit dem Ausloggen hat technisch leider nicht immer geklappt, so daß die 24 Stunden schon nach 2 Tagen abgelaufen waren. Da das Problem an der Rezeption bekannt war und schon häufiger vorgekommen ist, hat man uns kostenlos einen weiteren 24 Std. Account gegeben, was ich sehr kulant fand! Es fliegen ein paar Stechviecher herum, ich habe aber nie gesehen, WAS mich gestochen hat. Es blieb allerdings bei 3-4 Stichen insgesamt, was man aushalten konnte. Autan sollte ins Gepäck. Die Bungis werden wohl einmal die Woche gegen Insekten ausgesprüht. Zumindest roch es danach! Im Wasser müssen wohl so winzige Miniquallen herumtreiben, die verursachen auch juckende Pusteln. Davon hatte ich jeden Tag neue. Ich wollte deswegen aber auch nicht im Overall schnorcheln :o) So, ich habe hoffentlich nichts ausgelassen - eine lange Kurzbewertung, aber diese Insel passt einfach nicht in das Holidaycheck Schema F für ausführliche Bewertungen :o)


Zimmer
  • Sehr gut
    • Zimmergröße
      Sehr gut
    • Sauberkeit
      Sehr gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Sehr gut

    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Sehr gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Sehr gut
    • Essensauswahl
      Sehr gut
    • Geschmack
      Sehr gut

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Sehr gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Familienfreundlichkeit
      Schlecht

    Lage & Umgebung
  • Gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Schlecht
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr gut

    Aktivitäten
  • Gut
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Sehr gut

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Eher gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Britta
    Alter:36-40
    Bewertungen:6