- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel wurde im Dezember 2005 wieder eröffnet. Somit waren wir unter den ersten Gästen, die in einem der insgesamt 75 komplett renovierten bzw. neu gebauten Bungalows wohnen durften! Es war unser erster Urlaub auf den Malediven und wir waren restlos (na, ja - fast restlos, aber dazu unten mehr...) begeistert. Zur Begrüßung auf der Insel gab es erst mal einen frisch gepressten O-Saft und/oder 1 Glas Sekt und ein Erfrischungstuch. Das Erscheinungsbild der Rezeption ist sehr modern und wir haben uns auf der Insel sofort wohlgefühlt. Die Gäste waren überwiegend aus England, Deutschland, Österreich. Die Altersstruktur der Gäste liegt so zwischen 40 und 50, was wir als sehr angenehm empfanden (da alles sehr gediegen und ruhig vonstatten ging). Da es bisher unser erstes Hotel auf den Malediven war können wir schwer Vergleiche anstellen. Unser Fazit ist folgendes: és war wirklich wunderschön und wie im Paradies auf dieser Insel, da es aber alles in allem doch ein recht teurer Urlaub war und wir mittlerweile begeisterte Taucher sind, werden wir beim nächsten Maledivenurlaub mal eine andere Insel besuchen. Wir hatten im während unseres Urlaubes keinen einzigen Tag Regen, somit würden wir sagen, dass dies echt die beste Reisezeit für die Malediven ist! Einen Tipp können wir noch geben: sich nicht nach der Ankunft in Male in das nahegelegene Café ziehen lassen und ein kaltes Getränk bestellen, denn kaum hat man Platz genommen, kann man auch schon auf sein Boot gehen, das einen zur Insel bringt, und auf dem Boot gibt es umsonst kaltes Wasser!
Wir hatten einen Wasserbungalow (Nr. 304) und wir waren richtig happy mit unserem Bungi! Wir hatten Sicht auf das Lighthouse-Restaurant und die Tauchschule und eigentlich den ganzen Tag Sonne. Aber mit unserem Sonnenschirm (und der Klimaanlage im Bungi) war das eigentlich kein Problem, wir haben unsere Liegen einfach mit dem Schatten des Schirms umgestellt, so dass wir immer bequem im Schatten liegen konnten. Das Zimmer war klasse: das Bett in der Mitte und außenrum quasi ein "Rundgang" um das Bett! Sauber war das Zimmer auch immer. Zudem hatten wir auf dem Zimmer eine Lavazza-Kaffeemaschine, zu der wir jeden Tag kostenlos Kaffeepads, Milch und Zucker bekamen. Zudem gab´s jeden Tag 2 x 500ml stilles Wasser, 2 Stück Obst und abends ein kleines Betthupferl in Form von Keksen. Einen Wasserkocher gab´s auch (kann für Tütensuppen, Tee o.ä. benutzt werden) und trotz Halbpension gelang es uns mit Keksen u.ä. bis zum Abendessen zu retten. Auf dem Zimmer gab´s auch einen DVD-Player, da hatten wir uns DVDs und MP3s von zuhause mitgenommen. Mittags haben wir dann gerne mal Musik gehört, wenn wir auf der Terrasse lagen. Wir haben uns rundum in unserem Bungalow wohlgefühlt, auch das Bad war toll - mit Ausblick auf das Meer. Wir hatten auch eine Badewanne, die wir aber nie benutzt haben, da wir ja nur wenige Meter bis zur "großen" Badewanne hatten, zu der wir über einen Steg bei unserer Terrasse gelangten. Badeschuhe bzw. Füßlinge sind zu empfehlen, da zwischendurch doch ab und zu spitze Korallen im Wasser waren. Schnorcheln konnte man an unserem Wasserbungalow nicht so gut, aber da die Insel ja recht klein ist, war es auch kein Problem bis zum Hausriff zu laufen und dort ins Wasser zum Schnorcheln zu steigen.
Insgesamt gibt es 3 Restaurants (Lime-Restaurant, Cheyenne-Grill und das Lighthouse-Restaurant) und 2 Bars (Sails-Bar und Lighthouse-Lounge) auf der Insel. Wir haben jedoch immer nur im Lime-Restaurant gespeist, da uns die beiden anderen zu teuer waren. Wir hatten Halbpension gebucht und man hat beim Besuch eines anderen Restaurants nur 12 $ pro Person vergütet bekommen. Und bei einem Essen zw. 50 und 100 $ pro Person überlegt man sich das dann schon zweimal...Die Auswahl im Lime-Restaurant war allerdings etwas dürftig, man konnte grundsätzlich zwischen à la Carte und Live-Cooking wählen, aber auf der Karte konnte man z.B. nur zw. 3 Suppen wählen (und das 2 Wochen lang) und bei den Hauptgerichten waren es ca. 12-15 Gerichte. Das mag sich zwar zuerst mal viel anhören, aber wenn man z.B. keinen Fisch mag oder Vegetarier ist, dann fallen gleich mal 3-4 Gerichte weg. Und die Themen vom Live-Cooking waren zwar jeden Tag ein anderes, aber nach einer Woche hatte sich das auch wiederholt. Allerdings muss man sagen, dass die Gerichte immer sehr schön angerichtet waren. Ausserdem saßen wir immer ganz toll und zwar direkt am Wasser. Somit war ein Dinner am Strand quasi überflüssig, da wir das Meeresrauschen direkt neben uns hatten! Zu den Preisen: Cola/Fanta/Sprite 330ml: 3,50$, Stilles Wasser 1l: 5$, O-Saft 200ml: 4$, Bier(Heineken, Corona, Becks, Calrsberg): 5$, Glas Wein 100ml: ab 8$, Flasche Wein 750ml: zw. 38 und 44$, Flasche Champagner: 95$, Cocktails: zw. 9 und 12$ und zu allem immer noch 10% obligatorisches Trinkgeld. Wir saßen abends nach dem Essen immer noch gerne auf einen Drink in der Sails Bar, donnerstags und samstags nette Live-Musik.
Nach der Ankunft in Male und den Pass- und Gepäckkontrollen mussten wir uns glücklicherweise nicht mehr um unser Gepäck kümmern, dieses wurde uns abgenommen und bis zu unserem Wasserbungalow gebracht. Grundsätzlich würden wir sagen, dass die Menschen freundlich sind, aber bei dem einen oder anderen Mitarbeiter auf der Insel kam uns die Freundlichkeit doch etwas aufgesetzt vor (vor allem bei unserem Roomboy...). Aber bestimmt muss man auch hier differenzieren. Die Mädels vom SPA waren zum Beispiel alle durchweg super freundlich und allein durch ihre Freundlichkeit fühlten wir uns gleich richtig gut! Auch haben wir gleich nach unsere Ankunft an der Rezeption um einen Sonnenschirm für die Terrasse unseres Wasserbungalows gebeten, der uns daraufhin auch gleich gebracht wurde. Der Roomboy hat 2 x am Tag sauber gemacht und für saubere Strandtücher war stets gesorgt.
Mit dem Schnellboot ist man in 20 min auf Baros und trotz der geringen Entfernung zu Male bekommt man zu keiner Zeit etwas vom Flugverkehr oder irgendwelchem Bootsverkehr vor/über der Insel mit. Sobald man Male hinter sich gelassen hat, findet man auf Baros absolute Ruhe. Baros ist eher eine kleine Insel (300x400m) und die Touristen von der ruhesuchenden Sorte (zu denen wir auch gehörten), somit war es ganz angenehm, dass die Unterhaltungs- und Ausflugsmöglichkeiten eher bescheiden waren. Wer aber trotzdem etwas unternehmen wollte, für den lagen im Zimmer Ausflugsvorschläge vom Hotel (Ausflug nach Male, Insel-Hopping, Rundflug über die Malediven,...) in einer Mappe bereit. Auch von TUI lagen in einer Mappe an der alten Rezeption (beim Souvenirshop) Ausflugsvorschläge bereit. Auch war von TUI während unseres Aufenthaltes die ganze Zeit die Reiseleitung vor Ort, die auch sehr nett war. Glücklicherweise mussten wir sie nicht in Anspruch nehmen, da die meiste Zeit alles zu unserer Zufriedenheit war.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
In der alten Rezeption steht eine Tischtennisplatte, da haben wir jeden Abend nach dem Abendessen 2-3 Matches gespielt. Hat Spaß gemacht. In der Bibliothek gab´s auch noch einen Billiardtisch, auch hier konnte man sich ab und zu die Zeit mit einem Spielchen verteiben. Zudem standen 2 PC mit Internetanschluss in der Bibliothek, von wo aus man kostenlos ins Internet konnte (vorausgesetzt es kam eine Verbindung zustande - erfahrungsgemäß hat´s morgens nach dem Frühstück mit der Internetverbingung besser geklappt als abends). Wir waren außerdem 2 x im SPA und haben uns im Couple-Treatment-Room verwöhnen lassen. Das war echt klasse! Können wir nur jedem weiterempfehlen. Dann zur Tauchschule: wir waren restlos zufrieden mit dem Team vor Ort! Danke nochmal an Ronny und seine Mannschaft! Wir haben den die Freiwassertauchgänge von unserem OWD dort gemacht und im Anschluss auch gleich noch den AOWD! Obwohl wir ein bisschen für unsere Prüfungen lernen mussten, hat es uns tierischen Spaß gemacht und Ronny war immer sehr geduldigt mit uns! Die Tauchschule wird von einem Deutschen und Holländer zusammen geführt. Als wir dort waren, waren grad die Holländer Derk und Margret mit der Leitung betraut und wir haben uns richtig wohlgefühlt! Die Kurse finden in deutsch und auch in englisch und französisch statt. Es gab keinerlei Sprachprobleme und wir können die ganze Mannschaft nur wärmstens weiterempfehlen! Bei Interesse am Besten einfach mal bei der Tauchschule vorbeischlappen und die Tauchlehrer ansprechen. Wir hatten das Glück, dass wir quasi die ganzen 2 Wochen einen Tauchlehrer (Ronny) für uns alleine hatten, so dass wir relativ frei mit unserer Kursgestaltung waren! Das Hausriff war übrigens echt toll und bequem beim Lighthouse-Restaurant zu erreichen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Monja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |