Baros Maldives Resort

Wir wollten für unsere Hochzeitsreise einen besonderen Ort und den haben wir gefunden. Baros ist für Hochzeitsreisende auf jeden Fall zu empfehlen. Überwiegend haben wir dort Päärchen gesehen, davon die meisten wahrscheinlich wie wir Hochzeitsreisende. Es gab zwei Familien mit Kindern (über 10 Jahre alt), die fielen aber kaum auf. Die Insel ist sehr grün und es gibt so viele verschiedene schöne Pflanzen. Die Wege sind alle aus Sand. Die Bungalows passen sich der Natur gut an und fallen kaum auf. Abends werden die Wege stimmungsvoll beleuchtet, trotzdem findet man auf dem Zimmer eine Taschenlampe falls es einem zu dunkel sein sollte. Für einen Relaxurlaub zu zweit ist diese Insel ideal. Man fühlt sich wirlich im Paradies. Die Mitarbeiter sind alle sehr freunlich und zuvorkommend. Alles ist hervorragend ausgestattet. Leider ist aus finanziellen Gründen ein Urlaub auf den Malediven so schnell nicht wieder möglich, aber wenn würden wir sofort wieder nach Baros fahren, schon allein aus Sorge, dass wir von einer anderen Insel enttäuscht sein könnten. Denn Baros war für uns der perfekte Urlaub.

Wir hatten einen Wasserbungalow mit Sicht zum Anlegesteeg und den Restaurants. Erst war ich ein wenig enttäuscht, dass der Blick nicht nur auf das hellblaue Meer ging, aber später war es ganz nett die Boote zu beobachten, die ankamen und davon fuhren. Von den Nachbarn bekommt man recht wenig mit und nur ganz selten schwimmt mal jemand am Bungalow vorbei. Von der Terasse aus kann man dirket ins Wasser und man kann von der Terasse auch direkt ins Badezimmer. So muss man nach dem Schwimmen nicht das ganze Zimmer überfluten um zu duschen. Das Zimmer an sich bietet alles was man braucht. Es ist wirklich luxuriös ausgestattet und sehr geschmackvoll eingerichtet. Das Bad ist durch eine Schiebetür abgetrennt, die wir aber meistens offen ließen, da es im Bad keine Klimaanlage gab. Vielleicht könnte man hier einen Punkt abziehen, weil der Roomservice einmal vergessen hat unsere alten Handtücher mitzunehmen und einmal vergessen hat uns frische Badetücher hinzulegen. Finde ich persönlich kein Problem, aber ist für so ein Hotel wahrscheinlich eher ungewöhnlich. Besonders abends haben wir gerne auf unserer Terasse gesessen und das Wasser beobachtet. Das Wasser ist unter den Bungalows beleuchtet und so kann man dort Haie und Rochen sehen. Nett war auch, dass der Roomservice abends immer ein kleines Betthupferl aufs Bett gelegt hat und oft waren auch Mitteilungen dabei mit dem Programm für den kommenden Tag oder Informationen.

Hier ziehe ich den Punkt nur aufgrund der Preise ab. Ich weiß, dass alles eingeflogen werden muss aber dennoch finde ich 12 Dollar für zwei Stücke Bruchetta einfach zu teuer. Auch wenn ich die Bruchetta absolut empfehlen kann und ein Highlight war. Das Lighthouse haben wir nicht besucht. Die anderen zwei im Wechsel. Wie auch bereits erwähnt würden auch wir empfehlen nur Frühstück zu buchen. Frühstück wurde im Lime Restaurant serviert. Dieses Frühstücksbuffett hat meine Vorstellungen bei weitem übertroffen. Es gab 8 verschiedene Säfte, die täglich wechselten. Es gab eine Müsliecke, Gemüse/Salat Ecke, Brot mit Wurst und Käse, Suppe für die Asiaten, Bohnen und Speck für die Engländer, eine riesige Auswahl an Backwaren.. Es gab einen Mitarbeiter, der nur auf Wunsch verschiedenstes Obst geschnitten hat und einen Mitarbieter, der auf Bestellung jegliche Art von Eiern zubereitet hat. Getränke, Marmelade und Butter wurden am Tisch serviert und zusammen mit dem Blick auf das Meer fühlte man sich wie im Paradies. An einem Abend haben wir an dem Asiatischen Buffett teilgenommen und haben uns in den frisch zubereiteten Thunfisch verliebt. Ein anderes Mal haben wir an einem maledivischen Abend teilgenommen und die Köstlichkeiten der Region kennen gelernt. Sollte man mal gemacht haben.

Die Abholung vom Flughafen lief reibungslos. Wir wurden einer deutschsprachigen Reiseleitung mit einer Flasche Wasser begrüßt. Auch auf der Insel wurden wir von einer Mitarbeiterin des Management in Empfang genommen und man reichte uns kalte Tücher. In der Bar haben wir dann ein Begrüßungsgetränk bekommen und es wurden die Formalien abgewickelt. Diese Mitarbeiterin grüßte uns während der ganzen Woche auch immer mit unserem Namen. Wir wurden zu unserem Bungalow geführt, in dem schon unser Gepäck auf uns wartete. Man erklärte wie alles funktioniert und wo alles zu finden ist. An der Rezeption hatte man kaum eine Chance bis zum Desk zu laufen, da uns immer schon ein Mitarbeiter entgegen kam um uns zu helfen. Alle Mitarbeiter waren sehr nett und hilfsbereit.

Die kurze Fahrt mit dem Schnellboot hat sehr viel Spaß gemachtt. Kurz vor der Ankunft denkt man, es ist wie im Katalog. Das Wasser um die Insel herum hellblau und der Stand ganz weiß. Wobei ich etwas überrascht war, dass der Sand relativ grob war. Ins Wasser kann man aufgrund der Korallen auf keinen Fall Barfuß gehen. Wir empfehlen Wasserschuhe. Der Tipp beim schnorcheln ein T-Shirt zu tragen ist auch auf jeden Fall empfehlenswert. Die Sonne brennt doch ganz schön und unter LSF 30 würde ich gar nicht erst anfangen. Angenehm war, dass immer ein wenig Wind weht. Dabei muss man wohl sagen, dass wir Glück mit dem Wetter hatten. Einer der Mitarbeiter erzählte uns, dass kurz vorher erst die Regenzeit aufgehört hat und es im Dezember und Januar sehr heiß sein soll. Es werden nicht viele, aber ein paar Unternehmungen angeboten (z.B. Glasbodenbootstour, Ausflug nach Male...) Anmeldungen dafür sind empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab keinen Pool, ist aber auch nicht nötig. In der Tauchschule kann man sich alles zum schnorcheln kostenlos ausleihen. Es gab einen Fitnessraum, der überraschenderweise doch oft genutzt wurde und einen Raum mit einer Tischtennisplatte. Den haben wir aber sofort wieder verlassen, da er durch die Klimaanlage viel zu kalt war. Auch in dem kostenlosen Internetcafe war es immer viel zu kalt. Ansonsten gab es keine Animation. Braucht man auch nicht. Zwei Mal in der Woche gab es abends in der Bar Livemusik. Das war ganz nett.