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Babs (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2004 • 2 Wochen • Strand
Ein "Petit Paradis" für wenig Geld
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Gebäude ist 7 Stockwerke hoch (mit 2 Aufzügen), wobei sich im Erdgeschoss die Rezeption und Lobby, das Restaurant „Le Boulevard“, ein Fitnessraum, ein „Games room“, Safes, die Bar und 4 PCs mit Internetzugang befinden. Laut Prospekt hat das Hotel 128 Zimmer. Die Zimmer verteilen sich über die Stockwerke 2 – 6. Im 2. Stockwerk befindet sich eine Möglichkeit zum Bügeln. Im 7. Stockwerk (Dach) befindet sich eine Dachterrasse mit Swimmingpool. Das Hotel war sauber. Das Gebäude besticht von außen weder durch herausragende Architektur noch Farbgestaltung, es ist ein schlichtes maltesisches Haus (sandfarben und eckig). Die Gäste des Hotels waren bunt gemischt. Einige junge Sprachschüler, aber zumeist ältere Ehepaare aus Großbritannien und Skandinavien. Wir haben nur wenige Leute in unserem Alter gesehen. Familien fehlten fast völlig. Wir haben uns für das Hotel aufgrund der zentralen Lage und des Preises entschieden und die Wahl nicht bereut! Das „Petit Paradis“ ist absolut empfehlenswert für Leute mit kleinem Budget. Es ist sauber und das Personal freundlich. Wir würden wieder dort wohnen. Sliema ist ein guter Standort, wenn man viel unternehmen möchte, allerdings gibt es dort keinen Badestrand. Wir haben uns überall auf Malta sehr sicher gefühlt und die Einheimischen waren durchweg nett zu uns. Mit englisch kommt man überall weiter. Sollten Sie einen Feiertag während Ihres Aufenthalts haben, verbringen Sie den Tag am besten im Einkaufszentrum in Paceville – St. Julian´s. Es hat 7 Tage die Woche auf. Dort befindet sich auch ein HardRock Café. Auf den Märkten in Valletta kann man günstig aktuelle CDs kaufen. Es handelt sich dabei zwar um selbstgebrannte, aber die Qualität ist zu 80 % sehr gut. Empfehlenswert ist eine Tagestour nach Gozo („Hidden Charms“), weniger empfehlenswert eine „Around Malta“-Tour mit Captain Morgan Cruises. Die maltesische Küste hat außer vielen Steinen nicht viel zu bieten. Unbedingt nutzen sollten Sie den „Visit Malta“-Bus Nr. 505, da er Sie z. B. zum Dom nach Mosta und nach Rabat und Mdina (spricht sich: Imdina) bringt. Das Ticket kostet 2 Pfund und ist den ganzen Tag und auch auf allen anderen Busverbindungen der Insel gültig. Ein ganz wichtiger Tipp für alle, die Malta mit dem Bus erkunden wollen: Wenn Sie einen Bus zum Stoppen bringen wollen, halten Sie die geöffnete Handfläche nach unten. Tun Sie dies nicht, kann es durchaus passieren, dass der Bus einfach weiterfährt. Viel Spaß auf Malta!


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer verfügte über 2 Studiobetten, die wir zu einem Doppelbett zusammen schoben. Dies wurde von den Hausangestellten sofort angenommen und das Bett die restliche Zeit als Doppelbett bezogen. Ebenso gehören auf Malta zu 2-Sterne-Hotels durchaus private Bäder, so dass man nicht über den Gang huschen muss, um mal „kurz auszutreten“. Die Räume an sich sind recht klein und eher schlicht eingerichtet. 1 – 2 Bilder an der Wand, ein Fernseher (wir empfingen die deutschen Sender VOX und RTL) ohne Fernbedienung (kann man allerdings gegen 5 Pfund Pfand an der Rezeption ausleihen), ein Schrank (leider ohne Kleiderbügel), ein Kühlschrank, ein Deckenventilator, ein kleinerer Schrank mit drei Schubladen und ein Nachttisch mit 2 Schubladen. Wir hatten genug Platz für unsere Sachen. Im Bad gab es ein kleines Waschbecken, ein Fenster zum Öffnen, eine Toilette und eine Dusche (leider ohne Einhandmischarm oder beweglichen Duschkopf). Die Tür war eine Falttür, die man nicht abschließen kann und die auch nicht wirklich gut schließt. Wir waren sehr angetan von der Sauberkeit der Zimmer. Es wurde jeden Tag im Bad mit einem desinfizierenden Mittel geputzt, es gab täglich neue Handtücher und jeden zweiten Tag neue Duschvorleger. Die Betten wurden auch täglich gemacht, allerdings nicht täglich neu bezogen. Für die Stromnutzung benötigt man einen Adapter. Ein Tipp: Wir hatten ein Zimmer, das nach hinten rausging und uns einen schönen Blick über Gzira gewährte. Es gibt allerdings auch Zimmer (Beispiel: Zimmer 403), die direkt in einen dunklen Schacht münden. Hier gibt es kein Tageslicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir hatten Ü/F gebucht. Das Frühstück fand im Restaurant des Hotels statt. Die Tischdecken auf den Tischen waren nicht unbedingt lochfrei, aber zumindest zumeist sauber. Das Frühstück bestand aus 2 verschiedenen Brötchensorten und Weissbrot, Kaffee und Tee, Milch und Cornflakes oder Müsli sowie Mango- oder Mandarinensaft. Dazu gab es Butter, 3 verschiedene Sorten Marmelade (Erdbeere, Orange und Aprikose) und maltesische Wurst. Abwechselnd dazu gab es auch noch Ziegenkäse oder Eier. Frühstückszeit: 07:30 – 09:30. Man kann im hoteleigenen Restaurant recht gut und günstig zu Abend essen. Die Pizzen sind sehr lecker, allerdings sehr ölig. Ansonsten werden Fisch- und Fleischgerichte angeboten. Die Küche würden wir als mediterran bezeichnen. Das Innere des Restaurants lädt nicht unbedingt zum langen Verweilen ein. Es ist ein L-förmiger Raum, im hinteren Teil ohne Fenster. Das Restaurant wird von Fremden und Einheimischen gleichermaßen besucht. Die Bar ist bis morgens früh geöffnet.


    Service
  • Gut
  • Das Personal war sehr freundlich und hilfsbereit und sprach durchweg gut englisch. An der Rezeption wurden all unsere Fragen sofort beantwortet. Das Hotel bietet keinerlei Abendveranstaltungen oder Animationen an. Über das Verhalten des Personals bei Beschwerden kann ich nichts sagen, wir hatten nichts zu beanstanden. Wir haben dem Zimmermädchen insgesamt 5 Pfund Trinkgeld in den 2 Wochen gegeben und sie bedankte sich sogar persönlich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das „Petit Paradis“ ist ca. 20 Minuten (mit dem Taxi) vom Flughafen Luqa entfernt. Das Hotel liegt direkt an der Promenade „The Strand“ mit einem wunderschönen Blick auf Maltas Hauptstadt Valletta und Manoel Island. Wenn man die Straße vor dem Hotel überquert, ist man direkt am Hafen mit seinen unzähligen kleinen Booten. Die Lage des Hotels ist sehr zentral. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich kleinere Supermärkte, andere Hotels, Restaurants, die Bank of Valletta etc. Zum Zentrum von Sliema läuft man ca. 10 – 15 Minuten. Dort findet man ein Einkaufszentrum, Souvenirläden sowie diverse andere (meist englische) Markenläden. Vor dem „Petit Paradis“ befinden sich 2 Bushaltestellen. Man kann allerdings auch bis zum Sliema Busterminal laufen (10 – 15 Minuten). Von dort aus starten viele Busse (kopierte Fahrpläne kriegt man auch dort) und auch die Fähre nach Valletta (Löwenbräu-Schiff) und die Schiffe der Captain Morgan Cruises (Touristentrips) liegen hier.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der „Games room“ war ein unordentlicher Abstellraum, in dem ein kleiner Billardtisch und einige Spielautomaten standen. Im Fitnessraum (der sich hinter dem „Games room“ befindet) waren wir nicht. Das Swimmingpool war – als wir da waren –noch nicht für den Sommer fit gemacht und somit gesperrt. Auf der Sonnenterrasse gibt es Pflanzen, Liegestühle und einem Getränkeautomat. Da die Saison noch nicht begonnen hatte, war die Terrasse noch nicht vorbereitet. Allerdings wurden im Laufe unseres Aufenthalts die Liegen platziert, leider jedoch nicht gesäubert. Der Blick von der Sonnenterasse ist einfach atemberaubend!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Babs
    Alter:26-30
    Bewertungen:1