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Mareike (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2007 • 1 Woche • Strand
All-Inclusive? Ein Witz...
3,4 / 6

Allgemein

Beim Primasol Beach Albatros handelt es sich um eine weitläufige Anlage mit einem Haupthaus und zahlreichen zweistöckigen Bungalows, die in einen wunderschönen und sehr gepflegten Garten eingebettet sind.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer verfügen über Kühlschrank, TV, Klimaanlage, Balkon/Terrasse, Dusche und Föhn und werden ordentlich sauber gehalten. Das Mobiliar ist schon sehr abgewohnt. Wird ein Zustellbett aufgestellt, kann man sich kaum noch bewegen im Zimmer. Internet ist im Hauptgebäude über der Rezeption für 1, 50 pro Viertelstunde erhältlich.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Die Gastronomie ist die Schwachstelle dieses Hotels. Für das Frühstück und Abendessen gibt es 2 große Restaurants, in denen zu Stoßzeiten die Plätze mehr als knapp werden und man mitunter schon mal eine halbe Stunde auf einen Tisch warten muss. Da das Hotel nur All-Inclusive umfasst, erfolgt in den Restaurants alles in Selbstbedienung. Getränke holt sich der Gast aus einem Automaten, Besteck muss er sich ebenso selbst besorgen, da die Kellner kaum hinterher kommen, die Tische zu säubern und neu einzudecken. In den Restaurants herrscht ein derartiger Krach, dass man für eine Unterhaltung schreien muss bzw. sein Essen nicht genießen kann und schnell wieder flüchten will. Von gediegener Atmosphäre ist keine Spur - eher das Flair einer Bahnhofshalle. Die Abendkleidung der Gäste variiert von Strandoutfit mit kurzen Shorts, Unterhemden und Badeschlappen hin zu edler Abendgarderobe (eher selten) - für jeden Geschmack etwas dabei. An der Pool- und Strandbar wurden von der Hoteldirektion eigens Schilder mit einem Hinweis auf passende Kleidung aufgestellt, was viele Gäste dennoch nicht daran hindert, in Badehose essen zu gehen, was leider nicht unterbunden wird von den Hotelangestellten. Noch ein Wort zum All-Inclusive-Service: Getränke gibt es an Automaten, die um den Pool, in den Restaurants und in der Hotellobby verteilt sind. Auf Wunsch werden Wasserflaschen ausgegeben, die jedoch auf 1, 5 Liter pro Person und Bestellung begrenzt sind. Es ist strikt untersagt, Cola in die Flaschen abzufüllen, dafür muss man dann eben zu den Automaten laufen. Wer am anderen Ende der Hotelanlage wohnt, hat Pech gehabt. Orangensaft ist an den Automaten ebenfalls erhältlich, aber derart mit Wasser gestreckt, dass von Orangensaft kaum noch eine Spur ist. Frischgepressten O-Saft gibt es gegen Bezahlung - in einem All-Inclusive-Hotel wohlgemerkt!!! Für die Kinder gibt es von 10 bis 20 Uhr kostenlos Eis, jedoch müssen sie sich einen Plastebecher mitbringen, Waffeln gibt es ebenfalls nur gegen Bezahlung. Das Personal achtet strikt darauf, dass wirklich nur die Kinder das Eis essen, Erwachsene werden zur Kasse gebeten. Das Hotel bietet ein allabendliches Unterhaltungsprogramm an, wofür der Besucher abermals bezahlen soll. Was dieser Service noch mit All-Inclusive zu tun hat, ist mir ein Rätsel!!!


    Service
  • Eher gut
  • Besonders hervorzuheben sind die sehr guten Fremdsprachenkenntnisse des Personals. An der Rezeption und im Restaurant sprechen die Angestellten sehr gut Deutsch, ansonsten kommt man hervorragend mit Englisch über die Runden. Die Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter an der Rezeption ist zunächst auf den ersten Blick gut, kommt es allerdings zu Extrawünschen wie Verlängerung des Zimmers am Tag des Abflugs, wird man permanent vertröstet und bekommt keine verbindlichen Aus- und Zusagen. Wie es scheint, werden gutmütige Gäste, die Ärger aus dem Weg gehen wollen, hingehalten, bis sie freiwillig aufgeben. Eine Verlängerung des Zimmers bis 18 Uhr gibt es gegen 25 Euro Aufpreis, sofern das Hotel nicht ausgebucht ist, eine Verlängerung bis 15 Uhr kann es bei resoluter Beharrlichkeit sogar kostenlos geben, dann allerdings wird man vor Ablauf der Zeit telefonisch aufgefordert, das Zimmer zu räumen, weil es offensichtlich keine Absprachen unter dem Personal gibt. Im Hotel gibt es zahlreiche Einkaufsgelegenheiten, von Souverniers über Süßigkeiten und Hygieneartikel, die man jedoch teuer ersteht angesichts der Hotelpreise und der jungen penetranten Verkäufer. Während der ersten 3 Tage am Strand sollte man sich darauf einstellen, alle 10 Minuten von Verkäufern und Agenten angesprochen zu werden, die zu Tauch-, Schnorchelkursen und Ausflügen einladen und Hennabemalungen, Rastas, Permanent-Make-up usw. verkaufen wollen. Während die Meisten ein einfaches "nein danke" akzeptieren, setzen einige Wenige ihre Überredungskünste ein und werden mitunter Unverschämt. Am besten schlafend stellen...


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Aufgrund der Größe der Hotelanlage variieren die Wege zum Strand - wohnt man im Haupthaus, muss man nur wenige Meter zum Strand laufen. Wohnt man in einem der ruhig gelegenen Bungalows, beträgt der Weg zum Strand gute 10-15 Minuten. Der Weg zum Flughafen ist recht kurz, in 10-15 Minuten erreicht der Bus sein Ziel - Nachteil der Flughafennähe sind die Flieger, die mehrmals die Stunde im Landeanflug über die Hotelanlage hinwegdonnern. Der hohen Gästezahl geschuldet sind die verfügbaren Liegen am Pool und Strand knapp und gegen 9 Uhr bereits belegt. Die ersten Gäste reservieren ihre Liegen bereits um 6 Uhr mit Handtüchern, also das ideale Hotel für Frühaufsteher.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet ein reichhaltiges Sport- und Unterhaltungsprogramm. Man kann Tennis und Minigolf spielen, die Kinder können sich Fahrräder und kleine Elektroautos mieten, in der Nachbaranlage kann man die beiden großen Wasserrutschen mitbenutzen, jedoch gegen ein Entgelt von 1, 50 Euro pro Tag.


    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Mareike
    Alter:26-30
    Bewertungen:1