Beach Albatros Resort

Das Hotel bzw. die Anlage mit Hauptgebäude und Bungalows ist sehr groß. Es ist - wie schon so viele geschrieben haben - wirklich bereits in die Jahre gekommen. Es wird zwar ständig gearbeitet (Gärtner, Reinigungskräfte, Roomboys etc.), aber wenn man genau hinsieht, merkt man, dass doch oft nur oberflächlich gearbeitet wird. Die Stühle und Tische im Außenbereich der Restaurants waren z.B. oft von Essensresten verklebt, weil nur mit einer alten Serviette die Brösel vom Tisch gewischt werden, statt dass mit einem nassen Lappen vernünftig sauber gemacht wird. Die Gäste waren zu 80 % Russen und zum Teil wirklich schreckliche Russen. Ich war dieses Jahr wirklich entsetzt, wie schlimm das geworden ist. Ich bzw. wir sind keine Nörgler, die im Urlaub nur das Schlechte sehen (sonst wären wir nicht zum Dritten Mal in dieses Hotel), aber dieses Jahr hat es uns wirklich von den Russen gereicht. Sie drängeln sich vor, lassen dann noch andere Russen vor, sobald du dich beschwerst, lächeln sie dich frech an oder pöbeln auf russisch zurück. Sie laden sich wirklich den gesamten Tisch mit Essen voll, lassen dann aber oft über die Hälfte wieder liegen. Sie fahren dir mit dem Kinderwagen über die Füße, weil Sie Angst haben, dass sie nicht die ersten am Buffet sind, auf eine Entschuldigung wartet man jedoch vergeblich. Sie lassen die Kinder tun und lassen was sie wollen. Das ist zwar grundsätzlich nichts schlimmes, aber ab und zu hätte man einfach gerne seine Ruhe, ohne dass ein russisches Kind 15 Mal um unseren Tisch rumläuft, rumkreischt, mit Sachen um sich schmeißt... Ich bin wirklich nicht ausländerfeindlich aber DAS, was wir in diesem Urlaub erlebt haben, war wirlich schlimm. Eine russische Frau lag nachmittags im Strandbistro sturzbetrunken mit offener Hose schlafend auf einem Tisch. Als dann das Hotelpersonal kam, pöbelte sie dieses nur an. Es kamen einfach viele, viele Sachen zusammen, die uns dieses Hotel nun wirklich als "Russenhotel" bezeichnen lassen. Wir fahren nicht mehr hin. Abgesehen davon war das Hotel überbucht. Wir mussten die erste Nacht im Nachbarhotel Beacht Albatros Palace (hat einen wesentlich bessen Eindruck gemacht) verbringen. Dass das Hotel überbucht ist, ist aber wohl mittlerweile ganz normal. Dieses Schicksal mussten mehrere mit uns teilen. Unser absoluter Tipp ist das Jasmin Diving Center. Allerdings würde ich dann direkt im Palace oder im Hostmark buchen (das ist das Hotel direkt bei der Tauchschule).

Die Zimmer sind ok. Sie sind halt auch schon in die Jahre gekommen. Es sind Klimaanlage und Safe vorhanden. In unserem Zimmer hat beides funktioniert. Die Minibar war leer. Da das Hotel ja überbucht war und wir eine Nacht in ein anderes Hotel ausquartiert wurden, hat man uns eine Obstschale, Cola und O-Saft geschenkt, dann war zumindest ein bißchen was in der Minibar. Nach drei Tagen wurde uns das noch übrige Obst aber einfach genommen (obwohl es nicht schlecht war).

Es gibt 5 Restaurants (deutsch, asiatisch, mexicanisch, mediterran, orientalisch). Grundsätzlich findet man sich immer etwas zu essen. Es gibt auch oft "Event- bzw. Life-Cooking". Die Getränke sind so lala. Rotwein kommt aus dem Tetrapak, Bier ist ok, Rosè ist gut, Weißwein haben wir nicht probiert. Sekt oder Prosecco gibt es nicht (zumindest nicht im Glas, sondern nur pro Flasche und schweineteuer). Die Softdrinks (Cola, Limo, Säfte) schmecken ganz ok. Man muss sie halt oft mit Wasser verdünnen, da sie sehr süß sind. Ist aber auch Geschmackssache. Wie bereits oben erwähnt, finde ich, dass die Tische oft verklebt waren und daher das Essen oft vermiest haben. Das Besteck musste man sich oft selber organisieren, um einen Tisch musste man auch meistens kämpfen. Die Kellner waren meistens neutral. Weder besonders freundlich, noch besonders unfreundlich. Ab und zu gab es Ausreisser. Trinkgeld haben wir den Kellner nur sehr selten gegeben, da wir es irgendwann einfach nicht mehr eingesehen haben, warum man in einem All-Inklusiv-Hotel trotzdem für jeden Service extra bezahlen sollte. Die Atmosphäre hat eigentlich durchgehend an eine Kantine erinnert. Auf die russischen Gäste möchte ich hier nicht nochmal eingehen. Ich denke ich habe diesbezüglich bereits alles gesagt.

Das Personal an der Rezeption ist die Unfreundlichkeit in Person. Der Servicepersonal in den Restaurants und den Bars ist auch nicht recht viel besser. Sie machen die gesamte Zeit einen genervten Eindruck und oft hat man auch das Gefühl, dass sie einfach nicht verstehen wollen - zumindest nicht in deutsch oder englisch. Russisch hingegen verstehen sie immer. Es arbeiten mittlerweile auch zwei russische junge Damen hinter der Rezeption. Der Roomboy war nett, allerdings war unser Zimmer einmal auch um 17 Uhr abends noch nicht gemacht. Das Zimmer war aber ansonsten immer recht sauber, nur im Bad gäbe es noch Verbesserungspotential. Es war aber ok. Unsere Kopfkissen waren uns zu hoch, weshalb wir dünnere wollten. Auch auf die zweite Nachfrage/Bitte hin, haben wir keine dünneren Kopfkissen bekommen.

Das Hotel ist nicht weit vom Flughafen entfernt. Ja, die Einflugschneise des Flughafens geht drüber, aber das hat uns überhaupt nicht gestört. So laut ist das nun auch wieder nicht. Das Hotel liegt direkt am Strand mit eigenem Hausriff, das jedoch schon mehr oder weniger totgetrampelt wurde. Es gibt ein paar kleine Shops direkt in der Hotelanlage und in der Nähe größere Shopping-Mals, zu denen wir jedoch nicht gefahren sind. Wir hatten unseren Urlaub - Gott sei Dank - von vorne herein als Tauchurlaub gebucht, da ganz in der Nähe (5 Minuten zu Fuß am Strand entlang) eine deutsche Tauchschule (Jasmin Diving Sports Center) liegt, bei der wir auch letztes Jahr schon waren. Sie war unsere Rettung, da wir so weniger Zeit im Hotel verbringen mussten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation hat sich offenbar Mühe gegeben, uns hat sie aber oft auch genervt. Nicht jeder will halt daran teilnehmen. Außerdem waren die Lautsprecher so laut eingestellt, dass der gesamte Strand beschallt wurde. Ruhige Minuten waren schwierig zu finden. Es gibt verschiedene Pools, an denen wir jedoch nicht waren, da wir an unseren Nicht-Tauchtagen direkt am Meer lagen. Wie viele andere Gäste schon geschrieben haben, waren die Liegen am Strand um 7 Uhr morgens schon komplett reserviert - und zwar ALLE Liegen!