- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel macht äußerlich einen ganz guten Eindruck, die Gartenanlage ist zwar sehr klein aber gepflegt, der Pool wird täglich gereinigt. Jedoch werden bei genauerem Hinsehen einige Mängel sichtbar, die sich allerdings durch das Personal sowie auch das Management erklären lassen. Es fängt an der obersten Stelle an und wird bis zur untersten Stelle (Service, Küche) immer schlechter. Unter einer komplett anderen Führung incl. Personal könnte man unserer Meinung nach aus diesem Hotel bestimmt einiges machen. Vorab: 90 % Russen und 10% aus den deutschsprachigen Ländern. Hier zählt Masse statt Klasse, Quantität statt Qualität in jeder Hinsicht (Essen, Sauberkeit, Service)!!! Meiner Ansicht nach interessiert sich in diesem Hotel niemand wirklich für das Wohlbefinden, den eigentlich gebuchten „Erholungsurlaub“ der Gäste. Hier wird darauf geachtet Geld zu machen, SPAREN an: Personal, Essen, Trinken usw. Wir kamen uns vor wie in einem schlechten Traum, oder noch besser, wie in einem Kuhstall. Das Hotel hat seine besten Zeiten deutlich hinter sich, die Möbel sind zum Teil gut verschlissen, die öffentlichen Toiletten im Innen- und Außenbereich sind eine wirkliche Zumutung, Urin, Wasser und auch manchmal etwas Stuhlgang schwimmen auf dem Boden. Toilettenpapier nicht immer vorhanden. Die Russen stellen sich auf die Toiletten-Brillen und hinterlassen eine richtige Sauerei, selten wird abgespült. Die Musik auf den Toiletten am Speisesaal ist so laut wie in der Disko. Immer sind irgendwelche Sachen kaputt, die nur schleppend repariert werden, oder auch gar nicht, wie z.B. die Tuchspender auf den Toiletten, oder noch schlimmer eines der nur 3 ständig überfüllten Aufzüge (an der Lobby-Bar), der bleibt auch schon mal stecken, oder die Türen gehen immer wieder auf oder zu. Ein weiteres aber sehr großes Problem stellen meiner Meinung nach die russischen Gäste dar, die sich so in die Aufzüge quetschen, dass man wirklich zerdrückt wird und sehr oft nicht auf seiner gewünschten Etage aussteigen kann, es gab auch schon Streitereien, Fußtritte und Ellebogenstöße sind keine Seltenheit, auch Schwangeren gegenüber. Die Teller beim Essen werden immer so vollgeladen, als wenn es später nichts mehr zu Essen geben würde (was zum Teil auch so war), die Tische sahen nach dem Essen aus wie ein Schlachtfeld, 2/3 des Essens lag noch auf den Tellern (oder dem Boden). Einige wanderten mit vollen Tellern in Richtung Aufzug aufs Zimmer. Selbst der Kleidungsstill beim Abendessen war nicht angemessen, Badeshorts mit Unterhemd (manchmal auch ohne) und Badeschlappen. Da fielen einige gut gekleidete Deutsche schnell auf. Zur späteren Stunde gab es ab und an auch schon mal Schlägereien unter den Russen, z.B. an der Lobby-Bar, da hieß es, lieber schnell die Treppen hoch als auf den Aufzug warten. Abends war in den Zimmern zum Pool hinaus kaum an Schlaf zu denken, auch die Kleinen kommen hier nicht vor 00:00 bis 02:00 Uhr ins Bett, da es viel zu laut war, schlechte Live-Musik und laute Gäste und Disko-Musik bis 02:00 Uhr! Auch bei geschlossener Balkontür zu laut und durch die hohen Temperaturen nicht zu ertragen, da die Klimaanlage (laut Katalog nur stundenweise) nie funktionierte, da kam nur warme Luft raus, trotz mehrerer Beschwerden!!! Für alle, die wirklich Urlaub machen wollen: Finger weg von diesem Hotel! Wir haben schon viele Hotelbewertungen gelesen, aber nie eine geschrieben. Diesmal haben wir uns die Mühe gemacht, um andere zu warnen, denn es gibt einige, die auch bei einem guten Hotel immer wieder SCHLECHTES finden und hier schreiben. Aber dieses Hotel ist unserer Ansicht nach wirklich nur für die unterste Schicht geeignet und hat mit Urlaub nichts mehr zu tun. Also an alle, die wir im Urlaub getroffen haben und die uns auch nur kopfschüttelnd über diese Hotel berichtet haben, schreibt eine Bewertung, damit wenigstens andere Gäste nicht enttäuscht von ihrem Urlaub in diesem Hotel berichten müssen!
Die Zimmer waren klein, erfüllten aber ihren Zweck, die Möbel sahen schon sehr mitgenommen aus und es gab kaum Ablagemöglichkeiten für alle Kofferinhalte. Da die Klimaanlage nie funktionierte waren die Zimmer immer sehr warm und am Abend war es sehr oft viel zu laut zum Schlafen (Zimmer am Pool mit Meerblick). Der Balkon ist nur ca. 1 ½ m² groß und bietet nur einer Person eine Sitzmöglichkeit. Das Badezimmer ist soweit ok, jedoch sind fast alle Fliesenfugen mit Schimmer versehen.
Wenn man es so bezeichnen darf, eine Katastrophe. Jeden Tag Reis, selten Nudeln, dann mit Anstellzeiten von 30 Minuten, sehr wenig Auswahl bis keine Auswahl. Die ersten Gäste bekam z.B. noch Hähnchenkeulen, wenn Behälter leer war, dann gab es für den Rest nur noch zusammen gepanschtes „Etwas“ mit Hackstückchen. Nie ein Stück Fleisch, einmal wöchentlich Fisch, sonst nur Hack in allen Formen, aber nicht lecker, nie ein Behälter mit gedünstetem Gemüse, das musste man sich immer mühsam aus den Behältern mit Allerlei fischen. Die meisten Sachen waren für Kinder nicht zu essen, da viel zu scharf oder auch verkocht! Salat war ok, aber Vorsicht, am Morgen gab es zusammengefallenes Grün vom Vorabend, wie auch Pommes und diverse Sachen vom Vorabend, nicht lecker. Auch die so viel und gut gelobten Süßigkeiten der Türken suchte man hier vergeblich, die Süßspeisentheke sah zu Beginn noch sehr dekorativ aus wurde aber mit zunehmenden Gästen immer unappetitlicher, nachgelieferte Speisen wurden lieblos dazu geworfen. Alle Süßspeisen haben uns nicht wirklich geschmeckt, da alles diesen Glibber-Effekt hatte, schade, da kannten wir bisher viel bessere Leckereien. Obst gab es die erste Woche nur Äpfel, Orangen und komische grüne Pflaumen, in der zweiten Woche wenn man schnell genug war auch Wassermelone. Für Kinder gab es auch bei den Getränken Einschränkungen, zum Frühstück war nur Milch oder Wasser trinken möglich, da die Chemie-Säfte aus den Mischbehältern ekelig waren und an Tee nur Schwarzer Tee und Grüner Tee vorhanden waren. Zu den anderen Mahlzeiten gab es ab und an auch mal kein Wasser zu trinken, dann halt Fanta, Sprite und Cola, wobei diese Getränke unsere Ansicht nach keine Originale sonder irgendwelche Konzentrate waren, die mit Wasser verdünnt wurden. Vorsicht war geboten bei Milch und Butter, die waren sehr oft verdorben, Wasser gab es für die Kleinen auch schon mal aus dem Wasserhahn, am nächsten Tag dann der Durchfall. Das Brot war bei unseren Tischnachbarn auch schon mal schimmelig. Bei vielen Sachen die durch den Ansturm an Gästen im Speisesaal zuneige gingen musste man öfters nachfragen. Hier galt die Devise, wer zuerst kommt mal zuerst. Der letzte Gast im Speisesaal bekam nie das gleiche Essen wie der erste Gast. AI war nicht wirklich alles, für viele Sachen musste man extra zahlen!!!
Service ist hier wie schon vorher kurz beschrieben in meinen Augen in keinster Weise gegeben und dies zieht sich von der obersten bis zur Untersten Stelle durch, Ausnahmen stellen hier lediglich die Zimmermädchen dar, nie immer freundlich und ordentlich waren, gegrüßt hat hier auch nur das Zimmerpersonal, sonst niemand. Die Rezeption, konnte nie wirklich helfen und verstand nur selten Deutsch oder Englisch. Aber am SCHLIMMSTEN war das Personal, das für den Essens- und Trink-Service zuständig war. Getränke gab es außerhalb der Essenszeiten nur an der Lobby-, Pool- und Strand-Bar von 10:00 – 00:00 Uhr, ab 00:00 – 02:00 Uhr nur noch in der Disko, mache Bars öffneten auch mal 20 Minuten später oder schlossen 30 Minuten früher, die Getränke an den Bars wurden sehr soft so bestückt, dass man z.B. an der Strand-Bar um 12:00 Uhr mittags kein Wasser mehr bekam, das selbe Bild im Speisesaal, mittags gab es kein Wasser mehr, entsprechend auch am Abend, man wurde immer mit einer abfälligen Handbewegung mit den Worten: „Finish, Pool-Bar“ zu einer anderen Bar verwiesen. Mit den Gästen wurden Faxen gemacht, wie z.B. bei bestellten Getränken, die Gäste nach dem Getränk ins leere greifen lassen, oder beim Weggehen über diese Lachen. Weibliche Gäste wurden immer angemacht, da blieb auch schon mal die Arbeit liegen. Während der Essenszeiten kam man sich vor wie bei Mc Donalds, Besteck, Servietten und Getränke mussten sehr oft alleine geholt werden, da zu wenig Personal und vorhandenes Personal, sehr langsam, blind, lustlos und auch weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig, wenn es zu viel wurde, also auf taub gestellt. Essensreste, wie heruntergefallenes Besteck wurden nur selten vom Boden aufgehoben, da konnte es schon mal gefährlich werden. Die Tische wurden nur für die ersten Gäste im Speisesaal ordentlich gedeckt, dann war man meistens auf sich selbst gestellt, oder bekam Servietten vom Vormann. Doch gegen heimlich zugesteckte Trinkgelder (selber beobachtet) wurde auch mal zwischendurch der Tisch abgeräumt, gedeckt und Getränke gebracht. Mache „VIP’s“ bekamen auch einen liebevoll gedeckten Tisch mit anderen Getränken und Osttellern am Tisch, wie das „übliche Volk“. Also doch nicht alles AI für jeden Gast? Der Kühlschrank auf dem Zimmer war wirklich nur ein Kühlschrank und keine Minibar, da nur zu Beginn des Urlaubs zwei Plastik-Wasserflaschen drin standen. Kinderfreundlichkeit sucht man auch am Strand vergebens, gerade errichtete Burgen und Sandlöcher werden vom Personal nach dem Mittagessen mit Rückkehr zum Strand kaputt gemacht (andere Gäste könnten über die Burgen fallen). Dafür Dreck im ganzen Hotel. Trotz mehrerer Beschwerden bei der Gästebetreuung, die im Übrigen für alles eine Entschuldigung hatte und alles normal fand, gab es keinerlei Verbesserungen. Im Gegenteil, die Dame wurde immer unverschämter und lauter und beschwerte sich bei uns, dass wir uns bei ihr beschweren. Uns wurde sogar schriftlich per Fax der Mund verboten sind mit anderen Gästen über die „Unstimmigkeiten“ in diesem Hotel zu unterhalten. Wir durften auch keine vergleiche mit anderen 5-Sterne-Hotels ziehen. Meiner Ansicht nach hat die Dame ihren Job absolut verfehlt. Als wir jedoch mit dem General-Manager sprechen wollten wurde uns klar warum dieses Hotel so katastrophal lief. Ein älterer Herr (Deutscher) stellte sich mir im Touristenstyling mit den Worten „Hallo, ich bin der Christian“ vor. Über unsere Beschwerden (unter anderem auch verdorbenes Essen mit einhergehenden Brechanfällen und anschließendem Krankenhausaufenthalt, da schwanger) sagte er nur, das alles gibt es in seinem Hotel nicht, wir sind die einzigen, die sich hier beschweren und wir hätten keine Beweise. Keine Entschuldigungen, oder Nachfragen nach dem derzeitigen Befinden des Babys und mir, da wir im Krankenhaus waren. Mit seiner Aussage: „Wissen Sie, das alles ist hier ein Preis-Leistungs-Verhältnis und ihr Deutschen braucht gar nicht erst zu denken, dass Ihr hier hinkommen könnt und für Euer Geld alles erwarten könnt.“ ALLES KLAR!!!
Das Hotel liegt nur wenige Gehminuten von zahlreichen Geschäften, in denen man alles kaufen kann, entfernt. Die neu gebaute Promenade kann allerdings am Abend nicht wirklich genutzt werden, da keine direkte Beleuchtung vorhanden ist, schade! Der Strand liegt direkt durch den kleinen Hotelgarten an der Promenade und ist sehr schön. Liegen und Auflagen sind sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend vorhanden. Allerdings sind wie im Katalog beschrieben die Sonnenschirme nur am Pool erhältlich, die Sonnensegel am Strand liegen ca. 50 Meter vom Wasser entfernt, da wird jeder Lauf durch den wirklich heißen Sand schmerzvoll. Laut General-Manager sind Schirme am Strand nicht gestattet auch nicht für Schwangere, da sich hier jeder Gast an Regel zu halten hat und sich nicht einfach irgendwo hinlegen darf. Laut Katalog sind Liegen, Auflagen und Schirme am Pool und Strand incl. Er selbst hat nach eigenen Aussagen den Katalogtest nicht geschrieben, es ist ihm egal was im Katalog steht, er macht für niemanden eine Ausnahme. In meinen Augen NULL Service und Entgegenkommen bei Gast.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein kleines Fitnessstudio, das wir aber genutzt haben. Der Pool war unserer Ansicht nach aber stets sauber. Die Unterhaltung ließ zu Wünschen übrig, eher langweilig. Der Mini-Club wurde von unserem Sohn nie genutzt, war vielleicht auch besser so. Was wir nur am Strand miterlebt haben, war, dass die zwei deutschen Betreuerinnen nicht sonderlich viel Freude hatten mit den Kindern zu spielen, die eine mehr die andere weniger. Es wurde sehr oft auf die Uhr geschaut und die Kinder sich selbst überlassen. Wenn mal am Strand gespielt wurde dann für Fotoaufnahmen, oder nur mit eindeutigen Kommando-Anweisungen „Eins, Zwei, Drei …“, wenn ein Kind mal nicht direkt spurte. Einmal ging auch ein Kind verloren lief weinend über den Strand, da es seine Gruppe nicht mehr fand. Der Club-Song war unserer Meinung nach eher Werbung für 1-2-Fly als ein richtiges Club-Lied.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Yvy |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 4 |