Bella Vista Resort Hurghada

Dia Anlage und das Hotel sind optisch in einwandfreiem Zustand. Das Hotel ist kein Betonklotz, die angebotenen Bilder lügen nicht. Die Zimmer werden immer sauber geputzt und wenn man Trinkgeld gibt, ist man wie fast überall der King. Die Entfernung zum Flughafen beträgt ca. 10 min. mit dem Bus. Fluglärm hat man aber nicht. All Inclusive muss noch gelernt werden. Wir waren leider die ersten Gäste, die dieses Angebot in diesem Hotel wahrgenommen haben. Da gab es wohl zwischen der Hotelleitung und dem Reiserveranstalter noch Ungereimtheiten. Na ja, für den Preis. Die Angestellten im Hotel sehr nett, jedoch auch sehr schnell, aber nur was das Abräumen des Geschirrs betrifft. Russen hat es viele. Einen Altersdurschnitt kann ich nicht fest machen, da wirklich jedes Alter vertreten war. Man kann am Strand mit dem Glasbodenboot zum Schnorcheln rausfahren mit Ahmet. Sehr sehenswert und da Ahmet deutsch kann auch sehr informativ-ein absoluter Naturfreak. 10€ p.P. und schöner als der Ausflug mit dem grossen Boot nach Giftun usw.

Die Zimmer sind durch die Bank weg sehr hellhörig. Die Lage der Zimmer zum Pool mit Meersicht. Minibar und TV sind funktionstüchtig vorhanden. Die Minibar macht jedoch Geräusche, die ich nicht beschreiben kann. Tipp: Nachts einfach Stecker ziehen. Fön bitte selber mitbringen , der ist dort noch nicht standardmäßig dabei. Das warme Wasser zum Duschen war in Stossduschzeiten etwas rar. Da wir absolute Maledivenurlauber sind, sollte man diese Beurteilung vielleicht nicht ganz so eng sehen. Wir sind froh, dass wir zu diesem Zeitpunkt in Ägypten und nicht wie üblich im Paradies waren.

Für All Inclusive Gäste gibt es eine Paradisebar, das Paradies war aber sehr weit weg. Das Essen hat uns immer geschmeckt, aber mir sen au Schwoba die fressat älles. Wirklich, war immer hervorragend und abwechslungsreich. Die sogenannte Snackbar hatte jedoch keine Lust Snacks zuzubereiten und so sitzt man halt den Hunger zwischen Frühstück und Mittagessen am Strand aus.

Das Personal ist wirklich nett. Man hat wirklich nie das Gefühl, dass man abgezockt wird. Schulenglisch kann dort jeder und wenn nicht kommt Ahmet der Freund und übersetzt. Als Rotblonde Frau sollte man doch trotzdem immer seinen " Bodyguard " dabei haben. Geblinzel und Gezwinker muss halt sein. Witzigerweise kann man die scherzhaft in den Senkel stellen ohne dass da jemand beleidigt wäre- ist sonst in arabischen Ländern nicht so. Ganz zu meiner Freude verstehen sie Spass und das ist das erste muslimische Land das mich wiedersieht. Zu unserem Bedauern war es sehr laut. Disco von nebenan, laute Russen bis früh in den Morgen. Und wenn die endlich Ruhe gaben, hat der Aufpasser des Hotels vor Sonnenaufgang( 5.00 ) lauthals seinen Kumpel ums Frühstück gebeten. In normaler, mitteleuropäischer Lautstärke geht´s dort halt nicht. Weihnachten war der Hammer. Extra Champagner für die Lady, extra Lobster, super Christmas Special, vorsicht nicht inclusive. Man flüchtet aus Deutschland und hat mehr Weihnachten als zu Hause.

Die Lage des Hotels war uns ehrrlich gesagt ziemlich egal. Wir sind in dieser Woch nicht einmal vor die Haustür gegangen. Das Bild das sich uns beim Abflug bot, hat alles gesagt. Einfach und Arm. Warum soll man sich sowas anschauen. Wir wollten Erholung und kein Survival. Der Strand ist sehr klein, der Strandman mit den Handtüchern käuflich, was uns aber nicht störte. So waren unsere Liegen schon vor unserem Erscheinen gerichtet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Was heisst hier Sport? Volleyball, das war´s. Macht nichts, man hat das Meer und das ist wirklich sehr schön. Kleines Rifflein, für mich als Schnorchelanfängerin mit Schiss, genau der richtige Einstieg in die Unterwasserwelt. Die Animateure wollen schon, dass man mit ihnen rumkaspert, das braucht kein Mensch. Watergym, Aquagym usw. eben Rentnerlike. Leider wird der Pool im Winter nicht beheizt. Schade, man sieht dieses glasklare Wasser, diese super hergerichtete Poolbar und kann nichts nutzen. Das Eintauchen des großen Zeh's löst schon leichte Herzrhythmusstörungen aus.