Berjaya Beau Vallon Bay Resort & Casino

Die bei Holidayckeck über das Hotel erhältlichen Informationen stimmten, was den Zustand des Hotels betrifft, zumeist mit der Realität überein. Das 1974 eröffnete Hotel ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht den heutigen Standards. Aber es kommt eben darauf an, was man verlangt und von einem 3-Sterne-Hotel erwartet. Die 3 Sterne sind jedenfalls gerechtfertigt. Neben dem unten beschriebenen Zustand und Service etc. bietet das Hotel folgende kleine Annehmlichkeiten: Z. B. ist der Safe auf den Zimmern kostenlos, ebenso die Liegen für den Strand und die Badehandtücher, welche sogar täglich offiziell für den Strand ausgegeben werden und bei Bedarf auch mehrmals täglich gewechselt werden können. Ebenso stellt das Hotel 2 mal täglich einen Shuttlebus nach Victoria und zurück (kostenlos). Auch Boote - Kanus etc. können kostenlos ausgeliehen werden. Bis zu den Läden des Dorfes ist es auch nur ein Katzensprung. Hier kann man Obst, Wasser und kleine Snacks kaufen (viell. 500 m). Die Bushaltestelle ist noch näher. Das Hotel war die ganze Zeit über sehr ruhig. Wenn man zw. 7 und 8Uhr frühstückt ist es fast leer. Ebenso, wenn man ca. 19: 30Uhr zum Abendessen geht. Die meisten Gäste scheinen nur Frühstück zu buchen. Animation etc. kommt so gut wie gar nicht vor, so dass man damit auch nicht belästigt wird. Am Abend spielte hin und wieder eine Liveband und die EM-Spiele konnte man alle auf einer großen Leinwand verfolgen. Die Preise sind in allen Läden gleich. Eine Flasche Wasser (1 Liter) kostet überall 11 Rupees. Wenn man an der Rezeption taucht, dann ist das umgerechnet 1 €, also sehr teuer. Am Strand wird man auch immer gefragt, ob man Geld tauschen möchte. Das ist, so weit ich weiß, nicht legal, aber der Kurs beträgt 1: 16... Ein Auto braucht man nicht ausleihen. Für 3 Rupees fährt der Bus überall hin. Es ist sicher nicht verkehrt, wenn sich jeder einen Schirm mitnimmt, denn ((angeblich) aufgrund des Klimawandels) gibt und gab es sehr, sehr viel Regen - fast täglich!

Die Zimmer sind abgewohnt, aber zum Großteil sauber. Die Kopfkissen und Matratzen sehr bequem und nicht durchgelegen. Bezüge und Handtücher waren sauber, der Zimmerservice okay. Allerdings sollte man auch mal unter die Bezüge gucken. Da sah es im ersten Zimmer sehr negativ aus (wir hatten Superior Zimmer). Ebenso war es leicht muffig in der Zimmern, was wohl an den alten Möbeln und der immerzu hohen Luftfeuchtigkeit liegt. Wir haben das Zimmer gewechselt und im 2. Zimmer war es besser. Die Terrassen sind nicht nutzbar, weil es dafür keine Möbel gibt. Außerdem stehen dort die Klimaanlagen, die unentwegt brummen und noch mehr Hitze erzeugen. Und überdacht sind sie auch nicht. Wir waren davon zuerst sehr enttäuscht, haben aber nach ein paare Tagen festgestellt, dass wir hier gar keine Terrasse brauchten, weil es entweder zu warm oder zu nass war, denn es hat leider sehr, sehr viel Rege gegeben.

Super Essen und sehr abwechslungsreich, weil es Themenabende gibt - vom italienisch, asiatisch zu mediteran, Seafood, kreolisch usw. Zum Abendessen gibt es auch immer ganz viele Salate, Käse, Fisch, Kuchen und Obst. Zum Frühstück muss man eben immer mal was anderes probieren, auch mal Bohnen oder Nudeln essen, das sorgt für Abwechslung. Außerdem gibt es früh immer Eierkuchen bzw, Pfannkuchen (je nach Sprachgebrauch). Wir waren immer sehr mit dem Essen zufrieden und fanden es äußerst lecker. Zum Abend spielt hin und wieder eine 3-Mann-Band süße Lieder :-)

Der Service ist recht gut. Die Leute sind immer nett und freundlich. Die Zimmerreinigung okay. Allerdings wird das Zimmer immer mehrmals betreten - Handtücher werden von einer Person abgeholt, die nächste macht die Reinigung und später bringt eine dritte Reinigungskraft die frischen Handtücher. Auch der Service im Restaurant klappte tadellos. Einige schrieben hier, dass sie übersehen wurden. Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil, denn am Eingang des Restaurants steht in großen Lettern, dass man warten möge, bis man zum Platz geführt wird. Hält man sich daran, gibt es auch keine Probleme mit den Bestellungen. Wer HP gebucht hat, sollte jedoch peinlich darauf achten, was auf der Rechnung des Abendessens steht. Uns wurde das Buffet 2 mal mit angerechnet. Auf meine Rückfrage hieß es, das wäre kein Problem und würde beim Auschecken nicht berücksichtigt. Aber das wurde es eben doch, so dass es bei der Abreise einiger Klarstellungen bedurft hat. Also das Essen gleich streichen lassen und nur für die Getränke unterschreiben.

Unmittelbar vor dem Hotel beginnt ein super Strand, den man, wenn man ein paar Meter geht, fast ganz für sich allein haben kann. Einige Meter nach links liegt ein "Riff" an dem man sehr gut Schnorcheln kann. Vorausgesetzt das Wasser ist nicht zu aufgewühlt. Man sollte spezielle Badeschuhe tragen, da man ein Stück raus schwimmen muss, um zum "Riff" zu gelangen und unterwegs unzählige Seeigel im flachen Wasser warten. An dem Badestrand vorm Hotel sind solche Schuhe völlig unnötig. Vom Hotel aus kann man unzählige Wanderungen starten. Z. B. 3h zur Anse Major (1 Richtung - zurück kann man sich von Einheimischen im Boot fahren lassen), 5h in den Morne Seychellois National Park - Mare aux Cochons (500 m hoch) > die Wanderung bietet der Sport-Animateur Bertty an. Hier kann man viel über Land, Leute, Tiere und Pflanzen erfahren (Hallo Bertty, viele Grüße :-), 3h in den Morne Seychellois National Park - Pied du More (350 m hoch) oder 3 h zum La Gogue Reservoir (der See Richtung Norden - die 2. Straße hinter dem Hilton nach rechts).

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Bertty - der Sportanimateur - bietet verschiedene Wanderungen an. Hier kann man zum Teil viel über Land, Leute, Natur und Tiere erfahren. Der Pool ist klein und für uns völlig uninteressant. Es gibt ein Rasenschachspiel, einen Tennisplatz und ein Netz zum Volleyballspielen.