- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Es ist eine übersichtliche, ruhige Hotelanlage mit einem kleinen Pool. Zur Zeit werden die Bungalows nach und nach renoviert, was bei dem Arbeitstempo mit Sicherheit noch zwei Jahre dauern wird, so dass, am Pool immer wieder Klopf- und Bohrgeräusche zu hören sind. Hatte mein Zimmer in der forderen Reihe mit Blick aufs Meer über den Garten und eine Liegewiese, Entfernung zum Meer ca. 70m. Habe für zwei Wochen mit Frühstück 440€ bezahlt, für den Preis ist das Hotel absolut ok ist. Beim deutlich höheren Preis stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr, weil das Hotel in die Jahre gekommen ist und der Service sowie die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß sind. Für Schnorchler ist die Coco-Insel ein Muss. Man kann auch sehr gut wandern auf Praslin, z. B. auf die andere Inselseite zum Grand Anse. Die zwei besten Strände auf Praslin meiner Meinung nach sind Anse Lazio und Anse Georgette. Der zweite ist klein aber fein und normalerweise nur über das Lemuria Hotel oder über die "Berge" von Anse Lazio ausgehend erreichbar. Aber vorsicht auf die z. T. aggressiven, freilaufenden Hunde auch Rottweiler dabei. Sehenswert ist auch Curieuse mit den Riesenschildkröten und natürlich La Dique. Da die Rupie freigegeben ist, kann man die Euros tauschen oder auch nicht. Durch die Preisanpassung nützt einem der "hohe" Umtauschkurs gar nichts. Es wird immer noch schwarz getauscht zu einem minimal besseren Kurs. Ob es einer unbedingt machen will? Nachtleben beschränkt sich auf Praslin auf freitags und samstags. Dann macht nämlich die einzige Disco auf, "Oxygen", in Baie St. Anne. Einlass ab 22 Uhr.
Superiorzimmer sind zwar geräumig aber total abgewohnt und stinkig. Die Badezimmertür und der Türrahmen lösten sich bereits auf. Badewanne war mit Farbresten und anderem festen Schmutz versehen. Klimaanlage ist sehr laut, nichts für sensible Ohren. Wie schon erwehnt, kein Fernsehn und auch kein Radio vorhanden. Laut Hotelmanager ist der Einkauf von Fernsehern fürs nächste Jahr vorgesehen. Zwei große Kakerlacken im Bad unschädlich gemacht. Es empfiehlt sich die Temperatur im Bad auf die niedrigere Temperatur im Zimmer anzugleichen und ggf. Licht anzulassen.
Man kann von einem 3-Sterne Hotel keine Wunder erwarten, aber das Frühstück ließe sich mit wenig Aufwand viel freundlicher und appetitlicher gestallten. Wie z. B. durch frisches Gemüse, Tomaten, Gurken, grünem Salat oder ähnlichem. Stattdessen hatte man jeden Tag dieselbe ausgetrocknete Wurst, die wohl Salami darstellen sollte, ungenissbare Würstchen, Hörnchen mit "Fleischbeilage" Armeisen oder Eier in den verschiedenen Variationen. Gut war der Schinken, den gab es aber nur fünfmal. Die Vögel, die sich währen des Frühstück überall breit machten und zum Teil im ausgestellten Essen rumwühlten, haben nur manchen Hotelgast gestört, nicht aber das Personal. Hoffentilch gibt es dort nie die Vogelgrippe. Wenn man das Abendbuffet buchen wollte, kostete es sage und schreibe 44,-€ was ich bei der Qualität des Essens als Wucher bezeichnen möchte. Die Hotelpizzeria am Strand war schon im Vergleich etwas preiswerter. Die Pizza schmeckt jedoch besser in der Eisdiele beim Italiener und ist auch noch billiger. Dort kann man auch andere Gerichte bestellen. Man hat in der unmittelbaren Umgebung leider keine große Auswahl an günstigen Restaurants. Im Zuge der starken Inflation auf den Seychellen muss man immer tiefer in die Tasche greifen um gute Qualität zu bekommen. Eine Alternative ist es, sich beim Einheimischen seines Vertrauens bewirten zu lassen.
Den Service fand ich enttäuschend, besonders im Restaurant. Die Bedienung machte einen sehr unmotivierten Eindruck inkl. des Restaurantmanagers. Einzigst die meisten Mitarbeiter an der Rezeption waren einigermaßen hilfsbereit und freundlich. Zimmerreinigung war in Ordnung, wenn aber das ganze Zimmer nach Schimmel stinkt und die Badewanne mit alten Farbresten beschmutzt ist, bringt das nicht wirklich was.
Die Lage des Hotels ist nicht schlecht, weil nah am Strand. Da der Strand jedoch durch die Gezeiten fast komplett überflutet wurde, war der Sand sehr fest und nass. Liegen auf einem Handtuch war nicht wirklich möglich. Fahradverleih direkt am Hoteleingang, Normalpreis 10€ pro Tag, Handeln erlaubt. Zustand der Fahrräder war akzeptabel. Am Hoteleingang und am Strand wird man gerade als "ahnungsloser" Neuankömmling von den Rasterboys auf Inseltouren, Geldwechsel, Strandgrillen oder Kauf von anderen Dingen angesprochen. Vorsicht! Es gibt leider wie so oft die Guten und die Bösen, die die Touris regelmäßig über den Tisch ziehen. Möglichst keinene Anzahlungen geben, sonst sieht man sein Geld nie wieder. Ich war mit Toni und Obray sehr zufrieden. Raul und Christopher sollte man lieber meiden. Rucksäcke ohne Aufsicht am Strand nicht liegen lassen, vor allem am Abreisetag.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Tenisplatz, Tischtenistisch und Billiardtisch mit unpassenden Kugeln und paar Brettspiele. TV oder Radio gab es weder auf dem Zimmer noch in der Spielecke. Der Fernseher aus der Spielecke war kaputt und konnte bis zur Abreise nicht repariert werden. Für Kinder ist dieses Hotel absolut nicht geegnet, weil langweilig und ohne Aufsicht/Betreuung. Einzig das seichte Wasser im Meer ist zum Baden für Kinder perfekt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alex |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |