Biergartenpension Zur Alten Post

Pension, die am Eingang zur Stadtinsel gelegen ist. Hier wurde ein altes Postgebäude zur Pension umgebaut und das mit einigen Makeln. So konnten wir nachts sämtliche Dusch- und WC- Gänge der Nachbarn hören und unser Nachbar war in der Nacht oft duschen, da es sehr warm war. Der Hinweis auf den WC "Sicher gehören Sie, nicht zu den Gästen die hier das Toilettenpapier für den Rest der Reise mitnehmen - Danke - wir sind gezwungen es zu überprüfen" sollte in der Form nicht so da stehen. Der Radtourist würde sich eher über Seife und ein zweites kleines Handtuch mehr freuen, als mit solchen Schriften bei der Ankunft belästigt zu werden. Wir waren über die verschiedensten "Benimm"-Schilder (Wichtig: alles in rot Geschrieben beachten!!!) sehr negativ überrascht. Dazu noch mehrere Rechtschreibfehler auf den kommandierenden Schildern! Geht man so mit Gästen um? Wir fühlten uns nicht einen Moment wohl und waren froh, als die Nacht vorbei war, in der wir wenig geschlafen haben. Preis-/Leistungsverhältnis für diese Pension ist nicht gerechtfertigt. Es gibt zu viele Dinge, die in dieser Pension wesentlich verbessert werden müssten, um den Preis zu rechtfertigen. Für uns sah das Ganze so aus, als ob man nur so viele Menschen wie möglich unterbringen möchte ohne ihm etwas Komfort zu bieten. Für das GESAMTE Personal können wir nur den Denkanstoß geben: Gehen Sie selbst einmal mit ganz offenen Ohren, Augen und Nasen durch Ihr Haus. Schlafen Sie darin und lassen Sie sich selbst davon überzeugen, wie schlecht es Ihren Gästen ergehen kann! Gern würden wir Ihnen Pensionstester mit wertvollen Tipps bestellen. Vielleicht würde dann auch die Statue im Garten, geschmückt mit zwei Ostereiern in entsprechenden Körperregionen, keinen Gast mehr zum Frühstück anschauen müssen.

Die Zimmer!! Möbel sind zusammengewürfelt, das Bett zu klein, bei meinen 180 cm hingen meine Füße immer auf der Kante und das schläft sich bescheiden gut. Die Wasserversorgung der Zimmer lässt zu wünschen übrig, da wie oben beschrieben es jedes Mal rauscht, wenn der Wasserhahn betätigt wird. Unser Zimmer war mit einem Teppich diversester Flecken ausgelegt, was Sauberkeit und Hygiene in einer Pension unserer Meinung nach kaum gewährleistet. Die Tapeten im Zimmer und Bad waren teilweise so lose, dass sie herab hingen. Vermisst haben wir einen laufenden Kühlschrank und auch einen Mülleimer, der größer ist, als nur das Eimerchen im WC-Bereich. Absolutes Ferienlagerflair.

Hier kann ich nur das Frühstück bewerten, da wir zum Kaffee und Abendessen woanders waren. Bei der Ankunft bekommt man auf die Frage, wann man denn frühstücken kann, die Antwort: "Zwischen 08:00 und 09:00 Uhr. Später geht es nicht, da ab 09:00 Uhr die Gaststätte auf den Mittagsbetrieb vorbereitet werden muss". Das Frühstück rechtfertigt den Preis von 6,50 Euro pro Person nicht. Man sollte da nicht zu viel erwarten. An süßem Aufstrich stand nur Honig da, keine Marmelade oder Nuss Nougatcreme, was Kinder ja doch mal gerne essen. Dazu aufgebackene trockene Brötchen, keine Bedienung in Sicht.

Die Freundlichkeit des Personals bei unserer Ankunft ließ mehr als zu wünschen übrig. Der Empfang sehr kühl, die Bedienung sehr gereizt und unfreundlich und offensichtlich im Dauerstress. Stellte erst eine falsche Rechnung mit einem höheren Preis aus als vereinbart und brauchte dann eine gefühlte Ewigkeit, dieses zu korrigieren. Bei diesem Empfang haben wir auch gleich beschlossen unser Abendessen woanders einzunehmen. Die Sauberkeit der Zimmer war milde ausgedrückt miserabel. Wenn ich ein frisch bezogenes Bett habe, frage ich mich doch, wieso ist dieses voller Haare? Im Bad fehlte uns einfach mal die Seife und ein Fön schleppen die wenigsten Radtouristen mit sich rum.

Die Pension ist schon recht zentral gelegen, welches auch ein Anreiz ist, sie zu buchen, da man sehr schnell im Zentrum ist. Der nächste Supermarkt ist allerdings etwa 2 km von der Pension entfernt. Zu Fuß ist man auch schnell mal zur Nachbarinsel (Spülinsel), da eine Brücke die beiden verbindet.

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