Blanca

Für einen Preis von 400 Euro pro Person für eine Woche im Doppelzimmer mit Frühstück, Flug sowie Transfer war das Hotel bzw. Hostel wirklich okay, aber auch nicht mehr. Der große Pluspunkt ist die Nähe von max. 200 Metern zum Strand. In dem Wasser nahe dem Hotel waren allerdings sehr viele große Felsen und Steine vorzufinden, geht man aber mehrere hundert Meter die Promenade westlich, ist das Wasser steinfrei und sehr klar bei geringem Wellengang. Im Allgemeinen ist die Promenade (inkl. Fussgänger- und Fahrradweg) mit den Restaurants und Geschäften sehr schön, auch wenn Can Picafort ein sehr kleines Örtchen ist. Einzig die illegalen Verkäufer und Restaurantpromoter haben beim Sonnen und Spazieren genervt. Die Zimmer und vor allem Bad sowie Balkon sind sehr klein, mehr als zwei Leute wären zu viel. Aussicht hatten wir keine, da unser Balkon sich im Innenhof befand und 1 Meter gegenüber lag ein anderer Balkon. Natürlich hätten wir nach einem Upgrade fragen können, dann hätten wir aber ein Zimmer mit direkter Sonneneinstrahlung (bei bis zu 30 Grad) gehabt, wobei alle Zimmer lediglich mit Deckenventilatoren ausgestattet waren. Vom Hören-Sagen teilte man uns mit, dass diese Zimmer daher auch stickiger waren. Das Frühstück (von 8 - 10 Uhr) bestand aus Toast, einer Sorte Wurst sowie Konfitüre, Butter und Saft aus Pulver mit Wasser gemixt, demnach enttäuschend, da ich in anderen Hotels, die bspw. in Sauberkeit weniger überzeugten, besser gegessen habe. Der Frühstücksraum war eigentlich ein anderes Cafe, welches sehr unspektakulär eingereichtet war und merkwürdige Öffnungszeiten hatte (8-12 Uhr und abends ab 22 Uhr, wobei es abends eigentlich nicht auf hatte). Das Personal, welches sich auf Rosi am Empfang, Reinigunskräften und dem Kellner, der im Cafe für das Frühstück zuständig war, beschränkt, war insgesamt sehr freundlich und hilfsbereit soweit es möglich war. Leider war Rosi nur morgens und abends anzutreffen, wobei sie sogar zwischendrin zwei Tage komplett frei hatte, daher nur telefonisch zu erreichen war. Ihre Sprachkenntnisse beschränken sich auf Spanisch und eher geringem Englisch, wir konnten uns jedoch gut mit ihr verständigen. Wenn man sie fragt, ist sie sehr hilfsbereit (bspw. nach Busrouten). Etwas Eigeninitiative wäre allerdings auch schön, denn wir kamen an einem Freitag an, jeden Freitag ist in Can Picafort Markt, es wäre schön gewesen, wenn sie uns dies mitgeteilt hätte. Jegliche komfortablen Utensilien hätten extra bezahlt werden müssen. So zum Beispiel der Tresor, für welchen wir für eine Woche 12 Euro plus 12 Euro Pfand bezahlten. Leider klemmte das alte Ding ab und zu. Fernseher, Minibar etc. waren auch nicht vorhanden. Einen Minikühlrschrank hätte man aber für etwas mehr 40 Euro buchen können, genauso wie weitere Dinge (Föhn, Babysachen usw.) für verschiedenste Preise. Im Bad waren Toilettenpapier, ein schmutziges Glas und (soweit mit den Augen zu erkennen) saubere Handtücher vorzufinden, keine Seife, Shampoo etc. Der gelbe Duschvorhang war sehr unangenehm, vor allem, da die Dusche so klein war (generell wäre das Bad nichts für Menschen, die größer als 1,80 m sind). Gereinigt wurde das Bad sowie das Zimmer zwischendurch auch nicht, dafür wurden dreimal (innerhalb einer Woche; die Reinigungskräfte haben dienstags & samstags frei) frische Handtücher hingehangen, die Betten wurden gemacht, der Müll entleert und Toilettenpapier aufgestockt. Alles in Allem war der Urlaub im Hostal Apolo in Can Picafort um einfach eine Woche Sonne zu tanken und einen Schlafplatz sowie eine Dusche zu haben in Ordnung. Weiterempfehlen würden wir es jedoch nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand