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Andreas (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2011 • 1 Woche • Strand
Blue Waters: Als Paar nicht noch einmal!
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Zu Beginn möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei unserer Bewertung um eine rein subjektive Schilderung der Gegebenheiten des Hotels handelt. Familienhotel mit großem Sportangebot, viele Pools, für Paare jedoch ungeeignet. - Sicherheit: Ein Pluspunkt der Anlage ist der Aspekt der Sicherheit. Wie wir feststellen konnten, befand sich nahezu rund um die Uhr an den Stränden und Außenanlagen geschultes Personal, was den Gästen ein Gefühl der Sicherheit gibt. Vor allem sind auch die Kinderspielanlagen überwacht, sodass Eltern ihre Kinder unbesorgt dort spielen lassen können. Am Abend wird der ins Wasser ragende Steg ebenfalls gesichert und abgesperrt, sodass ein Gefahrenpotential schnell und einfach beseitigt wurde. Eine aus unserer Sicht lobenswerte Gangart. - keine Detailfreude: Wie schon auf den Zimmern fehlte es auch in allen anderen Gebäudekomplexen des Hotels an der nötigen Detailfreude, um ein 5-Sterne-Resort von einem standardisierten sudländischen „Touristenbunker“ abzugrenzen. Die Flure im Haupthaus mit ihren bunten Teppichen erinnerten eher an alte DDR-Bauten als an ein neues Urlaubsparadies. Wenn Teppiche benutzt wurden, passten diese entweder nicht ins Gesamtkonzept oder waren handwerklich so schlecht aufgeklebt, dass sie an vielen Stellen entweder Falten warfen oder schlicht und ergreifend große Lücken blieben. Die Hauptbar Akdeniz erinnert deswegen auch eher an eine alte Lagerhalle, wirklich gemütlich fühlen konnte man sich nicht. Das gewählte Industriedesign passte ebenfalls nicht in das Gesamtkonzept der Anlage. - All-Inclusive: Wir persönlich fanden es - ähnlich wie in Bewertungen anderer Hotelbesucher - äußerst schade, dass das "All Inclusive"-Angebot des Hotels zwar Cocktails enthält, die gängigen europäischen Cocktails (Mojito, Ciapirinha) sowie andere Longdrinks jedoch mit Preisen von sieben bis elf Euro äußerst teuer waren. Würden diese Getränke ebenfalls in das "All-Inclusive"-Angebot übernommen, würde der allgemeine Service mit Sicherheit noch verbessert werden können. - Kinderfreundlichkeit: Das Hotel gibt sich als Familienhotel aus und kommt der eigenen Beschreibung zumindest aus unserer „kinderlosen“ Sicht nach. Die Spielgeräte auf der Anlage wirkten äußerst modern und sicher, dazu gab es jede Menge Angebote für Kinder, die Tage im Hotel abwechslungsreich zu verbringen. - Hygiene: Der für uns negativste Punkt der Anlage. Leider erhielten wir Getränke außerhalb des Zimmers an den beiden Strandbars nur in Plastikbechern. Lediglich in den Abendstunden gab es auch an den Strandbars Gläser. Auf uns wirkten einige der Becher, in denen unsere Getränke serviert wurden, noch klebrig und rochen unangenehm. In vier Bechern fanden wir sogar Schimmelflecken, die Getränke waren deswegen ungenießbar. Zwar gab es auf dem Zimmer täglich zwei Flaschen abgepacktes Wasser in der Minibar, jedoch nur in kleinen 0,25 bzw. 0,33 l-Flaschen. Auch die Getränkespender machten auf uns einen unreinen Eindruck, wegen der heißen Temperaturen tummelten sich dort auch regelmäßig Bienen an den Zapfhähnen. Uns persönlich fehlte in einigen Getränken - z.B. Bier und Cola - auch die Kohlensäure, während das Sprudelwasser ausreichend Kohlensäure enthielt. Fazit: Trotz der schönen Anlage überwiegen die schweren hygienischen Mängel und die Unfreundlichkeit des Personals. Deswegen werden wir diese Anlage mit Sicherheit nicht noch einmal besuchen, denn als Paar kommt man sich in diesem Hotel mehr als nur Fehl am Platz vor. Für 5 Euro kann man sich eine Telefonkarte an der Rezeption kaufen, mit der man vom Zimmertelefon 20 MInuten in die EU telefonieren kann. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist eher schlecht. Schwerpunkt auf Familien. Für Paare nicht weiterzuempfehlen.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir hatten ein Standard Doppelzimmer im Haupthaus. Die Größe der Doppelzimmer war definitiv angemessen. Doch in allen anderen Belangen konnten die Räumlichkeiten nicht begeistern. Die Ausstattung entsprach lediglich der eines mittelmäßigen Hotels, ein echtes Alleinstellungsmerkmal war nicht zu erkennen. Für eine Anlage, die mit 5 Sternen wirbt, fehlte es an besonderen, ansprechenden Elementen. Dazu war die Ausleuchtung des Zimmers nur äußerst schwach. Die am Bett angebrachten Lampen waren z.B. als Leseleuchten keinesfalls zu nutzen. Wollte man dann schlafen, konnte man Gespräche aus den Nachbarzimmern wegen der dünnen Wände fast vollständig mithören. Doch nicht nur die Geräuche aus dem Inneren des Hotels störten. Wohnte man mit dem Fenster in Richtung Hotelvorderseite, wurde man die Ganze Nacht hindurch von plätschernden Brunnen, ankommenden Bussen und grölendem Personal belästigt. Bauliche Mängel gab es auch: Die Tür in unserem Zimmer schloss nicht richtig, ebenso konnte das Fenster wegen eines abgebrochenen Scharniers nicht gekippt werden. Die Minibar wusste ebenfalls nicht zu überzeugen: Nur Cola, Wasser, Sprudel und Fanta waren vorhanden. - Sauberkeit: Einer der wenigen Pluspunkte, die das Hotel ergattern kann, ist die Sauberkeit der gesamten Anlage und der Zimmer. Das Reinigungspersonal gab sich täglich größte Mühe, die Zimmer gründlich zu säubern.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zwei Hauptrestaurants, drei Themenrestaurants, mehrere Bars. Das Essen lieferte für ein 5-Sterne-Hotel zwar keine kulinarischen Besonderheiten, jedoch war die Vielfalt an Speisen während unseres Aufenthalts immer gegeben. Vor allem die drei Themenrestaurants können punkten, hier kann man in gemütlicher Atmosphäre und fernab der überfüllten Hauptrestaurants in Ruhe essen. Auch die Snacks zur Mittagszeit wussten voll zu überzeugen. Außer bei den Getränkespendern und Bechern waren die Speisen hygienisch angerichtet. - Atmosphäre: Ein Familienhotel müsste davon ausgehen, dass es Gäste geben könnte, die ihr Abendessen nicht an eng aneinander gereihten Tischen für acht Personen einnehmen wollen. Doch im Blue Waters Club gab es bis auf die Spezialitätenrestaurants in den beiden Haupt-Speisesälen NUR Tische für acht Personen. Wollte man zu Zwei Abendessen, blieb nur der weg in die extrem klimatisierten Innenräume oder ein „Dazuquetschen“ an andere Tische. Ebenfalls sehr negativ waren die Öffnungszeiten der Restaurants: Wenn ein Restaurant vorgibt, bis 21 Uhr geöffnet zu haben, sollte man erwarten dürfen, auch bis 21 Uhr Speisen bekommen zu können. Doch die Kellner in den Restaurants machten vielmehr den Eindruck, dass um 21 Uhr bereits alle Tische vollständig gereinigt sein sollten. Deswegen bot sich in der Speiseräumen bereits ab 20.30 Uhr ein Bild der Hektik, da umher rennende Kellner möglichst schnell ihre Arbeit beenden wollten. Noch während des Essens wurden Blumen, Salz- und Pfefferstreuer von den Tischen entfernt, man fühlte sich nicht willkommen. Ein ähnliches Bild wie beim Abendessen fand man auch beim Frühstück vor. Beim Spätaufsteherfrühstück gab es bereits keine Omelettes oder Spiegeleier mehr, da das Personal bereits früher in den „Feierabend“ ging. Fragte man nach einem zusätzlichen Omelette, wurde man vom Personal angefahren und danach schlicht ignoriert. Äußerst seltsam war auch der Service: Orangensaft mussten sich die Gäste mit nur acht mechanischen Handpressen selbst zubereiten, die Geräte wirkten dazu keinesfalls hygienisch. Absolute Krönung war jedoch, dass man sich seinen Frühstückstisch selbst eindecken musste, da das Personal Decken und Besteck lediglich auf die Tische warf.


    Service
  • Sehr schlecht
  • - Personal: Die höheren Bediensteten an Rezeption und Bars waren zwar freundlich, doch alle anderen Angestellten gaben sich keinerlei Mühe, den Gästen ein Gefühl der Herzlichkeit und des „Willkommenseins“ mit auf den Weg zu geben. Fragen wurden entweder gar nicht oder nur unfreundlich beantwortet. Bei Frauen hatte man das Gefühl, dass einige der Angestellten vor gierigen Blicken und Unterhaltungen mit Kollegen die eigentliche Bestellung vergaßen. Um einen Löffel für einen Tee zu bestellen, muss man sich vom Personal auch nicht durch pubertäre Spielchen vorführen lassen. - Check-In/Out: Bei unserer Ankunft am Nachmittag war die Begrüßung sehr freundlich und auf deutsch. Leider gab es auf dem Zimmer keine Aufmerksamkeit in Form von Obst oder Kuchen, wie man es von anderen türkischen 5-Sterne-Hotels gewöhnt ist. In den meisten 5-Sterne-Anlagen ist es Standard, dass man beim Check-Out persönlich von einem Angestellten verabschiedet wird. Bei unserem Check-Out hingegen drückte uns ein übermüdeter Kellner ohne ein Wort unsere Lunch-Pakete in die Hand. Bei einer Nachfrage, warum unser Bus zur Abholung 20 Minuten Verspätung habe, sagte man mir unterkühlt, ich "sollte mich doch entspannen und wieder hinsetzen". Es gab auch nicht wie sonst üblich einen Bewertungsbogen für die Gäste. Es scheint gerade so, als sei die Hotelleitung an echter Kritik nicht interessiert. - Handtücher: Auf dem Zimmer wurden alle Handtücher ausnahmslos jeden Tag gewechselt. Die Strandtücher hingegen konnten nur dienstags, freitags und sonntags gewechselt werden. Man musste sich auf nervige Diskussionen einlassen, wollte man sein dreckiges Strandlaken außer der Reihe wechseln. -Disko: Die DJs, die abends im Wechsel Musik auflegten gehörten nicht gerade zur freundlichen Sorte. Auf die Frage, ob man sich einen Song wünschen könne, wurde man belächelt und sogar beleidigt. siehe auch Gastronomie


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • direkte Strandlage, Einkaufsmöglichkeiten per Taxi in 5min erreichbar, Fahrzeit zum Flughafen ca. 2 Stunden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für Sportbegeisterte bietet das Hotel eine Reihe von Aktivitäten – von Aerobic über Beachvolleyball bis hin zu Wasserski wird den Gästen hier einiges geboten. Dennoch fällt auf, dass das Personal bzw. die Animateure nicht immer freundlich ihrer Arbeit nachgingen. Warum werden 14-jährige barsch vom Volleyballfeld vertrieben, dürfen abends jedoch die Disko besuchen? Außenanlage: Hier verdient sich die Anlage ein echtes Lob. Sowohl die weitläufigen Grünanlagen als auch Pool und Strand befanden sich in einem sehr guten Zustand. Der Strand wurde täglich gereinigt, Becher und anderer Müll vom Personal eingesammelt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:19-25
    Bewertungen:3