Blue Waters Club

Große Anlage supersauber, ausreichend Liegen, aber leider überwiegend Gäste aus russischen Nachfolgestaaten, für die Erziehung, Rücksichtnahme, Benehmen, Tischmanieren etc. ein Fremdwort sind... So ein gehäuftes egoistisches, präpotentes, überhebliches, assoziales Auftreten vermiest schnell einen wunderschönen Urlaub. Manche würden sich auf ihre am Buffet überhäuften Teller, auf denen von der Vor-, Haupt-, Nachspeise, Beilage, Salat und Eis alles drauf ist vermutlich auch noch einen Schöpfer Suppe leeren, wenn dies möglich wäre. Von manchen Tischen werden mehr Reste weggeworfen, als sich der Normalurlauber vom Buffet holt. Ach ja, und da wäre noch das Käsebuffet. Alles da, was der Käsefreund lieben kann - nur Vorsicht: manche kosten gleich vor dem Überhäufen der Teller und legen die angebissene Käsescheibe wieder zurück... Zum Telefonieren Wertkarten an der Rezeption kaufen, Guthaben kann im Zimmer vertelefoniert werden und ist wirklich günstig.

Zimmer sind funktionell, aber qualitativ eher im unteren Segment. Wer bunte Fliesen im Bad mit weißem Silikon verfugt in einer Qualität, die sich nirgendwo nicht einmal ein Lehrling leisten darf kommt schnell auf die Vermutung, dass hier vielleicht die Kinderanimation üben hat lassen. Wir waren im neuesten Teil in einem Deluxe-Familienzimmer, wünschenswert wären mehr Ablageflächen. In einem Hotel dieser Kategorie sollte auch der Zimmersafe nicht extra verrechnet werden.

Wer hier nichts findet, ist selbst schuld. Bis auf Schweinefleisch gibt es wirklich alles. Einzig der Wein ist in jeder Form - ob aus dem Fass oder der Boutelle, ob rot oder weiss, ob aus dem In- oder Ausland, egal in welchem Restaurant, Bar oder sogar im Spezialitätenrestaurant "Heuriger" eine qualitative Beleidigung. Wer so etwas in sich hineinquält, hat noch nie richtigen Wein getrunken. Eine Kleinigkeit als Trinkgeld freut jeden. Beim Frühstücksbuffet spart man sich so sogar das Orangenpressen und bekommt eine volle Karaffe Orangensaft serviert und wenn die nicht reicht, kommt gleich die Nächste...

Das gesamte Personal immer supergut gelaunt, man spürt, dass alle mit Freude arbeiten. Das supergute "Betriebsklima" merkt man auch durch die Beständigkeit beim Personal. Keine Fluktuation - die selben Kellner, Animateure, Gärtner, Security etc. wie im Vorjahr. - Nur den "Russen" kann man nie etwas Recht machen. Ständiges Meckern und Nörgeln und das Voraussetzen, dass Gott und die Welt Russisch spricht, sowie das Benehmen (halbleere Getränkebecher am Poolrand u.Ä.) kann so manchem Mitarbeiter verständlicher Weise das Gesicht entgleisen lassen...

ca. 1 Stunde zum Flughafen, mit dem Taxi ca. 5 Minuten nach Side oder Manavgat (EUR 10,- einfache Strecke). Fussläufig nichts in der Nähe. Am Strand entlang nach Side ca. 50 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Angebote in der Hotelanlage hervorragend - viele Wasserrutschen, traumhafter Kinderclub Beach-Volleyball, Minigolf, Tenniplätze, Kleintierzoo, Bogenschiessen, Luftgewehr, Dartsmeisterschaft u.a.... Wermutstropfen die Wassersportangebote. Die Tauchschule hat den Club verlassen (müssen), weil die Hotelleitung das Schuppertauchen in den Pools verboten hat. - Am Strand links halten Richtung Manavgat - im Nebenhotel ist eine Super Tauchschule - sehr professionell, gutes Material, fast jede Sprache wird gesprochen, immer gute Laune, schöne Tauchplätze - Schiffswrack, Schildkröten,... Die Strandsportangebote werden in einer ärmlichen halbverfallenen Hütte von Fremdanbietern abgewickelt. Wirkt im Gegensatz zu den anderen Hotels entlang des Strands erbärmlich. Für Kinder gibt es jede Menge Pools und Möglichkeiten. Wäre schön, das "Sportbecken" nicht auch mit Luftmatratzen und Wasserbällen vollzustopfen. In einer benachbarten Anlage - auch ein Kinderhotel - gibt es ein "Silent-Pool" für die, die Schwimmen auch als Sport nutzen wollen. Eine Tolle Idee - wäre auch im Blue Waters leicht umzusetzen. Der Strand ist im Bereich der Hotelanlage supersauber und wird täglich gesäubert, was manchmal eine Herausforderung für das Personal ist. Das bereits erwähnte Hauptpublikum scheint sich manchmal sogar einen Spass daraus zu machen, absichtlich möglichst viel Dreck zu hinterlassen. Manche schaffen es nicht einmal, ihre Plastikbecher in die zahlreichen, extra dafür aufgestellten, Sammelbehälter zu geben.