Blue Waters Club

Die Anlage ist riesig gross, ca. 23 Ha. Sehr schön angelegt und man findet sich nach dem ersten Tag ziemlich schnell zurecht. Wir hatten Glück, da wir ganz am Anfang der Sommerferien ankamen und das Hotel noch nicht überfüllt war. Totalkapazität 2'300 Personen!! Diese verteilen sich aber während des Tages recht gut über das ganze Areal. Wenn man kleine Kinder hat sollte man sehr früh aufstehen, damit man auch sicherlich einen Platz um die verschiedenen Pools bekommt, denn ab 9.00 sind die meisten Plätze bereits reserviert. Am Strand findet man jedoch immer genügend Liegen. Das Meer ist sehr schön, allerdings hat es sehr viele Kieselsteine, welche eine richtige Strandpromenade ohne Schuhe ziemlich schmerzhaft machen können. Wenn es heiss ist, ist der Aufenthalt am Strand aber sicher viel angenehmer, weil dort in der Regel immer ein leichter Wind weht. Leider hat es immer wieder Touristen, welche ihre Trinkbecher, Teller usw. mit ans Ufer nehmen und dort liegen lassen. Der Sand wurde täglich weiter oben immer von Hand gereinigt, leider fanden die Strandboys den Weg aber seltener in Richtung Ufer.Wir hatten eine Suite im neuen Trakt des Hotels. Unsere Kinder sind schon 15 und 17 Jahre und somit war das toll, weil sie ihren eigenen Zimmertrakt hatten. Die Suite war sehr schön, leider nicht immer sehr sauber gereinigt. Die Betten wurden täglich gemacht, gewechselt aber nur 2-3x/Woche was aus umwelttechnischen Gründen ganz OK war. Nur bei den sanitären Anlagen hätten sie ein wenig besser reinigen müssen, was man für ein 5 Sterne Hotel erwarten kann. Der Safe ging Anfangs überhaupt nicht, wurde repariert, und musste dann schiesslich ganz ersetzt werden. Die Klosett-Spülung hatte auch so ihre Tücken. Funktionierte dann aber bis zum Schluss. Das Essen war immer sehr abwechslungsreich und sehr schön angerichtet und jedermann konnte etwas nach seinem Geschmack finden. Anfangs unserer Ferien war alles ziemlich ohne Hektik und ohne grosses Anstehen an den verschiedenen Buffets. Dann Ende der zweiten Woche nahm die Zahl der Gäste drastisch zu, was natürich auch ein ziemliches Gedränge mit sich brach. Die sogenanten à la carte Restaurants sind keine richtigen à la carte Restaurants, weil man sich das Essen nicht aussuchen kann, es wird allen das gleiche serviert. Gelohnt hat es sich für uns nicht, weshalb wir das normale Restaurant bevorzugten. Mit all inkl. ist man sehr gut bedient, denn man kann sich wirklich während des ganzen Tages irgendwo etwas holen, sofern man dies möchte. Deutsche, Schweizer, Oesterreicher, Franzosen und Russen waren die Hauptgäste. Es gab auch einige aus Skandinavischen Ländern. Via Handy gut erreichbar. Die Türkei ist sehr teuer und es lohnt sich immer zu handeln. Juli ist sehr heiss, allerdings war das für uns die einzig mögliche Reisezeit. Da das Hotel aber angenehm klimatisiert war, hatten wir keine Probleme damit. Abends war es draussen sehr angenehm. Bei der Buchung ist einfach wichtig zu unterscheiden: will man auf der Club-Seite wohnen, welches meistens von Familien mit Kleinkindern ist, oder auf der anderen Seite des Hotels oder im Neubau. Da variieren die Preise ziemlich. Achtung, alle Böden sind aus Mamor, auch um die Schwimmbäder herum. Die Rutschgefahr ist sehr hoch. Unbedingt rutschfeste Schlappen anziehen und nicht herumspringen!! Es gab einige mit Gipsbein- oder arm.

Habe ich weiter oben erwähnt. Unsere Suite war sehr schön, allerdings hätten die sanitären Anlagen etwas sauberer sein können, und das nachdem unsere Hotelbau erst 2 Jahre alt ist.

Das Essen war wirklich sehr gut. Für jedermann war immer etwas dabei. Sie haben sich sehr angestrengt immer ein wunderschönes Buffet zu gestalten, was auch immer gelungen ist. Sauberkeit war auch stets i.O. Den türkischen Abend kann man sehr empfehlen. Auch gibt es einen Piraten und Asiatischen Abend. Wir hatten 2x einen Gala-Abend mit entweder alles ganz im weiss oder weiss-schwarz. Die Gäste wurden ebenfalls gebeten sich entsprechend zu kleiden, was natürlich nur fakultativ war. An Trinkgeld musste man bei all inklusive gar nicht denken, ausser bei speziellen Diensten.

Das Personal war grösstenteils sehr freundlich. Lediglich an der Rezeption direkt könnte man sich ein wenig mehr Freundlichkeit wünschen. Dies allerdings hauptsächlich bei einem Herrn, der immer sehr arrogant auftritt (ich glaube Ufuk war sein Name). Die meisten sprachen Deutsch oder Englisch, ausser das Putzpersonal oder die Elektriker, Sanitär-Verantwortliche...diese sprachen lediglich Türkisch. Achtung, wenn Sie einen Weckdienst möchten, dann vergewissern Sie sich, dass das auch wirklich klappt. Ebenso mit dem Kofferabholen am Abreisetag. Da funktionierte die Logistik bei einigen Gästen überhaupt nicht.

Die Entfernung zum Strand war optimal und ohne Probleme erreichbar. Der nächste Ort zum Shoppen ist Manavgat (viel günstiger als Side) und ist ca. 5 km entfernt und sehr gut mit dem Bus für 1 Euro/Person oder mit dem Taxi für 10 Euro zu erreichen. Das Einkaufen dort ist nicht so hektisch wie in Side, da mehrheitlich die Einheimischen dort shoppen gehen. Wenn man einen Bankomaten sucht um Geld zu wechseln, muss man überall ziemlich weit suchen, da die meisten Automaten türkische Lira herausgeben und keine Euro. Also immer auf die Zeichen auf den Kasten achten. Direkt ausserhalb des Hotels gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten, also entweder nach Manavgat oder nach Side fahren, beides kostet gleich viel. Die Ausflüge sind immer mit irgendeinem touristischen Einkauf verbunden, was uns nicht unbedingt gefiel. Aber die Reiseleiter waren alle sehr nett und kompetent. Die Distanz zum Flughafen beträgt ca. 70 km, welches ca. 1,5 Stunden dauerte, weil man die jeweiligen Hotels anfahren musste um die Gäste dort abzuladen. War allerdings OK.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

An Freizeitangeboten gab es für alle etwas. Das kann man unter dem Hotel-Angebot nachlesen. Wasser Qualität am Meer und in den Pools war sehr gut. Sonnenschutz um die Pools wurde mit Sonnenschirmen abgedeckt. Am Strand war das viel besser, denn die ganzen Liegen wurden mit einer Art Stoff/Strohabdeckung gedeckt, welches ein jeweiliges Verschieben des Liegestuhls nicht nötig machte. Auch konnte die Luft viel besser zirkulieren, als unter einem Sonnenschirm. Duschen hatte es nicht viele, allerdings konnte man sich die Füsse überall abspülen.