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Jürgen (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 1 Woche • Strand
Nie wieder als Paar...
2,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

All-Inclusive: Bei Buchung des Urlaubs wurden wir nie darauf aufmerksam gemacht, dass es sich beim All-Inclusive-Angebot des Hotels um eine abgespeckte Form handeln wird. Im Hotel angekommen mussten wir erfahren, dass alle Standard-Cocktails oder Mixgetränke (diverse Wodka-Mixgetränke, Caipirinha usw.) nicht zum All-Inclusive-Angebot gehörten, sondern das Hotel Preise von 10 Euro aufwärts verlangte. So nicht! Check-Out: In den meisten 5-Sterne-Anlagen ist es Standard, dass man beim Check-Out persönlich von einem Angestellten verabschiedet wird. Bei unserem Check-Out hingegen drückte uns ein übermüdeter Kellner ohne ein Wort unsere Lunch-Pakete in die Hand. Bei einer Nachfrage, warum unser Bus zur Abholung 20 Minuten Verspätung habe, sagte man mir unterkühlt, ich sollte mich doch entspannen und wieder hinsetzen. Es gab auch nicht wie sonst üblich einen Bewertungsbogen für die Gäste. Es scheint gerade so, als sei die Hotelleitung an echter Kritik nicht interessiert. Fazit: Trotz der schönen Anlage überwiegen die schweren hygienischen Mängel und die Unfreundlichkeit des Personals. Deswegen werden wir diese Anlage mit Sicherheit nicht noch einmal besuchen, denn als Paar kommt man sich in diesem Hotel mehr als nur Fehl am Platz vor.


Zimmer
  • Schlecht
  • Zimmer: Die Größe der Doppelzimmer war definitiv angemessen. Doch in allen anderen Belangen konnten die Räumlichkeiten nicht begeistern. Die Ausstattung entsprach lediglich der eines mittelmäßigen Hotels, ein echtes Alleinstellungsmerkmal war nicht zu erkennen. Für eine Anlage, die mit 5 Sternen wirbt, fehlte es an besonderen, ansprechenden Elementen. Dazu war die Ausleuchtung des Zimmers nur äußerst schwach. Die am Bett angebrachten Lampen waren z.B. als Leseleuchten keinesfalls zu nutzen. Wollte man dann schlafen, konnte man Gespräche aus den Nachbarzimmern wegen der dünnen Wände fast vollständig mithören. Doch nicht nur die Geräuche aus dem Inneren des Hotels störten. Wohnte man mit dem Fenster in Richtung des Eingangsbereichs, wurde man die Ganze Nacht hindurch von plätschernden Brunnen, ankommenden Bussen und grölendem Personal belästigt. Bauliche Mängel gab es auch: Die Tür in unserem Zimmer schloss nicht richtig, ebenso konnte das Fenster wegen eines abgebrochenen Scharniers nicht gekippt werden. Die Minibar wusste ebenfalls nicht zu überzeugen: Nur Cola, Wasser, Sprudel und Fanta waren vorhanden. keine Detailfreude: Wie schon auf den Zimmern fehlte es auch in allen anderen Gebäudekomplexen des Hotels an der nötigen Detailfreude, um ein 5-Sterne-Resort von einem standardisierten sudländischen „Touristenbunker“ abzugrenzen. Die Flure im Haupthaus mit ihren bunten Teppichen erinnerten eher an alte DDR-Bauten als an ein neues Urlaubsparadies. Wenn Teppiche benutzt wurden, passten diese entweder nicht ins Gesamtkonzept oder waren handwerklich so schlecht aufgeklebt, dass sie an vielen Stellen entweder Falten warfen oder schlicht und ergreifend große Lücken blieben. Die Hauptbar Akdeniz erinnert deswegen auch eher an eine alte Lagerhalle, wirklich gemütlich fühlen konnte man sich nicht. Das gewählte Industriedesign passte ebenfalls nicht in das Gesamtkonzept der Anlage.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Restaurant: Auch ein Familienhotel müsste davon ausgehen, dass es Gäste geben könnte, die ihr Abendessen nicht an eng aneinander gereihten Tischen für acht Personen einnehmen wollen. Doch im Blue Waters Club gab es bis auf die Spezialitätenrestaurants in den beiden Haupt-Speisesälen NUR Tische für acht Personen. Wollte man zu Zwei Abendessen, blieb nur der weg in die extrem klimatisierten Innenräume oder ein „Dazuquetschen“ an andere Tische. Ebenfalls sehr negativ waren die Öffnungszeiten der Restaurants: Wenn ein Restaurant vorgibt, bis 21 Uhr geöffnet zu haben, sollte man erwarten dürfen, auch bis 21 Uhr Speisen bekommen zu können. Doch die Kellner in den Restaurants machten vielmehr den Eindruck, dass um 21 Uhr bereits alle Tische vollständig gereinigt sein sollten. Deswegen bot sich in der Speiseräumen bereits ab 20.30 Uhr ein Bild der Hektik, da umher rennende Kellner möglichst schnell ihre Arbeit beenden wollten. Noch während des Essens wurden Blumen, Salz- und Pfefferstreuer von den Tischen entfernt, man fühlte sich nicht Willkommen. Frühstück: Ein ähnliches Bild wie beim Abendessen fand man auch beim Frühstück vor. Beim Spätaufsteherfrühstück gab es bereits keine Omelettes oder Spiegeleier mehr, da das Personal bereits früher in den „Feierabend“ ging. Fragte man nach einem zusätzlichen Omelette, wurde man vom Personal angefahren und danach schlicht ignoriert. Äußerst seltsam war auch der Service: Orangensaft mussten sich die Gäste mit nur acht mechanischen Handpressen selbst zubereiten, die Geräte wirkten dazu keinesfalls hygienisch. Absolute Krönung war jedoch, dass man sich seinen Frühstückstisch selbst eindecken musste, da das Personal Decken und Besteck lediglich auf die Tische warf.


    Service
  • Schlecht
  • Personal: Machogehabe, Frauenfeindlichkeit und Unfreundlichkeit waren die dominierenden Eigenschaften des Personals. Die höheren Bediensteten an Rezeption und Bars waren zwar freundlich, doch alle anderen Angestellten gaben sich keinerlei Mühe, den Gästen ein Gefühl der Herzlichkeit und des „Willkommen sein“ mit auf den Weg zu geben. Fragen wurden entweder gar nicht oder nur unfreundlich beantwortet. Bei Frauen hatte man das Gefühl, dass einige der Angestellten vor gierigen Blicken und Unterhaltungen mit Kollegen die eigentliche Bestellung vergaßen. Um einen Löffel für einen Tee zu bestellen, muss man sich vom Personal auch nicht durch pubertäre Spielchen vorführen lassen. An Unprofessionalität kaum zu überbieten war jedoch die Bestechlichkeit einiger Angestellter: Um einen Tisch in einem der Spezialitätenrestaurants zu ergattern, wurde man sogar von den Bediensteten selbst direkt darauf hingewiesen, dass ein 10-Euro-Schein gleichzeitig eine Tischreservierung bedeuten wird.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Außenanlage: Hier verdient sich die Anlage ein echtes Lob. Sowohl die weitläufigen Grünanlagen als auch Pool und Strand befanden sich in einem sehr guten Zustand. Der Strand wurde täglich gereinigt, Becher und anderer Müll vom Personal eingesammelt.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportprogramm: Für Sportbegeisterte bietet das Hotel eine Reihe von Aktivitäten – von Aerobic über Beachvolleyball bis hin zu Wasserski wird den Gästen hier einiges geboten. Dennoch fällt auf, dass das Personal bzw. die Animateure nicht immer freundlich ihrer Arbeit nachgingen. Warum werden 14-jährige barsch vom Volleyballfeld vertrieben, dürfen abends jedoch die Disko besuchen? Kinderfreundlichkeit: Das Hotel gibt sich als Familienhotel aus und kommt der eigenen Beschreibung zumindest aus unserer „kinderlosen“ Sicht nach. Die Spielgeräte auf der Anlage wirkten äußerst modern und sicher, dazu gab es jede Menge Angebote für Kinder, die Tage im Hotel abwechslungsreich zu verbringen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen
    Alter:36-40
    Bewertungen:1