- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Die Anlage ist wunderschön und hervorragend in Schuss. Überall wird geputzt und gewienert, besser kann man ein Hotel eigentlich nicht führen. Wir waren "All Inclusive" dort, es gab Buffet zum Frühstück, Mittags und Abends, mehr zum Thema Essen weiter unten. Die Gäste waren keiner bestimmten Altersgruppe zuzuordnen. Es war alles da von jung bis alt. Deutsche und Schweden machten die überwiegende Mehrheit aus.
Zweckmäßig und topp in Schuss. Es gibt sicher modernere Zimmer auf der Welt mit mehr Luxus, aber uns hat nichts gefehlt. Es gibt zahlreiche deutsche Fernsehprogramme und das WLAN funktioniert eigentlich überall auf dem Gelände, wobei die Empfangsqualität sehr stark schwankt. Der Balkon ist winzig, aber zwei Leute können schon drauf sitzen. Der Safe funktioniert gegen Bezahlung, wir haben ihn nicht benötigt. Die Minibar wird jeden Tag mit Wasser, Pepsi, Fanta-Kopie und Selters-Kopie bestückt, eine Kaffeemaschine gab es (leider) nicht. Das Bett war sehr bequem, allerdings mit Besucherritze, da zwei Einzelbetten.
Wunderbares Essen, große Auswahl. Natürlich wiederholt sich alles irgendwie immer, aber bei der großen Auswahl kann man seine Mahlzeiten doch immer wieder völlig neu zusammen stellen. Was dort mit Auberginen gezaubert wurde ist wirklich fantastisch. Was uns ein wenig gefehlt hat waren frische Früchte. Es ist gerade Erdbeerzeit, aber frische Erdbeeren gab es nicht. An frischem Obst gab es eigentlich immer nur Bananen, Äpfel, Orangen. Also Dinge, die länger haltbar sind als Erdbeeren. In der Bar gab es ebenfalls eine große Auswahl an Getränken, auch alkoholische Mixgetränke waren im All Inclusive Angebot dabei. Mehr braucht eigentlich wirklich niemand, würde ich sagen. Super natürlich der türkische Kaffee.
Grundsätzlich waren alle Angestellten freundlich, fast jeder spricht Deutsch. Wir hatten zunächst ein Zimmer nach vorne zum Haupteingang hinaus. Eigentlich kein Problem, die Sicht ist ok und es war auch nicht laut. Zumindest nicht so lange, bis dann Sonntag morgens um 6 Uhr der Generator vor dem Haus in Betrieb genommen wurde. An Schlaf war nicht mehr zu denken, zumal die Fenster nicht gut isoliert sind. Ich ging zur Rezeption um zu fragen, was da los sei. Stromausfall, hieß es, und zwar der erste seit zwei Monaten. Eine Ausnahme. Gut, kann passieren, dachten wir. Am nächsten Morgen um kurz nach 6 sprang der Generator wieder an. Die zweite kurze Nacht. Wieder beschwert, wieder hieß es an der Rezeption, es sei eine Ausnahme. Man muss an dieser Stelle erwähnen, dass das Hotel vielleicht zu 15 Prozent belegt war, ein Zimmerwechsel auf die ruhige Seite des Hotels also problemlos hätte möglich sein sollen. Trotzdem wurde uns kein Wechsel angeboten, auch auf Anfrage nicht. Dritter Morgen, kurz nach 6: Der Generator begann zu dröhnen. Wieder runter, diesmal war ich richtig sauer und verlangte ziemlich bestimmt ein anderes Zimmer. Das verfehlte seine Wirkung nicht. Nach Rückfrage mit dem Chef zogen wir morgens um 7 oder so ein paar Zimmer weiter auf die hintere Seite des Gebäudes. Von da an war Ruhe. Tolles Zimmer, ruhige Lage, kein Generator mehr zu hören. Eigentlich schade, dass man vor allem angesichts der niedriges Auslastung drei Mal Nachts aus dem Bett geworfen wurde, ohne das Abhilfe angeboten wurde. Sehr gut dagegen der Service im Gastronomiebereich. Da hat sich jeder Angestellte ein Bein ausgerissen, leere Teller wurden blitzschnell abgeräumt, Getränke gebracht, wirklich toll.
Zwischen dem eigentlichen Hotel und dem Strand liegen zwei Fußballplätze, die zur Anlage gehören. Man läuft also 2 Minuten zum Strand, dafür kann man ab und zu beim Training irgend welcher Mannschaften zusehen, die im Hotel ihr Trainingslager abhalten. Das Hotel liegt an der Straße zwischen Side und Sorgun, Geschäfte gibt es in unmittelbarer Umgebung nicht. Nach Side kann man am Strand entlang in einer Stunde laufen, zurück gehts dann beispielsweise mit dem Dolmus für einen Euro oder zwei Lira. Der Dolmus hält direkt vor dem Hotel, für ebenfalls einen Euro geht es auch nach Manavgat, wo Montags und Donnerstag ein großer Basar ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu tun gab es genug, obwohl im März manches noch geschlossen war. Aber man konnte beispielsweise Squash spielen, gratis natürlich, Boccia am Strand, Tennis, Fahrrad leihen und so weiter. Der Pool draußen war allerdings sehr kalt, da war in der Woche im März nur ein ganz mutiger mal für ein paar Sekunden drin. Wir waren im Innenpool schwimmen, sehr schön. Der Strand ist breit und wie alles im Blue Waters super gepflegt. Nicht besonders motiviert war die Dame im ansonsten sehr modern und gut ausgestatteten Fitness-Center. Dafür versuchten die Herren im Spa einem ziemlich nachdrücklich eine Massage aufzudrücken, gegen Bezahlung, versteht sich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |